Also nochmal ....Roland Schulz hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 07:14 .....
Es ist das gleiche als wenn man aus nem Bild eines 35mm Sensors einen Ausschnitt (aus der Mitte) croppt, dadurch verändert sich auch nicht der Bildinhalt des mittleren, nicht beschnittenen Bereichs! Wie und warum sollte da was passieren bloß durch Freistellen!??
Gibt es irgendeinen speziellen Grund warum Du hier hart an die Grenze der Beleidigung fährst?
Ja, hätte sich WoWu problemlos verkneifen können.
...so isses...cantsin hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 20:32 @kluster, ließ Mal diesen Artikel von Zeiss. Der beantwortet alle hier diskutierten Fragen und Streitpunkte:
http://lenspire.zeiss.com/photo/app/upl ... 010-DE.pdf
Zitate daraus:
"Bei Verkleinerung des Aufnahmeformats nimmt also die Schärfentiefe um den Crop-Faktor ab."
"In den deutschsprachigen Foren findet man sogar mitunter heftigen Streit über die richtigen Begriffe – soll es ‚Schärfentiefe’ oder ‚Tiefenschärfe’ heißen? Nun, darüber sollte man keine Haarspaltereien betreiben, zumal wir sehen werden, dass diese Eigenschaft selbst nichts sehr genaues ist. Es sind seit jeher beide Begriffe gebräuchlich."
Du hast ja selbst betont, dass Du aufgrund des aufgeführten Umstandes für deine Darlegung nicht als richtig garantieren kannst und ich habe nur versucht, Dir die Gründe dafür nähe zu bringen.
Geh einfach mal in die Fachliteratur und erkunde mal, wie Tiefenschärfe funktioniert, bevor Du dich aus der faktischen Diskussion verabschiedest und in Polemik abgleitest.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 20:05 Solange er als "Fachmann" nicht einmal den Fachbegriff "Schärfentiefe" statt den Umgangssprachlich eigentlich inkorrekten Begriff "Tiefenschärfe" benutzt, nehme ich ihn eh nicht ernst.
Zudem weiß er selber genau und hat es ja von hinten auch schon bestätigt, das ich Recht habe,
möchte es jetzt aber lieber noch mal so lange verdrehen und aus seiner speziellen Sicht sehen,
das er wieder was zum erklären hat, was aber letztlich echt nicht von Bedeutung ist,
weil es um einen nicht änderbaren physikalischen Umstand und nicht um ein spezielles Nutzerverhalten geht!!
Da hilft auch Fettschrift nichts.
Du hast natürlich Recht: wenn man den Unterschied zwischen den aufgezeigten Versionen nicht kennt, hilft auch Fettschrift nicht.Da hilft auch Fettschrift nichts.
Da ist Dir offenbar ein Tippfehler oder Verständnisfehler unterlaufen.WoWu hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 18:39 ... Also nochmal ....
Bei kleinerem Aufnahmeformat mit gleichem Objektiv (crop) wird die Grösse des Objektfeldes um den Formatfaktor (crop) kleiner, während die objektseitigen Lichtkegel gleich bleiben, solange dasselbe Objektiv benutzt wird und die Blendeneinstellung bleibt.
Wollen wir aber den gleichen Grenzwert des Verhältnisses Diagonale zu Zerstreuungskreis einhalten wollen (also dieselbe Tiefenschärfe anstreben) dürfen sich die Spitzen der Lichtkegel nicht so weit von der Fokusebene entfernen.
Bei Verkleinerung des Aufnahmeformats nimmt also die Tiefenschärfe um den Formatfaktor zu. Das mag in oberflächlichen Tests vielleicht nicht jedem auffallen, ist aber Fakt. ...
Ooh my god, was schreibt der sich um Kopf und Kragen, hört sich ja an wie WoWu! ;-)cantsin hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 20:32 @kluster, lies mal diesen Artikel von Zeiss. Der beantwortet alle hier diskutierten Fragen und Streitpunkte:
http://lenspire.zeiss.com/photo/app/upl ... 010-DE.pdf
Zitate daraus:
"Bei Verkleinerung des Aufnahmeformats nimmt also die Schärfentiefe um den Crop-Faktor ab."
"In den deutschsprachigen Foren findet man sogar mitunter heftigen Streit über die richtigen Begriffe – soll es ‚Schärfentiefe’ oder ‚Tiefenschärfe’ heißen? Nun, darüber sollte man keine Haarspaltereien betreiben, zumal wir sehen werden, dass diese Eigenschaft selbst nichts sehr genaues ist. Es sind seit jeher beide Begriffe gebräuchlich."
Im Motiv, aber nicht in der Abbildung. Beim APS-C Bild ist ungefähr ein Zehntel des Bilds scharf, beim Fullframe-Bild ungefähr ein Fünfzehntel. Die Definition von Tiefenschärfe ist, um nochmal Wikipedia zu zitieren, "ein Maß für die Ausdehnung des scharfen Bereichs im Objektraum eines abbildenden optischen Systems", nicht im Objektraum des Motivs.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 21:34 Es ist wie es ist. Der Ausschnitt ist bei 6300 zwar kleiner, die Tiefe der Schärfe ist aber Identisch!
Das Bild des scharfen Bereichs ist doppelt so gross, der scharfe Bereich selber nicht.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 25 Aug, 2018 00:42 @Skeptiker: ... Wenn wir - großzügig - den Bereich zwischen 24 und 26 als "scharf" definieren, dann ist der scharfe Bereich im Bild, das mit ETC-Sensorcrop aufgenommen wurde, mehr als doppelt so groß wie in dem Bild, das mit voller MFT-Sensorfläche aufgenommen wurde.
