Das ist klar. Viel wichtiger ist ja, wie schnell es der Kunde aus dem Netz bekommt. :)
Soll das NAS die Daten ruhig über Nacht und Tag auf den Server schaufeln.
Alf_300 hat geschrieben: ↑Mi 13 Sep, 2017 17:25
Das wären dann bei 100-200 GB runde 30-60 Stunden. ;-((
... womit man sich zeitlich schon im Bereich von Expressdiensten liegt, die sich gern einer kleinen Festplatte annähmen. Die Kosten für entsprechenden Speicherplatz gerechnet gegen den Zeitgewinn, müßte man wirklich bei diesen Mengen dran denken, lieber ein Päckchen zu schnüren.
Und wenn es wirklich sein muss: Bei den meisten DSL-Anbietern ist der Upstream deutlich geringer als der Downstream. Ich kann mich erinnern, dass zu Zeiten von Anschlüssen < 6 MB/s mancher Anbieter bereit war, das zu ändern; dafür ist nur eine Änderung in den Einstellungen des Providers für den konkreten Anschluss notwendig. Folge: Upstream genau so schnell wie down; frag doch mal den Provider - vielleicht schalten die es heute noch? Gibt technisch gesehen keinen Grund für asymmetrische Bandbreiten ...
Und wenn das gebucht ist, einen FTP-Server auf der eigenen Maschine aufsetzen, dem Kunden einen Link geben und ein bißchen Bandbreite für den eigenen Gebrauch reservieren .... :)
Mehr als 10-15Mbit/s Upstream dürfte kaum jemand realistisch zu Verfügung haben. Das sind 4-6GByte pro Stunde, wenn es wirklich optimal läuft. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass ab etwa 50-100Gbyte der Kurier mehr Sinn macht. Hängt aber eben etwas von den Umständen ab. Einen Browser Download von 100GB möchte ich auch nicht mehr haben. Wenn es dann darum geht, eventuell Teildaten für Änderungen erneut zu schicken, wird es elektronisch interessanter als ein fertiges Projekt einmalig.
Nebenbei kriegt man heutzutage USB-Sticks und SSDs schon in normalen Briefumschlägen unter, die mit der Post zu 1-2€ auch schonmal einfach so über Nacht zugestellt werden, wenn man sich ein bißchen über Leerungszeiten naher Briefkästen informiert. Kommt halt drauf an, ob der Kumpel in München erstmal ne Runde schwimmen geht, bis das Material da ist, oder ob der Kunde einen am Telefon zusammenstaucht weil um 2min nach 08 der Clip für den Pitch noch nicht da ist.
Wir empfangen im Kino regelmäßig DCPs im Umfang 150-200Gbyte innerhalb von 3-5h. Aber da liegen die Daten schon auf irgendwelchen Amazon Cloud Storages und müssen nicht mehr durch irgendwelche dürren Upstreams. Dropbox ist sehr robust,bequem und sicher, aber erreicht selten den Durchsatz der eigenen Internetanbindung, weder up noch down. Ausserdem muss das Material je nach Art (monolithisch/multifile) erst komplett hochgeladen worden sein, bevor es runtergeladen werden kann, was zeitlich nicht optimal ist. BTSync/Resilio kann Direkttransfers ohne die Abbruchrisiken etablierter Protokolle und ist ähnlich komfortabel wie Dropbox.
- Carsten
and now for something completely different...
Zuletzt geändert von carstenkurz am Fr 15 Sep, 2017 01:38, insgesamt 1-mal geändert.
carstenkurz hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2017 01:04
Dropbox ist sehr robust,bequem und sicher, aber erreicht selten den Durchsatz der eigenen Internetanbindung, weder up noch down.
Und das ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt... Dropbox ist megalangsam und eine Qual vor allem im Download weil man es da am meisten merkt.
Ja, Drobox ist einfach cool wenn man nicht drauf warten muss. Dafür kann man seinen Client entspannt neu starten, zuklappen, Standort wechseln, ohne sich um was kümmern zu müssen. Aber auf den Sync fetter Daten will man nicht unter Zeitdruck warten müssen.
Dropbox schafft bei mir zumindest 10-11 MB/s im Download, da würden 100GB also ungefähr 24h brauchen.. :)
Das muss dann der Kunde entscheiden. Ein 100GB-Stick kostet ja auch nicht mehr die Welt.
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