3 Jahre sind die beliebten SSDs aus Samsungs 850er Reihe jetzt schon auf dem Markt - Zeit für ein Update. Wie üblich bei Samsung gibt es zwei Modelle - ein EVO Modell für... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: Neue SSDs von Samsung 860 Evo und 860 Pro sind schneller und haltbarer
550mb/sec ist doch lächerlich. so langsam aber sicher sollten die mal in die gänge kommen.
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Das Problem liegt ja eher an der SATA3 Verbindung, die zwar theoretisch 750MB/s könnte aber (wie jede Schnittstelle) nicht unbedingt erreicht; über andere Schnittstellen kann man ja schon länger schneller sein. Wer schneller will muss also zum RAID greifen, oder zu den M2 Dingern :)
klar, der Screenshot ist ja von meiner Samsung M2. Aber inzwischen macht halt auch mein popeliges billo NAS zu Hause schon um die 800mb/sec (übers Netzwerk!). Bei den SSD ist einfach seit Jahren Stillstand was die Geschwindigkeit angeht, genau wie du es sagst es muss so langsam mal schnelleres Sata her.
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Mal die Kirche im Dorf lassen - mit Platten die am Ende im RAID 800MB/s schieben ist das für die meisten hier kein Billig-NAS mehr.
SSDs sehe ich da nicht, aber gut.
da sind ganz ordinäre Seagate Iron Wolf 6TB Platten verbaut (170€/Stück) hatte nicht genug Geld und auch nicht den Bedarf da 10TB Platten rein zu stecken, wie gasagt ist zu Hause nicht Firma.
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Peppermintpost hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 14:20
klar, der Screenshot ist ja von meiner Samsung M2. Aber inzwischen macht halt auch mein popeliges billo NAS zu Hause schon um die 800mb/sec (übers Netzwerk!). Bei den SSD ist einfach seit Jahren Stillstand was die Geschwindigkeit angeht, genau wie du es sagst es muss so langsam mal schnelleres Sata her.
Komme nicht ganz hinterher, ich sage ja dass Du schon M2 o.ä. brauchst, das SATA3 Interface lässt halt nicht mehr zu :)
Ich weiß halt nicht ob dann nicht irgendwann die Computer platzen, wenn sie noch mehr PCIe Lanes brauchen, damit wir noch zusätzlich ausreichend viele High-Speed Medien anschließen wollen. In meinem letzten Mainboard konnte ich M2 (oder TB) nur unter der Aufgabe eines PCIe Slot nutzen, je nachdem wie viele Erweiterungskarten (oder GPUs) man nutzt kann das ja schon mal problematisch werden.
~600€ + 5x 170€ - merkste was ;-)?!
...wenn das im RAID überhaupt mit 5 Platten geht...
Wäre für mich jetzt keine finanzielle Hürde, denke das ist aber trotzdem kein „Billig-NAS“.
Glaube sind damit jetzt fertig.
Dir reicht die Performance der 860 nicht - ist doch auch ok!
ich will jetzt nicht sagen 600€ sind nichts, aber vergleiche das mal mit Preisen für 10Gbe NAS von vor ein paar Jahren. Da gab es das ausschliesslich im high-end Bereich und das war immer gleich 4 stellig so ab ca 2.000€ und dann rasant steigend. Inzwischen gibts das im Consumer Bereich zu Preisen für die du dir keinen Server bauen kannst. Das finde ich super.
Und klar kosten die Platten auch Geld, aber die brauchste ja sowieso, Film Footage kannste ja schlecht auf ner 500GB SSD lagern, die ist einfach in 3-2-1-voll. Wenn du die Platten in deinen PC baust stellt sich die Frage nach einem Raid Controller schon alleine wegen der Sicherheit und so ein dösiger Raid Controller kostet ja auch schon leicht 500€ und aufwärts oder du steckst jede Platte in ein USB Gehäuse, dann bist in Summe auch schnell da.
Wie gesagt, ich will es nicht klein reden, aber wenn du mit Film rum wiggelst dann ist ja nunmal das Platz und das Geschwindigkeitsproblem chronisch.
Ich bin von den Lösungen die inzwischen verfügbar sind sowohl Preislich als auch von der Performance echt begeistert, bei den SSD sehe ich in den letzten Jahren leider nur das die Kapazitäten günstiger werden, aber die Geschwindigkeiten stecken fest.
Ob jetzt 500Mb/sec als System Platte schnell genug ist oder nicht muss sich jeder selber beantworten, und da würde ich dir schon zustimmen das das schnell genug ist, aber wenns darum geht Footage in Echtzeit zu handhaben und auch mit mehreren Streams gleichzeitig und nicht nur HD, dann kommste mit 500Mb/Sec nicht weit, das weist du selber.
