Meine Erfahrung: Je besser balanciert desto leichter/schöner/sinnvoller ist später damit zu arbeiten. Aber bei den mir bekannten Jibs ist das absolut keine Problem die wirklich genau & schnell zu tarieren.
Na mit nem Fluid-Head vorne drauf als Jib führst du (bzw. - so habe ich es gemacht und auch überall gesehen) die Cam vorne allein & komplett selbstklusterdegenerierung hat geschrieben: ↑So 03 Dez, 2017 20:09 ...schwenkt man eher hinten oder vorne...
Denke das ist individuell. Nen guten Jib/Crane machst du schon nicht kaputt damit. Ich habe immer dort angefasst, wo ich es als praktikabel empfand. Also als Jib z.B. eine Hand am Arm/der Bühne/sonstwo, und die andere am Schwenkarm/Griff des Neigers.
Na die Frage ist aber ne Steilvorlage: Bis du es kannst ;)
eigentlich widerspricht sich das, bremsen, die ja halten sollen und dein gedanke, sie als (ruckelfreie!) dämpfung/friktion zu nutzen, wenn aber der jib perfekt ausbalanciert ist, könnte man die bremsbacken bzw bremsflächen einfetten, um selbiges zu simulieren.ShakyMUC hat geschrieben: ↑So 03 Dez, 2017 20:28 EDIT2: Dein Thread-Titel heißt ja "Tips für ruhiges Jib arbeiten?". Jeder guter JIB hat feinfühlig einstellbare Bremsen für Schwenk- & Neigeachse. Aber auch hier hilft dir ein I-Net Tutorial recht wenig für die Praxis. Das musst du individuell nach deinem Gefühl einstellen bzw. ausprobieren ob dir die Bremsen am JIB deiner Wahl zusagen - ggf. schon vor dem Kauf.
Ich habe von Bremsen, nicht von Arretierung gesprochen.
Puhhhh... Machst du das bei deinem Auto auch so ;)
wenn, es ging ja auch um das thema "ruckelfrei", wenn ich da den von dir abgebildeten kran als mass stab nehme, reibt da bei den bremsen metall auf metall, ein wenig fett würde die finale funktion des arretierens nicht beeinträchtigen, jedoch den friktionsbetrieb smoother werden lassen.ShakyMUC hat geschrieben: ↑Mo 04 Dez, 2017 15:17 Wenn die Materialien & Oberflächen der Reibungspartner zueinander passen, geht das auch ohne Schmiermittel sehr feinfühlig zu lösen. Das ist ja nicht "Ziegelstein auf Ziegelstein" was da reibt und somit das Losbrechmoment definiert. Zudem ist das Drehmoment bei nem Crane mit schon mit nur 1-1,5m Auslegerlänge gewaltig.
das ist mir alles bestens bekannt, ich habe 10 jahre lang als griptechniker gearbeit, mit bemannten und unbemannten kränen, auslegevarianten bis zu 8,5m, egal welches modell, bremsen sind keine friktion, sie dienen dazu den kran in einer bestimmten position zu arretieren, leicht angelegt, um sie als friktion zu nutzen erzeugte immer unregelmässigkeiten beim schwenken, da sie dafür nicht konstruiert sind.ShakyMUC hat geschrieben: ↑Mo 04 Dez, 2017 15:34 Guggst du hier - auch oben die Dia-Slider-Bilder im Einzelnen. Eines davon zeigt deren "Bremse" im Detail:
http://abc-products.de/produkte/kamera- ... movie-jib/
Bei den Jibs von ABC wird auch nichts eingefettet. Die würden sich das wohl nicht trauen etwas für Produktionen zu bauen, wo es nötig ist an derart offenen Bedienteilen Fett/Öl zu haben. Brauchts auch nicht.
Ich meinte schon wie die von dir angesprochene Friktion genau/im Detail an Kamerakränen aufgebaut/gelöst ist?