drumstorm
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Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von drumstorm »

Hallo,
ich zerbreche mir jetzt schon seit Tagen den Kopf, ich fotografiere und filme schon seit Jahren mit Spiegelreflex (immer Canon) und Camcorder (Canon xf 100), da mir aber beide Lösung teilweise zu groß sind und deswegen immer öfter zuhause bleiben plane ich eine Systemkamera in mein Sortiment aufzunehmen. Gestoßen bin ich als erstes auf die Canon M6, die fiel aber direkt raus da kein sucher (ich weiss, gibt es im Zubehör aber ich sehe nicht ein den Preis für ein Sucher zu zahlen.) Dann kam ich auf die M5, die mir aber ehrlich gesagt in kombination mit neuen Objektiven etweas zu teuer wird.
Dann stieß ich auf die a6000 von Sony und hab mich eiegntlich sofort verliebt, auch beim testen im Laden. Da ich viel filme beunruhigt mich aber dass kein Stabi im Gehäuse steckt und in meinem geplanten Objektiv (Samyang 12mm/f2) eben auch nicht.
So dann hab ich mir die lumix gx80 mal angeschaut aber ich werde irgendwie nicht so wirklich warm mit der Kamera.

Meine Anforderung an die Kamera sind zum einen meine DSLR auf Wanderungen zb und im Alltag zu ersetzen und andererseits mir bei der Filmerei als kleine Handheld in nem Kamera Cage zu dienen.
So, filmen tu ich hauptsächlich Konzerte, sprich nicht die besten Lichtverhältnisse. Da sind wir direkt beim Punkt der mich an der GX80 stört, der kleinere MFT Sensor.

Hat jemand vielleicht erfahrungen mit MFT Sensor auf Konzerten?

Jetzt steh ich zwischen den Stühlen, entweder kein Stabi oder ein kleineren Sensor, und da komme ich einfach zu keinem Ergebnis.

Auch wenn das viele anders sehen mögen gefallen mir persönlich die Video Aufnahmen der Sony sogar besser.

Aber wie gesagt eine Handheld ohne Stabi da bin ich mir einfach unsicher.

Wir würdet ihr das Problem lösen? Gibt es eventuell eine Kamera die ich noch gar nicht ins Auge gefasst habe die meine Anforderungen erfüllt?
Es sollte ine Systemkamera sein und der Body sollte nicht über 600€ kosten.

Lg und schönen Abend noch



strassenfilm
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von strassenfilm »

Die GX80 ist von der Bedienung leicht frickelig, was am Formfaktor und dem üppigen Featureset liegt, ich habe teilweise auch noch meine Probleme damit.

Trotzdem würde ich sie Dir empfehlen, das Gesamtpaket ist wirklich überzeugend, die Qualität auch. Und der Sensorstabi ist der Hammer. Ich benutze sie für Videos und Fotos, und sie hat in beiden Disziplinen professionelle Qualität. Also ich denke, hier lohnt ein zweiter Blick, grade auch für das Budget.

Mft auf Konzerten: Klar, habe ich schon gemacht für Kraftklub und KIZ- LiveBluRays, kein Problem. Wichtig sind lichtstarke Objektive, 1.7 oder besser noch 1.4, dann hast Du bei halbwegs beleuchteten Konzerten kein Problem. Ich habe sehr schöne Ergebnisse mit ner schnöden GH2 plus Canon FD 50/1.4 erziehlt. In Sachen Bildqualität und Schärfe hat sie die Jungs mit ihren 5Ds samt Kitzooms an die Wand geklatscht... und die GX80 ist noch mal ne ganze Ecke besser und hat auch im Standardprofil schon durchaus brauchbare Farben.

Ich habe Ende 2016 jedenfalls nichts besseres für genau Dein budget gefunden, und so viel hat sich in dem Preisbereich ja seitdem noch nicht getan.



drumstorm
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von drumstorm »

Vielen Dank für deine Antwort!
Schön mal Erfahrungsberichte aus dem selben Einsatzgebiet zu hören.
Mal ne ganz andere frage, gibt es für die gx80 einen batteriegriff und ich bin zu blöd um ihn zu finden oder gibt es da gar keinen?

