Also wenn ich sowas lese kommt doch wirklich nur FF in Frage (Nikon od. Canon). Am besten gleich Mittelformat (Hasselblad). Ich kann mir nicht vorstellen, dass euch prof. Abnehmer (Agenturen, Verlage...) Studio Stillife-Fotos für Anzeigen, Plakate... in 4/3 abkaufen würden. Du hast aber auch nicht angegeben, was ihr genau macht.FilmerMike hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 17:55 ... (vorallem, weil die Bilder auch auf große Plakate gedruckt werden).
..........................., vielleicht sogar im Bereich der Produktfotografie?
Da würde es schon reichen, einfach irgend ein Produkt auf einem weißen Hintergrund, gut ausgeleuchtet zu fotografieren.
.........................
dieser faustregel würde ich mich zwar nur sehr bedingt anschließen, weil a.) die vergößerung der sensorfläche fast immer mit einem proportionalen zunahme der pixelzahl einhergeht, also keinen sensitivitätsgewinn zurück bleibt und b.) der flächenunterschied zw. MFT u. APS-C gerade beim fotografieren, wo man ja zum glück nicht an diese unseligen breitwandformate gebunden ist, bei gott nicht so groß ausfällt!cantsin hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 21:39 Na, es gilt da einfach die Pi-mal-Daumen-Regel, dass jede Verdoppelung der Sensoroberfläche (also 1" -> MFT -> APS-C -> Full Frame) ungefähr eine Verdoppelung der nutzbaren ISO bringt bzw., bei gleichbleibender ISO, eine Verdoppelung des maximalen Formats, auf das man ein Foto vergrößern kann. (Diese Regel gilt aber nur, wenn man Kameras mit ungefähr gleichem Baujahr bzw. gleichem Stand der Sensortechnologie vergleicht.)
auch da würde ich eine realistischere korrektur im sinne des oben gesagten speziell zw. APS-C und MFT empfehlen. nur ändert das nicht viel daran, dass die streuungen zw. guten und mittelmäßigen objektiven innerhalb der selben klasse ohnehin deutlicher ausgeprägter sein dürften als zwischen diesen beispielhaften exemplaren der verschiedenen systeme. man kann einfach nicht die abbildungsleistung irgendwelcher kit-zoom-objektive mit wirklich gutem glas vermischen.
nur das das alles halt in der praxis gar nicht so sehr nur ausschließlich eine technische frage ist, sondern verschiedene kameras und objektive in einem zusammenspiel von wesentlich mehr faktoren zu anderen resultaten führen. die ergonomie bzw. die dadurch bedingte unterschiedliche arbeitsweise ist in diesem zusammenhang sicher mindestens genauso bedeutsam wie irgendwelche sensorgrößen- oder pixelzahlangaben.
das rauschen sollte bei genügend licht bzw. entsprechenden belichtungszeiten, was ja gerade bei solchen aufnahmen ohnehin kein problem sein sollte, eigentlich in beiden fällen keine rolle spielen.FilmerMike hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 23:07 Den Unterschied zwischen GH5 und 5D merke ich allerdings am Rauschen und an der Auflösung.
Ich meine mit dem Rauschen eher so ein "Grundrauschen". Wie du schon sagst, ist das Rauschen bezüglich Beleuchtung/Verschlusszeit usw. im Studio überhaupt kein Thema. ISO 160, 1/200 und Blende 11 ist bei der Beleuchtung kein problem. Mit den Rauschprofilen beschäftige ich mich dann wohl mal etwas genauer. Vielleicht lässt sich so ja wirklich nochmal mehr rausholen.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 23:39 das rauschen sollte bei genügend licht bzw. entsprechenden belichtungszeiten, was ja gerade bei solchen aufnahmen ohnehin kein problem sein sollte, eigentlich in beiden fällen keine rolle spielen.
allerdings fürchte ich, dass die entsprechenden optimiereungen bzw. rauschprofile nicht in allen RAW-aufbereitungsprogrammen von haus aus optimal sein dürften. leider ist die diesbezügliche unterstützung bei den panasonic-kameras oft deutlich schlechter als bei den unter fotografen häufiger anzutreffenden apparaten. wenn man sich damit ein bisserl beschäftigt, lässt sich hier aber einiges nachbessern...