Inzwischen drehen die Leute nicht mal mehr mit 4k sondern mit noch höheren Auflösungen, dem müssen die Speichersysteme nunmal auch rechnung tragen, eine schnellere Grafikkarte bringt dir halt auch nix wenn die sich ständig langweilt und auf Daten wartet.
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Hast schon Recht, der Preis für‘s QNAP ist ohne weiteres fair, nur die 800MB/s sind „für‘n Billig-Stammtisch hier“ doch etwas hoch.
Guck mal, wenn man das als RAID1 bauen will was man tun sollte braucht man für 800MB/s schon 10 Platten - die passen dann nicht mehr in die 600€ Büchse rein, vor allem würde das dann schon >2.300€ kosten. Bei Billig-NAS wäre ich bei 300-400€ Lösungen, billig gibt‘s auch schon für noch weniger.
Aber egal, ne SSD kann man ohnehin nicht mit nem NAS selbst vergleichen, Transfer krankt bei SATA einfach, dafür sind Zugriffszeiten schneller.
Darf ich Fragen was Ihr genau macht das so Anspruchsvoll ist, das 550 MB/s lächerlich und offenbar unbrauchbar sind ? 4K Uncompressed ?
Ich arbeite mit einem SSD RAID in meinem MacPro welches mir 1'400 MB/s liefert...der Grund war bei mir das ich mit sehr grossen 3D Daten (3-4 GB scene files in Maya) und grossen Photoshop Files arbeite und nicht ewig aufs speichern warten wollte...musste dann aber feststellen das sowohl Maya wie Photoshop nur sehr bedingt davon profitieren, da interne Prozesse der Programme die Speichergeschwindigkeit massiv ausbremsen. So speichert Photoshop ein 2GB Bild mit einer Ebene zwar in 3-4 Sekunden...sobald mehrere Ebenen drin sind ist aber fertig lustig und es dauert trotzdem ewig.
...bei mir ähnlich - hab zwar mehrere max. 550MB/s SSDs im System, die Speicherperformance liegt aber meist darunter (ebenfalls PS).
Wenn man allerdings nen Projekt mit Videofiles von der „Projekt SSD“ aufs NAS auslagert habe ich z.B. nur GB Speed - funktioniert auch, dauert aber.
SSD zu SSD geht mit vollen ~550MB/s, da ginge also mehr, Anwendung trotzdem eher selten.
hehe - ok du hast schon seeeeehr lange keine Spindeln mehr benutzt wie mir scheint :-)
so eine Iron Wolf macht 200+ Mb/sec - das Qnap macht Raid5 also 4 Platten schieben an 1 ist zur Sicherheit.
Wo du natürlich recht hast ist wenn die Platten sich füllen werden sie immer langsamer. Also wenn die mal so 80% voll sind dann kommt pro Platte nur noch leicht über 100 mb/sec raus, mal 4 ist das aber immer noch in SSD Geschwindigkeit.
Das Problem was ich mit SSD als Video Speicher habe ist das die zwar grundsätzlich recht flott sind, die aber immer wieder bei einzelnen Dateien massive Performance Einbrüche haben. Also grundsätzlich macht die 500MB/sec aber irgend eine Datei wird dann doch nur mit 30Mb/sec gelesen (warum auch immer) und schon hängt dein ganzes System und ruckelt lustig vor sich hin. Das macht eine Spindel einfach Systembedingt nicht.
Aber du sprichst natürlich über "Stammtisch" Anwendungen, und da hast du sicherlich recht, dafür sind inzwishen alle Systeme schnell genug. Auch wenn es so scheint, ich will dir nicht grundsätzlich wiedersprechen, ich zeige nur eine Alternative auf die mMn inzwischen Sinn macht. Ich reklamiere hier keinesfalls das Recht auf die einzige ultimative Wahrheit ;-)
Ich bin hier seit einigen Jahren im Slascam Forum unterwegs und es vergeht halt keine Woche wo nicht irgend jemand schreibt "Hilfe mein PC ruckelt", und genau dieses Problem hat ja sehr oft mit dem Datendurchsatz zu tuen.
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Peppermintpost hat geschrieben:Ich bin hier seit einigen Jahren im Slascam Forum unterwegs und es vergeht halt keine Woche wo nicht irgend jemand schreibt "Hilfe mein PC ruckelt", und genau dieses Problem hat ja sehr oft mit dem Datendurchsatz zu tuen.