Lg



dosaris
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von dosaris »

drumstorm hat geschrieben: Mi 17 Mai, 2017 10:33 Mal ne ganz andere frage, gibt es für die gx80 einen batteriegriff ...?
zumindest gibt's einen "Akku-Eliminator" (<10 Euro, Ebay).
Also n Klötzchen im Maß eines Akkus aber mit rausgeführtem Kabelschwanz.
Das stöpsele ich dann in einen Modellbau-Akku (2s).
Nachteil: die Akkuklappe geht nicht richtig zu. Abbauen? Anpassen?

die GX80 ist sehr schön kompakt für ihre Funktionalität,
aber erstaunlich schwer für diese Größe.

Es fehlt eine Buchse für externe Micros
(was mich aber wegen externem Voicerecorder nicht stört)

Der Gehäuse-Stabi geht auch prima wenn ich per Adapter mein Altglas
davor setze. Bei 3200 Iso und 1.4er Objektiv mit Speedbooster mache
ich Nachtaufnahmen ohne Stativ.



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

lass dir nix erzählen. konzis und alles, was mit lowlight einhergeht, sollte man immer den größtmöglichen sensor nehmen. is ja schön, wenns leute gibt, die rauschfreie konzis mit MfT filmen. besser ist, man hat reserven, wenn das licht auch mal temporär runter gedimmt wird. spätestens, wenn du die aftershow party noch mitfilmen musst, wirst du dich über die reserven freuen, die ein großer, moderner sensor mitbringt.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



fred447

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von fred447 »

Hast Du auch gelesen, welches Budget der TO hat?



Jan
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Jan »

Lege noch etwas drauf und kaufe Dir die Panasonic G81, die gewinnt in allen Punkten locker gegen die A6000. Die A6000 wird von früh bis abends beworben, so gut ist sie auch nicht. Das Gehäuse wirkt billig, der Bildschirm ist nur schwenkbar, nicht drehbar oder schützbar. Das Lächerliche an dieser Kamera ist ihr Weltrekord mit elf Bildern pro Sekunde. Nur kaum ein Magazin hat rausgefunden, dass die Kamera ganze vier Sekunden dieses Tempo durchhält, auch mit schnellsten UHS II-Karten. Der interne Bus kann nämlich nur 30MB pro Sekunde verarbeiten, schnelle Karten sind bei ihr Quatsch, auch wenn es um das Abspeichern der Reihenaufnahmen geht. Dass ein größerer Sensor immer lichtstärker sein soll, ist auch Quatsch, wenn die Pixel unterschiedlich sind. Das ist im Beispiel der GX80 und der A6000 beispielsweise so. Die Sony hat von der Fläche her gesehen 1/3 größeren Sensor (224,90mm² zu 368,16 mm²), aber auch 1/3 mehr Pixel. Daher ist der Einzelpixel bei der A6000 3.88 µm bei der GX80 3.75 µm, also fast gleich groß. Die höhere Auflösung der A6000 hat nur einen Vorteil, es sind eben größere Ausschnitte möglich, aber ein gutes Objektiv vorausgesetzt nicht das günstige Kit 16-50. Der AF der Panasonics ist schneller, wie auch die Schärfenachführung. Wenn der interne Stabi nicht so wichtig und der Preis heiß ist, dann nimm die G70. Die kann immer noch 4K, was die Sony gar nicht beherrscht, außerdem ein frei beweglicher LCD, einen Mikrofoneingang und einen stärkeren Akku als die A6000.

VG
Jan



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

fred447 hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 17:32 Hast Du auch gelesen, welches Budget der TO hat?
jep.

die lösung ist: warten, bis man genug geld gespart hat. ich war genauso schlau wie der TE und habe dadurch am ende mehr geld verbrannt, als wenn ich mir direkt ne vernünftige cam zusammen gespart hätte.
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Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

Jan hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 18:39 Dass ein größerer Sensor immer lichtstärker sein soll, ist auch Quatsch, wenn die Pixel unterschiedlich sind.
...so ist es.

Ist halt leider auch wieder so eine hirnlose Pauschalaussage, welche sich gefühlt aus der Antike bis heute gehalten hat.

Liegt vermutlich einfach daran, das einige Belehrungsresistente mit diesem Unsinn stetig das net vollmüllen.



Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 21:33
die lösung ist: warten, bis man genug geld gespart hat.
...wartest Du noch oder filmst Du schon? ;P



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

Olaf Kringel hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 21:42
Jan hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 18:39 Dass ein größerer Sensor immer lichtstärker sein soll, ist auch Quatsch, wenn die Pixel unterschiedlich sind.
...so ist es.