Im Ergebnis schon. Wenn Du einmal das MFT-12 Megapixel-Foto großformatig ausdruckst und daneben das Full Frame-48 Megapixel-Foto im selben Format, reduziert sich beim zweiten Foto der Rauschanteil. Deswegen haben ja Full Frame-Sensoren durch die Bank deutlich höhere ISO-Zahlen als APS-C- und MFT-Sensoren, auch wenn sie Pixelmonster sind.
Naja, APS-C hat 24*16=384mm^2, bei MFT ist die effektive Sensorgröße 17.3*13=225mm^2, wovon nur noch 198mm^2 übrigbleiben, wenn man (wie bei den sonstigen Fotoformaten) 3:2-Fotos schiesst.b.) der flächenunterschied zw. MFT u. APS-C gerade beim fotografieren, wo man ja zum glück nicht an diese unseligen breitwandformate gebunden ist, bei gott nicht so groß ausfällt!
Folgt man DxOMark, gibt es kein MFT-Objektiv, das mehr als 12 MP Realauflösung schafft. (Das ist ja auch bereits enorm - ein äquivalentes Kleinbildobjektiv müsste 48 MP auflösen, das schafft laut DxOMark nicht einmal das Zeiss Otus 85mm.)auch da würde ich eine realistischere korrektur im sinne des oben gesagten speziell zw. APS-C und MFT empfehlen. nur ändert das nicht viel daran, dass die streuungen zw. guten und mittelmäßigen objektiven innerhalb der selben klasse ohnehin deutlicher ausgeprägter sein dürften als zwischen diesen beispielhaften exemplaren der verschiedenen systeme. man kann einfach nicht die abbildungsleistung irgendwelcher kit-zoom-objektive mit wirklich gutem glas vermischen.
Klar. Man kann aber auch ganz einfache Rechnungen anstellen, für welche Medien man normalerweise fotografiert: Zeitschriften im Ganzseiten-A4-Format in 300dpi? Oder doch nur Social/Online Media mit Bildern, die mit höchstens 2 Megapixeln gepostet werden? Nur für den Familienbedarf mit 10x15-Abzügen?nur das das alles halt in der praxis gar nicht so sehr nur ausschließlich eine technische frage ist, sondern verschiedene kameras und objektive in einem zusammenspiel von wesentlich mehr faktoren zu anderen resultaten führen. die ergonomie bzw. die dadurch bedingte unterschiedliche arbeitsweise ist in diesem zusammenhang sicher mindestens genauso bedeutsam wie irgendwelche sensorgrößen- oder pixelzahlangaben.
bis blende 11 solltest bei MFT eher nicht gehen, da werden nämlich die beugungsbedingten fehler durch die kleine offnung doch schon spürbar. der sweet spot liegt bei MFT objektiven gewöhnlich eine blende unterhalb von vergleichbaren FF optiken. das macht aber in der praxis nichts, weil das bezogen auf den kleineren sensor bzw. den unterschiedlichen verlängerungsfaktor ohnehin der gleichen tiefenschäfe entspricht. dafür braucht man halt wirklich ausgesprochen lichtstarkes glas, wenn man dinge auch nur annähernd in gleicher weise freistellen will wie bei größeren abbildungsformaten. letzters ist leider wirklich nicht die stärke derartiger kameras. hier kommt dann doch die spezifische charakteristik der jeweiligen systeme zum vorschein. wobei ich FF in dieser hinsicht auch nicht unbedingt als maß aller dinge ansehen würde. derartige dinge hat man auch schon zu analogen zeiten mit ganz anderem gerät auf die spitze getrieben. ;)FilmerMike hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 23:58 Ich meine mit dem Rauschen eher so ein "Grundrauschen". Wie du schon sagst, ist das Rauschen bezüglich Beleuchtung/Verschlusszeit usw. im Studio überhaupt kein Thema. ISO 160, 1/200 und Blende 11 ist bei der Beleuchtung kein problem.