Nee, hier im Forum ist Datendurchsatz eigentlich nie die Lösung für einen ruckelnden PC, da liest du eindeutig zu wenig. Aber es kommt zu jedem Ruckelproblem als erstes der Hinweis auf eine SSD, natürlich ;)
(Es sind immer noch, oder wieder, die Prozessoren - 4K halt)
Zuletzt geändert von dienstag_01 am Mi 24 Jan, 2018 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
also bei mir sind es in erster Linie Video Files die ich abspielen möchte. Als VFXler arbeite ich natürlich sehr gerne mit unkompremierten Files weil ich die ggf zwischen rendern kann ohne Generationsverluste zu erzeugen.
Wenn ich also irgend welche 4k oder noch höher auflösendes als .exr aus dem Resolve bekomme dann sprechen wir hier von Datenmengen von 1000MB/sec und mehr. Aber selbst 4k in Prores ist als ein Layer noch überschaubar, wenn du aber mehrere davon übereinander stapelst ist bei einer normalen SSD natürlich Ende im Gelände.
Deswegen verstehe ich Roland ja auch, klar wenn du mit ner GH5 drehst dann hast du so absurde Datenmengen ja nicht troz hoher Auflösung von daher stimmt das schon was er sagt, aber wir hecheln halt alle hinter RAW Verarbeitung her (oder zumindest viele von uns) und da steigen dann halt auch die Ansprüche an den Rechner.
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Peppermintpost hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 17:11
...
Das Problem was ich mit SSD als Video Speicher habe ist das die zwar grundsätzlich recht flott sind, die aber immer wieder bei einzelnen Dateien massive Performance Einbrüche haben. Also grundsätzlich macht die 500MB/sec aber irgend eine Datei wird dann doch nur mit 30Mb/sec gelesen (warum auch immer) und schon hängt dein ganzes System und ruckelt lustig vor sich hin. ...
Ich setze SSD's seit 2 Jahren ein (auch viel für Video: 2K-4K ProRes)), dieses Verhalten konnte ich noch nie beobachten. An was liegt das ?
Trim Unterstützung aktiv ?
Was ich jedoch schon mehrfach beobachten konnte ist, das nach einer Pause (z.B: 4 Wochen Ferien) der Rechner bei den ersten 2-3 Bootvorgängen saumässig langsam bootete, sich danach aber schnell erholte.
@ Pepperminpost
4K Comps mit EXR....ist heftig ja....alles klar.
gerade wenn du mit Maya rum machst muss ich dir ja nicht sagen was da für Datenmengen aufschlagen wenn ein 3Dler mal alle Renderpathes anschaltet um dem Comper einen Gefallen zu tuen :-)
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Peppermintpost hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 17:33
@pixler
gerade wenn du mit Maya rum machst muss ich dir ja nicht sagen was da für Datenmengen aufschlagen wenn ein 3Dler mal alle Renderpathes anschaltet um dem Comper einen Gefallen zu tuen :-)
Jaaa da hast Du recht.
Ich habe vor 4 Jahren eine 6 Min. Character Animation in HD1080 als EXR gerendert...das hat mir gereicht (700 GB Rohmaterial für einen 6 Min. Film!) Seit da nutze ich EXR nur noch wenn es wirklich wirklich wirklich notwendig ist und was bringt. Für Werbespot oder Logo ok, für längere low budget Projekte ist mir das zu aufwändig.
Klar ist auch dass alleine die Backuperei immer mehr Zeit in Anspruch nimmt...mein mobiles Backup welches ich am Abend vom Studio nach Hause nehme geht nun von SSD auf SSD auch ziemlich schnell von statten.
CameraRick hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 18:03
pixler hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 17:50
das hat mir gereicht (700 GB Rohmaterial für einen 6 Min. Film!)
Hab eben das Grading aufgeräumt - 4,3TB für einen 25 Sekünder.
Sticht :)
jepp, hab auch gerade mal unsere letzten TV Spots durchgesehen - Projektordner sind alle zwischen 500GB war der kleinste und knapp 4TB der grösste, im Durchschnitt sind die alle so um die 1-2TB pro Projekt. Wie gesagt TV Spots ich spreche über 30sec.
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CameraRick hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 18:03
Hab eben das Grading aufgeräumt - 4,3TB für einen 25 Sekünder.
Sticht :)
jepp, hab auch gerade mal unsere letzten TV Spots durchgesehen - Projektordner sind alle zwischen 500GB war der kleinste und knapp 4TB der grösste, im Durchschnitt sind die alle so um die 1-2TB pro Projekt. Wie gesagt TV Spots ich spreche über 30sec.
Kann mir das mal jemand aufdröseln?