Ist halt leider auch wieder so eine hirnlose Pauschalaussage, welche sich gefühlt aus der Antike bis heute gehalten hat.

Liegt vermutlich einfach daran, das einige Belehrungsresistente mit diesem Unsinn stetig das net vollmüllen.
ja merkwürdig. ich habe mal angefangen mit einer VX2000. dann kamen nex5 und 600D, zwischendurch mal eine GF2 ausprobiert, das aber nach einem tag schnell wieder gelassen. dann kam ein speedbooster klon (schummelvollvormat, yes), dann die erste A7, dann die A7s.

merkwürdigerweise wurde nach jedem aufstieg auf einen größeren sensor das bild immer besser im lowlight. die "hirnlose pauschalaussage" ist bei mir also eher erfahrungswert. natürlich gibts ausreißer. ein FF megapixelmonster ist keine nachteule.
Olaf Kringel hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 21:43
nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 21:33
die lösung ist: warten, bis man genug geld gespart hat.
...wartest Du noch oder filmst Du schon? ;P
ich filme seit 6 jahren, herzlichen dank. nur eben mit den oben erwähnten stationen, die ich als "lehrgeld" bezeichnen würde. schlauer wäre es gewesen, noch einige monate zu warten, und mir damals direkt eine 5D zuzulegen. stattdessen habe ich rauschgrütze gefilmt und fand das auch noch toll...

ne A7 ohne S kostet mittlerweile gebraucht auch nicht mehr als das budget des TEs. ... mft würd ich mir heute nicht mehr geben. allein schon wegen dem nervigen crop, wo man sich hinterher dann beim thema weitwinkel + lichtstärke teuer heraus kaufen muss. oder.... früher haben sich die leute wie bekloppt über ein nokton 25/0,95 gefreut. dabei liefert ein plöteriges canon 50mm 1.8 an ner 5D doch so ziemlich dieselben ergebnisse. das muss man sich heute mit dem aufkommen der FF sonys für unter 1000€ doch alles nicht mehr antun. früher hing an einer 5DII ein preisschild jahrelang wie festgenagelt bei 1800-2000€. gott sei dank ist das vorbei. auch wenn sony seit knapp zwei jahren wieder völlig am rad dreht, preismäßig.
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Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 22:33 ...die "hirnlose pauschalaussage" ist bei mir also eher erfahrungswert.
...bei mir auch:



Sorry, aber man kann solche Parolen einfach nicht pauschal raushauen, denn dafür gibt es schlicht viel zu viele Variablen.

Wenn man auf einem Kleinbildsensor 12Megapixel plaziert, ist das natürlich etwas anderes, aber eben halt auch sehr speziell und ganz sicher nicht Klassenüblich ;)
nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 22:33 ich filme seit 6 jahren, herzlichen dank. nur eben mit den oben erwähnten stationen, die ich als "lehrgeld" bezeichnen würde. schlauer wäre es gewesen, noch einige monate zu warten, und mir damals direkt eine 5D zuzulegen. stattdessen habe ich rauschgrütze gefilmt und fand das auch noch toll...
...nuja, das Du Deine Rauschgrütze toll fandest, da kann nun wirklich niemand etwas dafür.

Das man hingegen mit MFT nur Rauschgrütze produzieren kann, ist eine Mär.



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

toll olaf. und jetzt geh mal drei meter zurück, und film den raum mit nem weitwinkel. mal sehn, wieviel von deiner rauschfreiheit noch bleibt. wenn man sich das teelicht fast ins objektiv stellt, ist alles hell -.- ...

12 mpix auf FF sind nicht klassenüblich?

also millionen profis haben jahrelang damit munter drauf losgeknipst.

https://de.wikipedia.org/wiki/Canon_EOS_5D
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Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 23:18 toll olaf. und jetzt geh mal drei meter zurück, und film den raum mit nem weitwinkel. mal sehn, wieviel von deiner rauschfreiheit noch bleibt. wenn man sich das teelicht fast ins objektiv stellt, ist alles hell -.- ...
Du kannst Dich hinstellen wo Du willst, das Bild wird bei der Canon nicht besser ;)
nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 23:18
12 mpix auf FF sind nicht klassenüblich?

also millionen profis haben jahrelang damit munter drauf losgeknipst.
...also aktuell kenne ich da digital kleinbildmäßig nur die A7S"x"

Wurde die wirklich millionenfach verkauft? Respekt :)



Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

...bzgl. low light Vollformat und MFT gibt es hier auch ein Video mit der GH4:

Ab Minute 13 wird es interessant, drück mal auf den Play button.