hier ist das ansatzweise für den RAW-entwickler, mit dem ich gewöhnlich arbeite (darktable), beschrieben -- wobei es mittlerweile schon ein bisserl überholt sein dürfte:FilmerMike hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 23:58 Mit den Rauschprofilen beschäftige ich mich dann wohl mal etwas genauer. Vielleicht lässt sich so ja wirklich nochmal mehr rausholen.
ja -- es ist schon ziemlich hilfreich, wenn man verschiedene geräte auch aus der praxis kennt.FilmerMike hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 23:58 Hab gerade auch schon überlegt, ob mich mir so eine GH5 vielleicht mal irgendwo ausleihe. Das ist vielleicht gar nicht mal so unklug... Eventuell dann sogar die 5D gleich mit dazu. Muss da mal ein paar Fotografen im Umkreis fragen.
da hast du schon recht -- obwohl es natürlich nicht viel nützt, wenn man unbedingt darauf besteht, die dinge sofort wieder entsprechend aufzublasen. ;)cantsin hat geschrieben: ↑Sa 05 Aug, 2017 00:06Im Ergebnis schon. Wenn Du einmal das MFT-12 Megapixel-Foto großformatig ausdruckst und daneben das Full Frame-48 Megapixel-Foto im selben Format, reduziert sich beim zweiten Foto der Rauschanteil. Deswegen haben ja Full Frame-Sensoren durch die Bank deutlich höhere ISO-Zahlen als APS-C- und MFT-Sensoren, auch wenn sie Pixelmonster sind.
naja -- die auflösung wächst ja zum glück nicht quadratisch an!cantsin hat geschrieben: ↑Sa 05 Aug, 2017 00:06Naja, APS-C hat 24*16=384mm^2, bei MFT ist die effektive Sensorgröße 17.3*13=225mm^2, wovon nur noch 198mm^2 übrigbleiben, wenn man (wie bei den sonstigen Fotoformaten) 3:2-Fotos schiesst.b.) der flächenunterschied zw. MFT u. APS-C gerade beim fotografieren, wo man ja zum glück nicht an diese unseligen breitwandformate gebunden ist, bei gott nicht so groß ausfällt!
wie gesagt -- ich glaube dieses krampfhafte festhalten an pixelzahlen und sensorgrößen alleine bringt nicht viel. auf den tatsächlichen output schlagen sich die charakteristiken des benutzten systems in viel verschlungenerer weise nieder.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 05 Aug, 2017 00:06 Klar. Man kann aber auch ganz einfache Rechnungen anstellen, für welche Medien man normalerweise fotografiert: Zeitschriften im Ganzseiten-A4-Format in 300dpi? Oder doch nur Social/Online Media mit Bildern, die mit höchstens 2 Megapixeln gepostet werden? Nur für den Familienbedarf mit 10x15-Abzügen?
Da gute Objektive ganz ordentlich zu Buche schlagen, solltest du dies sehr genau mit einrechnen.FilmerMike hat geschrieben: ↑Fr 04 Aug, 2017 17:55 + ich besitze ja schon einige gute Objektive dafür.
das stimmt leider. gerade die guten MFT optiken sind leider doch verhältnismäßig teuer.
naja -- da gehen die meinungen oft auseinander.
es ist halt ein bisserl schwer, jemanden ernst zu nehmen, der unzumutbarkeiten, wie das AF-pumpen während des interviews gleich am anfang das kochfilms, nicht spätestens beim nachträglichen durchschauen zuhause erkennt und als unbrauchbaren ausschuss behandelt. derartiges tut wirklich weh und ist handwerklich einfach nicht nötig...