Was ich mich schon länger fragte: Habe HD- Cam aufgezeichnet, also Frames. Beim Export aus dem Avid, oder Import in AE, was passiert bei der Einstellung Single Field? Wird das erste Halbild des Frames einfach verdoppelt? Dann wäre nichts an Daten verloren, da ja bei meinem Material beide Fields identisch sind - bloß eine Zeile Höhenunterschied. Stimmt das, oder ist es ganz anders?
Der Begriff HD-Cam sagt mir nix. Und der Schluss "also Frames auch nicht. Ist das etwas spezielles an einer Speziellen Kamera (welcher?)?
Es wäre traurig, wenn "beide Fields identisch sind - bloß eine Zeile Höhenunterschied" zutrifft. In dem Fall hättest Du nix gewonnen gene eine interlaced Aufnahme dir mit der dummsten anzunehmenden Rechenvorschrift deinterlaced wurde.
Eine Einstellung "single field" kenne ich vom Import bei AE nicht. Was ich bei AE kenne ist das Interpretieren des Quellmaterials (footage) als progresssiv oder interlaced mit den Untereinstellungen unteres oder oberes Halbbild zuerst bei Interlaced.
(User Above) hat geschrieben:
: Der Begriff HD-Cam sagt mir nix. Und der Schluss "also Frames auch nicht. Ist das
: etwas spezielles an einer Speziellen Kamera (welcher?)?
Zeichnet 25p auf, also 25 Vollbilder pro Sekunde, nix interlaced. Das war auch so gewollt wegen der Postpro. Single Field bei Avid ist dasselbe wie progressive bei der AE Importeinstellung, denke ich. Die Frage war nur, was genau und After Effects tun, wenn sie progressive oder single Field exportieren: ein halbbild verdoppeln?
Was Avid macht weiss ich nicht. AE macht mit Deinem Quellmaterial "garnix", d.h. es lässt die Quellbilder in Ruhe und Du kannst mit der Einstellung progressiv arbeiten.
Um das "garnix" zu erklären, ist ein tieferes Verständnis vom Halbbildverfahren nötig. Wenn Du Lust hast, lies weiter. Man sollte verinnerlichen, dass man beim Import einen IST-Zustand angibt. Das Videomaterial IST progressiv oder IST interlaced und man GIBT das dem Schnittprogramm AN. Die Schnittprogramme (oder Composingprogramme wie AE) rechnen mit den Videobildern. Um Veränderungen zeitrichtig zu machen, müssen die Programme den IST-Zustand kennen. Beim Export kann man grundsätzlich frei wählen und das Programm bastelt die gewählte Einstellung zusammen. Bloss sind nicht alle Einstellungen sinnvoll, weil sie auf anders ausgelegten Abspielgeräten falsch abgespielt werden. Man richtet sich also nach den Anforderungen des Abspielgeräts. Beispielsweise würde man für ein progressives Abspielgerät progressiven Export und für ein interlaced DV Gerät interlaced unteres Halbbild zuerst einstellen.
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