Wo hab ich denn bitte geleugnet, dass es diese Funktionen gibt? Meine einzige Aussage war, dass rec.709 6 Blendenstufen hat. Dafür hast du mich gleich von der Seite angegriffen, dass das komplett falsch sei und mich als Populisten beschimpft. Ich habe versucht dir mit Verweisen auf andere Forschungspapers zu zeigen, dass ich nicht unrecht habe. Aber du scheinst ja andere Meinungen als deine eigene nur schwer akzeptieren zu können.WoWu hat geschrieben: ↑Fr 27 Okt, 2017 05:01 Na ja, lassen wir’s dabei denn auf Deiner ursprünglichen Reduktion von 709 auf 6 Blenden beharrst Du ja, obwohl 709 mit Annex quasi identische Dynamk anbietet, wie die hier besprochene Hyper Gamma Funktion.
Manchmal sieht man eben nicht, was man nicht sehen will.
Die Weber-fraktion hat sogar sehr viel mit der darstellbaren Dynamik innerhalb einer OETF mit x bit Quantisierung zu tun. Letztlich beschreibt sie ja - wie du auch schon erkannt hast - wie viel Banding in dem Videosignal vorliegt. Was ist denn jetzt Banding anderes als Quantisierungrauschen? Rein theoretisch kann ich doch jede beliebig genau quantisierte Aufnahme in einen beliebig großen Dynamikbereich quetschen, auch die von dir verschmähten 8 bit, wenn mir das Banding egal ist.Auch das Rauschen, das bei einer geringeren Weber-fraktion auftritt und damit zwar sehr begrenzt etwas mit dem Dynamikumfang zutun hat, dafür aber sehr viel mehr mit dem, von Dir ja in Abrede gestellten Banding, sollten wir nicht näher betrachten, weil Du Dich da vermutlich, ebenso wie in die Übertragungsfunktuonen aus 709 wohl erst noch genauer einlesen musst.
Gleichwohl auch in die linearität von HLG im Dunkelbereich, dass absolut identisch mit 709 verläuft und auch in HEVC Gegebenheiten, denn auch da hast Du mein Posting entweder nicht gelesen oder nicht verstanden, denn es entstehen erhebliche Unterschiede in der erforderlichen Bandbreite zwischen RAW und HEVC lossless.
Aber ich hab Dir ja einen Tipp gegeben, wie man das auch mit Bordmitteln selbst testen kann.
Von daher ist die Weber-fraktion bzw. das Banding mit die wichtigste Kenngröße, wenn es um die Frage geht wie viel Dynamik ich mit meinem System darstellen kann.
Bei HEVC lossless hast du offensichtlich nicht verstanden worauf ich hinaus möchte. Es ist egal, ob HEVC lossless einen kleinen Vorteil in der Datenrate bringt, schließlich wird RAW ebenfalls lossless bzw. lossy (je nach Bedarf) komprimiert. Der Vorteil bei RAW ist allerdings, dass ich direkt das rausbekomme, was der Sensor aufzeichnet und keine abgewandelte Interpretation davon, wie es dann wieder bei HEVC der Fall wäre. RAW ist bzw. sollte vom Hersteller inklusive passender OETF perfekt an die Fähigkeiten des Sensors abgestimmt sein, sodass man letztlich ds bestmögliche Ergebnis erhält. Mit HEVC kommst du da nicht ganz ran. Warum soll ich als eine fast genauso hohe Datenrate in der Kamera für HEVC verwenden, wenn ich mit RAW ein besseres, auf den Sensor zugeschnittenes, Ergebnis bekomme?
Ich denke von uns beiden bin ich derjenige, der hier am ehesten noch versucht hat Belege für seine Thesen zu liefern, oder täusche ich mich? Wenn ich irgendwo falsche Aussagen habe stehen lassen, dann korrigiere mich doch bitte, aber wenn möglich ohne mich dabei gleich wieder persönlich anzugreifen, das wäre sehr nett.Du ziehst Dich wohl lieber in faktenlose Allgemeinaussagen des Gradings zurück, ohne die zuvor gemachten (falschen) Aussagen zum Thema zu konkretisieren.
Mal ganz davon abgesehen, dass es, bis auf die Gleichzeitigkeit in Bezug auf die besprochenen Fehler überhaupt nicht bringt, SDR und HDR in einer Timeline zu haben, denn die Bildqualitäten muss man ohnehin weiterhin separat graden ( aus den oben von mir beschriebenen Unterschieden).
Nun ja, sei’s drum.