Meine Augen sehen etwas anderes.
Das war doch die Ausgangslage für klusters und Roland Schultzs Argumentation weiter oben: Bei gleichem Sensor ändert sich die Schärfentiefe nicht, wenn ich nur einen Teil des Sensors benutze, die Pixeldichte in Pixel/mm2 also gleich bleibt (Du meinst mit "angepasster Auflösung" die Anzahl Pixel pro Sensor - das wäre die totale Pixelzahl, nicht die Auflösung).WoWu hat geschrieben: Bei dem Versuch ist außerdem mit identischem Pixel-Pitch aber angepasster Auflösung gearbeitet. ...
ja -- und auch diese tolle szene bzw. erklärung aus dem munde es legendären monokelträgers (=fritz lang) sollte man in diesem zusammenhang unbedingt kennen und beherzigen:carstenkurz hat geschrieben: ↑Sa 25 Aug, 2018 01:40 Offenbar hat selbst Ernst Lubitsch schon Vertical Video gedreht - aber gerade nicht, um es als Standard zu etablieren. ;-) Und ja, auch Eisenstein kommt zu Wort.
Ja, aber die Definition von Schärfentiefe ist nun einmal, das sie sich aufs Bild bezieht, nicht aufs Motiv.Skeptiker hat geschrieben: ↑Sa 25 Aug, 2018 01:22Das Bild des scharfen Bereichs ist doppelt so gross, der scharfe Bereich selber nicht.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 25 Aug, 2018 00:42 @Skeptiker: ... Wenn wir - großzügig - den Bereich zwischen 24 und 26 als "scharf" definieren, dann ist der scharfe Bereich im Bild, das mit ETC-Sensorcrop aufgenommen wurde, mehr als doppelt so groß wie in dem Bild, das mit voller MFT-Sensorfläche aufgenommen wurde.
Ich müsste die ZEISS-Broschüre auch noch genauer anehen, um all die Finessen nachzuvollziehen.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 25 Aug, 2018 11:36 ... An der Schärfe im Motiv hat sich natürlich nichts geändert, aber durch den größeren Bildausschnitt bzw. den größeren Sensor werden nun Bereiche des Bilds ausserhalb des Schärfebereichs sichtbar - der Hintergrund ist jetzt unscharf.
Dadurch hat Bild 2 eine geringere Schärfentiefe ("depth of field") als Bild 1, obwohl die Schärfe bezogen aufs Motiv ("depth of view") identisch ist.
Gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber als Randbemerkung ein 'must-read' Lesetipp für Godard Interessierte:
Das liegt daran, das ich nicht beide exakt auf den gleichen Punkt scharf gestellt bekommen habe.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 23:28Im Motiv, aber nicht in der Abbildung. Beim APS-C Bild ist ungefähr ein Zehntel des Bilds scharf, beim Fullframe-Bild ungefähr ein Fünfzehntel. Die Definition von Tiefenschärfe ist, um nochmal Wikipedia zu zitieren, "ein Maß für die Ausdehnung des scharfen Bereichs im Objektraum eines abbildenden optischen Systems", nicht im Objektraum des Motivs.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 24 Aug, 2018 21:34 Es ist wie es ist. Der Ausschnitt ist bei 6300 zwar kleiner, die Tiefe der Schärfe ist aber Identisch!
Lass uns doch mal ein Gedankenexperiment machen: Stell vor, wir schneiden den scharfen Bereich Deines Testbilds aus und sichern diesen Ausschnitt als neues Bild. Dann hättest Du ein Foto mit 100% Schärfentiefe. Also hängt die Schärfentiefe doch vom Bildausschnitt bzw. der Sensorgröße ab.
Schön das wir auf der einen Seite über 2 unterschiedlich große Sensoren sprechen und auf der anderen Seite von Crops eines großen zu einem kleinen, was einen erheblichen Unterschied darstellt und nichts mit dem zu tun hat, wo von ich rede.Skeptiker hat geschrieben: ↑Sa 25 Aug, 2018 00:18 Jetzt habe ich auch noch einen kleinen Test gemacht.
Kamera: GH2 auf Tischstativ
Objektiv: 50mm 1.4, mit offener Blende
Objekt: Schräggestelltes Lineal
Aufnahme: Full HD 1080_50i mit 24 Mbps
Zweimal alles gleich, ausser beim 2. Mal den ETC-Modus der Kamera verwendet.
Bei diesem "Extended Tele Converter"-Modus verwendet die GH2 einen zentralen 1:1-Full HD Ausschnitt des Sensors von 1920x1080 Pixeln - der Zusatz-Cropfaktor ist 2.6.
Also, Pixel-Grösse bleibt gleich, nur Sensor-Grösse wird verkleinert.
Aber: Beide Bilder wurden natürlich bereits in der Kamera auf 1920x1080 Pixel gebracht - das eine aus voller Sensorauslesung verkleinert, das andere (ETC) 1:1 übernommen.
Beilage: 1:1-Ausschnitt-Screenshots der beiden in voller Grösse abgespielten Videofiles.
Fazit: Bitte selbst mal anschauen!
Hinweis: Attachment beifügen funktioniert nicht mehr - statt 2 Bildern kommt immer nur 1 mit (leider jeweils das falsche) - sorry!
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