Samsung schreibt zur Evo 860:
Die sequenzielle Schreib-Performance nach vollständiger Nutzung des TurboWrite-Pufferbereiches beträgt 300 MB/s für die Laufwerksvarianten mit 250 oder 500 GB sowie 500 MB/s für das Modell mit 1 TB Kapazität oder höher.
Die Kapazität des TurboWrite Schreib-Puffers hängt von der Speicherkapazität des jeweiligen Laufwerks ab. Das 250-GB-Modell bietet 12 GB Pufferspeicher. Das 500-GB-Modell bietet 22 GB Pufferspeicher. Das 1-TB-Modell bietet 42 GB Pufferspeicher und die Modelle mit 2 TB und 4 TB bieten 78 GB Pufferspeicher. Weitere Informationen zu TurboWrite finden Sie auf www.samsungssd.com.
Eine BM schreibt bei 4.6K jedes Bild mit 11,3 MB also ~330MB/s bei 30p.
Ich interpretiere das so: Man muss schon mindestens die 1TB-Variante nehmen, denn sobald der Pufferspeicher voll ist, sind die kleinen 860-Evo-Varianten nicht mehr schnell genug. Eine 500er Evo würde rechnerisch nach 66 Sekunden mit dropped frames die weiße Fahne hissen.
Ich könnte schwören, dass ich diesen Einbruch bei einer 850er Evo nicht habe. Die hat sich noch nie abgeschaltet.
Ich bin hier seit einigen Jahren im Slascam Forum unterwegs und es vergeht halt keine Woche wo nicht irgend jemand schreibt "Hilfe mein PC ruckelt", und genau dieses Problem hat ja sehr oft mit dem Datendurchsatz zu tuen.
Thihi - und das sind dann in 98% Leute mit Material von ihrer Drohne, mit der wahnsinnigen Datenrate von 60mbit, die dann fragen ob sie ein SSD RAID brauchen, damit es nicht mehr ruckelt :-)
Peppermintpost hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 17:11
Ich bin hier seit einigen Jahren im Slascam Forum unterwegs und es vergeht halt keine Woche wo nicht irgend jemand schreibt "Hilfe mein PC ruckelt", und genau dieses Problem hat ja sehr oft mit dem Datendurchsatz zu tuen.
Thihi - und das sind dann in 98% Leute mit Material von ihrer Drohne, mit der wahnsinnigen Datenrate von 60mbit, die dann fragen ob sie ein SSD RAID brauchen, damit es nicht mehr ruckelt :-)
auch in solchen fällen können sich sehr schnell genau dieselben probleme wie bei weit anspruchsvollerem ausgangsmaterial einstellen, wenn bspw. die jeweilige schnitt- oder farbbearbeitungssoftware defaultmäßig irgendwelche nicht besonders effizenten bzw. i/o-intensive unkomprimierte proxy-varianten fürs interne caching verwendet. wie groß das ursprüngliche ausgangsmaterial war, spielt dann fast überhaupt keine rolle mehr, sondern nur mehr die projektauflösung und framerate...
Zuletzt geändert von mash_gh4 am Mi 24 Jan, 2018 20:37, insgesamt 2-mal geändert.
Ich bin hier seit einigen Jahren im Slascam Forum unterwegs und es vergeht halt keine Woche wo nicht irgend jemand schreibt "Hilfe mein PC ruckelt", und genau dieses Problem hat ja sehr oft mit dem Datendurchsatz zu tuen.
Thihi - und das sind dann in 98% Leute mit Material von ihrer Drohne, mit der wahnsinnigen Datenrate von 60mbit, die dann fragen ob sie ein SSD RAID brauchen, damit es nicht mehr ruckelt :-)
Nicht abfällig werden. Eine GH5 schreibt mit maximal 400mBit auf Karte. Das sind 50 MB/s.
auch in solchen fällen können sich sehr schnell genau dieselben probleme wie bei weit anspruchsvollerem ausgangsmaterial einstellen, wenn bspw. die jeweilige schnitt- oder farbbearbeitungssoftware defaultmäßig irgendwelche nicht besonders effizenten bzw. i/o-intensive unkomprimierte proxy-varianten fürs interne caching verwendet. wie groß das ursprüngliche ausgangsmaterial war, spielt dann fast überhaupt keine rolle mehr, sondern nur mehr die projektauflösung und framerate...