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

ich meine die 5D damals ;). guck noch mal hin. der erste link wurde nicht angezeigt.

ja natürlich wird ne CANON da nicht mehr bringen, auch wenn du weiter weg gehst. mir gehts aber nur um das bild der GH4 ;). zeig doch mal.

ne GH4, das damalige 2014er flaggschiff, mit der stiefmütterlich gepflegten M serie vergleichen. grandios... wie wärs, wenn du das 2014er dslm top of the line mit dem 2014er top of the line von sony vergleichst? wäre wohl fairer. aber dann könntest du die GH4 verschämt im garten vergraben.

ich hab videos von der GH4 gesehn. und kaum kamen die in schummrige bereiche rein, konnte man sich das nicht mehr geben.

ich seh zudem bei tomatoes video kein lowlight. morgengrauen beim übergang von goldener auf blauer stunde ist kein lowlight mehr. nächtliche straßenszenen, die von X hunderten Watt strassenlaternen, autoscheinwerfern, leuchtschildern usw. ausgeleuchtet werden, ist kein lowlight.

lowlight is für mich kerze, schwache LED atmo, reflektiertes scheinwerferlicht, was eine dunkle ecke im club erhellt, oder reklektiertes licht, was von bühne auf publikum strahlt, mondlicht.

aber so ist das halt. da lügt sich halt jeder seine kamera zurecht. ich bleibe dabei. die nachteile von cropsensoren müssen heute nicht mehr sein. der TE hat wohl kaum die knete für GH4 oder 7S. wohl aber die wahl zwischen der A7 und irgend ner gleich teuren mft. wenigstens mal gegentesten. und zwar in der praxis. nicht irgendwelche teelichter im wohnzimmer. so hab ichs damals auch gemacht, und mich für das entschieden, was rauschfreier war.

bei mir wars damals eine nex5, eine 600D und eine GF2. die mft hat in der gleichen preisklasse wie die APSC knipsen im lowlight des nachtlebens den kürzeren gezogen und ging den nächsten tag direkt zurück.
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Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

nachtaktiv hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 00:09 nicht irgendwelche teelichter im wohnzimmer. so hab ichs damals auch gemacht, und mich für das entschieden, was rauschfreier war.
...war nicht im Wohnzimmer, sondern im Tonstudio, aber egal.

Tja... Lügen, Vergleiche, vergleichende Lügen, lügende Vergleiche?... so einfach ist es eben nicht.

Tom Antos für den Vergleichstetst einen hater name zu verpassen (tomatoes), fande ich aber putzig ;)



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

Olaf Kringel hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 00:18
nachtaktiv hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 00:09 nicht irgendwelche teelichter im wohnzimmer. so hab ichs damals auch gemacht, und mich für das entschieden, was rauschfreier war.
...war nicht im Wohnzimmer, sondern im Tonstudio, aber egal.

Tja... Lügen, Vergleiche, vergleichende Lügen, lügende Vergleiche?... so einfach ist es eben nicht.
doch, isses. einfach die vorschläge des threads nehmen und die cams in der umgebung vergleichen, in der ich sie einsetzen will. danach das beste ergebnis einkaufen, fertig.

Olaf Kringel hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 00:18 Tom Antos für den Vergleichstetst einen hater name zu verpassen (tomatoes), fande ich aber putzig ;)

ich versteh immer nur tomatoes, wenn er sich vorstellt. und mit dem verständnisproblem steh ich nicht allein da. is hat n blöder name fürs englische ;).
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Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

...ich wünsche Dir auch noch eine angenehme Nachtruhe ;)



strassenfilm
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von strassenfilm »

Olaf Kringel hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 21:43
nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 21:33
die lösung ist: warten, bis man genug geld gespart hat.
...wartest Du noch oder filmst Du schon? ;P
Exakt. Ich hoffe sehr, daß der TO von diesem Bullshit - sorry - nicht mittlerweile völlig verunsichert ist.

Mal ein paar Fakten aus dem richtigen Leben, hatte ich oben schon angerissen:
Kraftklub & KIZ - Konzertmitschnitte (Auftraggeber: Universal. Haste auch schon mal von gehört, oder, Nachtaktiv?) locations: u.a. Wuhlheide und Max-Schmeling Halle in Berlin (jeweils so 8000 Leute). 25 Kameras, alles dabei von den großen Sony-broadcastmühlen über FS7, C100, diverse 5D2, GoPros hinter der Bühne und und und...
Und icke mitten im Publikum, mit meiner popeligen GH2 mit 1,4-Altscherbe, Gesamtkosten so...äh.. 400,- ? Wollte was leichtes, weil moshpit. Und sie war halt n geiles Arbeitstier.
Es war durchaus zwischendrin mal dunkel im Publikum, na und? Kein Grund, gleich die ISO hochzuknallen.
Da ich das auch geschnitten habe, konnte ich die Quali der verschiedenen Cams ganz gut beurteilen. Und das Ergebnis?
Die tollen 5Ds mit Kitzoom haben nur breiige Pixelgrütze produziert, und ein - wirklich sichtbar - besseres Bild als meine GH2 hat erst die FS7 gemacht. Klar liegt das auch an Bedienung, Skills etc., aber mir stellen sich echt die Nackenhaare hoch, wenn ich so einen Scheiss lesen muss, von wegen 'Spar erst mal auf was Vernünftiges'.
Ach ja, nach dem Arri/Das Werk mit der Post fertig war, hat sowieso ALLES fett ausgesehen. Ich rede hier von ner Major-Profiproduktion und nicht von irgendwelchen 'Konzis'.
Das das der Technikporno-Fraktion nicht gefällt, daß es auch günstiger gehen kann, ist schon klar.

Also lieber TO, falls Du noch da bist: Lass Dich von dem Scheiss nicht verunsichern: Du kriegst für Dein budget ne Cam mit einer Bildqualität, die vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre und für Profiproduktionen ausreicht, auch wenn das hier einige niemals akzeptieren können.



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

nö, kraftclub und kiz sagen mir null. ich habe seit über 10 jahren keine glotze mehr, und bin auch nicht im mainstream unterwegs. universal is hingegen klar. dein schw**zvergleich geht mir auch am verlängerten vorbei. denn er hilft hier null weiter. und solche typen wie du sind ja ganz allerliebst. kaum 30 postings hier, aber den dicken raus hängen lassen.

"spar erst mal auf was vernünftiges" ist eigentlich immer der erste tipp, den man als anfänger/umsteiger bekommt. und der kommt nicht von ungefähr. "wer billig kauft, kauft zweimal" ist eine andere weisheit, die nicht zu unterschätzen ist. deine nackenhaare interessieren da null. die erfahrungen tausender hobbyisten, die eben NICHT so kommerziell unterwegs sind, wie du, können nicht lügen.
strassenfilm hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 00:49 Und das Ergebnis?
Die tollen 5Ds mit Kitzoom haben nur breiige Pixelgrütze produziert, und ein - wirklich sichtbar - besseres Bild als meine GH2 hat erst die FS7 gemacht.
ja du held.

du vergleichst 5Ds mit kitzooms, offenblende wahrscheinlich 3.5... mit ner GH2 + ner 1.4er linse dran. ahja. wieviel mehr licht kommt bei 1.4 am sensor an? ich hoffe, du merkst selber, wie bescheuert der vergleich is.

so sieht übrigens ne 5 jahre alte 5DIII aus, wenn ne vernünftige linse dran hängt.



zeig doch mal deine lowlight mft videos her. die würden mich mal interessieren.

und was das "beispiel mitten aus dem leben" angeht: der TE hat ganz bestimmt nicht die möglichkeit, sein material profimässig von arri/das werk nachbearbeiten zu lassen. schon albern, was du da raus haust. so viel mal zum thema bullshit.