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 24 Jan, 2018 20:05
Thihi - und das sind dann in 98% Leute mit Material von ihrer Drohne, mit der wahnsinnigen Datenrate von 60mbit, die dann fragen ob sie ein SSD RAID brauchen, damit es nicht mehr ruckelt :-)
auch in solchen fällen können sich sehr schnell genau dieselben probleme wie bei weit anspruchsvollerem ausgangsmaterial einstellen, wenn bspw. die jeweilige schnitt- oder farbbearbeitungssoftware defaultmäßig irgendwelche nicht besonders effizenten bzw. i/o-intensive unkomprimierte proxy-varianten fürs interne caching verwendet. wie groß das ursprüngliche ausgangsmaterial war, spielt dann fast überhaupt keine rolle mehr, sondern nur mehr die projektauflösung und framerate...
Egal, was Du anstellst, am Ende landest Du selbst mit Proxy irgendwo zwischen 100 und 150MB/s.
Laut BM bis Du bei ProRes 422HQ unter UltraHD 30p bei 112MB/s.
Das schneidet man problemlos von einer modernen HDD. Die bringen alle eine Datenrate von 150MB unter Sata3.
Man kann ja auch direkt von der winzigen und langsamen Speicherkarte der Cam schneiden. Der Datenträger ist eigentlich nie der Flaschenhals.
und auch wenn man mit der Drone die nur 10mb/sec 4k Material aufzeichnet rum macht, dann läd man das Footage ins Premiere und ballert mal schnell 5 Effekte drauf (weil man es kann) und die müssen dann auch bei niedriger Datenrate halt auf 4k Pixel berechnet werden, da strecken dann viele Rechner schon die Flügel, also drückt man auf Render und schon werden aus den schönen kleinen Files die es irgendwann mal waren auch irgend welche Datenmonster.
Und spätestens wenn dann hier die Frage kommt was muss ich denn bei Codec/Kompression einstellen? Dann will keiner die Antwort hören "Das hängt davon ab was du erreichen willst" und 20 Schlaumeier schreiben "so wenig kompression wie möglich und 10-bit sind minimum sowieso pflicht" und schon ist man im 10fps Wunderland und schreibt gleich den nächsten Slashcam Beitrag "Hilfe mein Rechner ruckelt", und am Datendurchsatz kann es ja nicht liegen weil wie wir alle wissen schreibt die Drone ja nur mit 10MB/sec.
Grosses Kino!
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Für die paar Drohneclips und anderen H264/65 Kram der mir manchmal unterkommt, nehm ich normal Cineform.
Mittlerweile geht Resolve aber mit dem komprimierten Material so souverän um, daß ich das nur noch in Sonderfällen mache.
Zumal ich es nach wie vor für zweifelhaft halte, 60mbit 4:2:0 8bit Material, nach 4:4:4 10bit zu wandeln (und das dann auch noch "Proxy" zu nennen).
Von HDR Fantasien in Zusammenhang mit solchem Quellmaterial, ganz zu schweigen.
wenn man 16bit float bzw. HDR unterstürzung braucht ist es ungefähr 1.5x so viel.
Stimmt, aber warum sollte man das machen? Was unter H.264/H.265 wegkomprimiert wurde, das ist nun mal für immer wegkomprimiert und kommt nicht wieder.
Im Gegenteil: Wenn ich ohne Not riesige Proxys anlege, verkürze ich durch die gewaltige Datenmenge auch noch mutwillig die Lebensdauer der SSD.
Wer Proxys braucht, der hat einen schwachen Rechner, aber benötigt in aller Regel kein schnelleres Speichermedium.
Jost hat geschrieben: ↑Do 25 Jan, 2018 02:15
Stimmt, aber warum sollte man das machen?
da Peppermintpost das angesprochene offenbar problemlos nachzuvollziehen vermag, dürfte es in dem fall wohl weniger nur an mir liegen, wenn manche dem partout nicht folgen können.
da Peppermintpost das angesprochene offenbar problemlos nachzuvollziehen vermag, dürfte es in dem fall wohl weniger nur an mir liegen, wenn manche dem partout nicht folgen können.
Erst mal ist peppermint ein Sonderfall, weil der hauptsächlich extreme Comps macht, und zweitens bleibt das sinnlose aufblasen von 4:2:0 8bit auf pseudo 4:4:4. 10 bit halt trotzdem eher zweifelhaft. Das einzige was einen tatsächlich ausbremst ist der grausige GOP Codec, nicht die Datenmenge bei H264/65 - sonst würde m,an ja nicht Material mit noch größeren Datenmengen produzieren.
Jost hat geschrieben: ↑Do 25 Jan, 2018 02:15
Wer Proxys braucht, der hat einen schwachen Rechner, aber benötigt in aller Regel kein schnelleres Speichermedium.
...oder strampelt mit Resolve rum welches wieder bei irgendnem nativen Codec einfach abstürzt ;-)!!
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