"das richtige leben" des hobbyisten ist nicht mit deinem vergleichbar. der kann nämlich keine fehlerhaften kaufentscheidungen einfach auf die rechnung des kunden schreiben. und er hat doch direkt am anfang schon gesagt, ihn stört der kleine mft sensor. warum wird ihm dann entgegen seiner neigung was andres empfohlen? hört endlich auf, EURE kamera zu empfehlen, und gebt dem mann einen rat, den er gebrauchen kann.

dein 1.4er altglas kann er auch statt an ner GH2 auch an vollformat DSLM dran hauen. die A7 ist neuer und hat den moderneren und grösseren sensor (GH2: 2010, A7: 2013).

für 600€ bekommt im jahre 2017 gebrauchtes vollformat, spiegellos. keinen crop mehr, lichtstark, vollformattypisches bokeh, was will man denn bitte noch mehr fürs geld?
strassenfilm hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 00:49 Du kriegst für Dein budget ne Cam mit einer Bildqualität, die vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre und für Profiproduktionen ausreicht, auch wenn das hier einige niemals akzeptieren können.
habe nie was anderes behauptet. scheint son filterblasen problem bei dir zu sein. ich kann das durchaus akzeptieren. nur muss diese low budget cam eben nicht von pana kommen, sondern darf auch was andres sein. auch wenn das hier einige niemals akzeptieren können :D ...
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Olaf Kringel
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

nachtaktiv hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 02:09 nö, kraftclub und kiz sagen mir null.
...na, die kenne ja aber selbst ich als Opa.
nachtaktiv hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 02:09...ich habe seit über 10 jahren keine glotze mehr
...ohne Glotze lebt es sich vermutlich gleich viel enstpannter.
nachtaktiv hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 02:09"wer billig kauft, kauft zweimal" ist eine andere weisheit, die nicht zu unterschätzen ist.
...und wer "richtig" kauft, halt nur einmal ;)

Ein weiser Mann schrieb daher vor sehr sehr langer Zeit einmal:

"An sich denke ich, dass man auch mit einer Cam samt MFT-Sensor was ordentliches hinbekommen kann. Liegt meiner Ansicht mehr am verwendeten Objektiv und Einstellungen (Blende, Brennweite, Framing etc.) als am Sensor der Cam."

Wie Recht Er doch hat...



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

Olaf Kringel hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 02:58
...na, die kenne ja aber selbst ich als Opa.
ich nich *schulterzuck*....

Olaf Kringel hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 02:58 ...ohne Glotze lebt es sich vermutlich gleich viel enstpannter.
versuchs mal. einfach mal ne woche abgeschaltet lassen, und sich stattdessen nur die beiträge in mediatheken anschauen, die man wirklich sehen will. funzt bei mir super. für die news hab ich radio, WDR5. und das ist um einiges höher beim geistigen nährwert, als die glotze.

Olaf Kringel hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 02:58 Ein weiser Mann schrieb daher vor sehr sehr langer Zeit einmal:
daß zwei tage keine sehr sehr lange zeit sind. du solltest mal dein zeitgefühl checken ;).
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fred447

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von fred447 »

nachtaktiv hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 21:33
fred447 hat geschrieben: Do 18 Mai, 2017 17:32 Hast Du auch gelesen, welches Budget der TO hat?
jep.

die lösung ist: warten, bis man genug geld gespart hat. ich war genauso schlau wie der TE und habe dadurch am ende mehr geld verbrannt, als wenn ich mir direkt ne vernünftige cam zusammen gespart hätte.
Gute Idee!
Die Zeit dazwischen kann er mit dem Lesen dieses Format-Glaubenskrieges hier idealerweise nutzen.Die Meldungen von der "Front" werden ja zeitnah aktualisiert;-))



Jan
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Jan »

Mensch Nachtaktiv, man kann sich doch immer über Systeme streiten, aber wenn die Einzelkpixelgröße fast gleich ist, ist das doch logisch, dass bei ähnlichem Baujahr, gleicher Blende und Sensor (in Panasonic-Kameras sind aktuell eh 2/3 der Sony-Sensoren verbaut) die Lichtempfindlichkeit ähnlich ist. Dass ist doch wie bei Autos, ein Auto mit 200 PS und 2,4 Liter mit 2000Kg fährt auch nicht knackiger als ein 180 PS 2 Liter mit 1400Kg. Ich weiß nicht, warum alle nur die Eckpunkte anschauen und nicht genau hinsehen. Eine EOS ist doch mit einem Kitobjektiv F3,5-5,6 beim Filmen auch nicht lichtstark.


VG
Jan



r.p.television
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von r.p.television »

Also ungeachtet was alle vorher geschrieben haben:
Ich drehe normal auf FS7, FS700 mit externem Gehänge etc.

Aber ich brauche im Doku-Bereich nicht selten eine kleine Kamera aus verschiedenen Gründen. Entweder unauffällig, wegen dem leichteren Transport oder der geringeren Sperrigkeit.

Ich habe über die letzten 6 Jahre verschiedenste Kameras mitgeschleppt. Angefangen habe ich mit der GH2 von Panasonic weil damals meine 5Dmk2 nur für Timelapse gute Ergebnisse brachte, aber das H.264-Video einfach nichts mit HD zu tun hatte. Die GH2 war im Vergleich zwar scharf aber kränkelte an allem anderen. Komische Farben, sehr schlechte Lowlightfähigkeit (vorallem wenn bei starkem Noise der Codec eingebrochen ist) und die unglaublich altbackene Dynamic Range von gefühlt 6 Blenden).
Aber nachdem es 2011 von Sony nichts vergleichbares gab bezüglich größerer Sensor und Schärferabbildung blieb es erstmal bei der GH2, aber glücklich war ich damit nicht.
Ich habe dann ein Update zur GH3 gemacht, die spürbar besser war, aber immer noch haushoch der A-Kamera unterlegen war.
Die GH4 war dann mein letzter Ausflug ins MFT-Lager. Die mangelnde Lowlight-Reserven waren das eine, aber die DR ist einfach nicht mehr akzeptabel im Jahre 2016 bzw 2017. Genau genommen erreicht die GH4 und auch die GH5 nur knapp 10 Blenden. Eher nur 9. Das ist einfach erbärmlich. Und grundsätzlich muss man sich ein Bein ausreissen damit die Footage nicht nach billigem Video aussieht. Klar kommen dann immer wieder irgendwelche MFT-Nerds mit tollen Beispielen um die Ecke aber ich kann mit beinahe jeder Kamera irgendwas gutes produzieren. Aber der Weg dorthin ist halt steiniger.

Ich hab mir dann die A7sii geholt. Klar über dem Budget des TE, aber endlich eine Kamera die bei DR und Lowlight die A-Kamera sensorseitig überflügelt (nur leider auf 8bit 420 limitiert).

Aber ich würde hier auch zur einer A7 greifen. Alle Canon-Objektive lassen sich über preiswerte Adapter weiter verwenden und die Kamera überflügelt die hubraumschwachen MFT-Kameras bezüglich Lowlight und vorallem auch DR haushoch.
Wenn es denn zukunftsgerecht 4k sein soll dann würde ich weiter sparen und mir entweder eine A6500 holen oder gleich eine A7sii. Wenn noch Vollformat-Objektive rumliegen würde ich die A7sii wählen weil man so langfristig sogar eher spart weil man seine Objektive nicht nach unten zu APS-C abrunden muss.



nachtaktiv
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von nachtaktiv »

fred447 hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 07:35

Gute Idee!
Die Zeit dazwischen kann er mit dem Lesen dieses Format-Glaubenskrieges hier idealerweise nutzen.Die Meldungen von der "Front" werden ja zeitnah aktualisiert;-))
ja, diese glaubenskriege sinds auch, die mich nerven. mich interessiert die marke nicht. bringt pana morgen ne schöne GHX auf den markt mit FF sensor, günstiger und besser als ne sony, steig ich halt wieder um. für mich gehts nur darum, wo man das meiste fürs geld bekommt.
Jan hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 11:00 Eine EOS ist doch mit einem Kitobjektiv F3,5-5,6 beim Filmen auch nicht lichtstark.
ja eben. und deshalb fand ich diesen vergleich von strassenfilm auch völlig daneben.

sag mal, du hattest doch vermutet, das nach samsung nun die mft knipsen langsam den bach runter gehen täten. wie siehts denn da mit den verkäufen aus im moment?
r.p.television hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 12:30
Die GH4 war dann mein letzter Ausflug ins MFT-Lager. Die mangelnde Lowlight-Reserven waren das eine, aber die DR ist einfach nicht mehr akzeptabel im Jahre 2016 bzw 2017. Genau genommen erreicht die GH4 und auch die GH5 nur knapp 10 Blenden. Eher nur 9. Das ist einfach erbärmlich. Und grundsätzlich muss man sich ein Bein ausreissen damit die Footage nicht nach billigem Video aussieht.
DANKE. ich dachte immer, ich bilde mir diesen überschärften, aber doch, videolook, immer ein. gut, das mal von jemandem zu lesen, der die dinger von GH2-4 alle befingert und damit gearbeitet hat. die 6500er wäre natürlich auch eine alternative, und mit nem speedbooster(klon?) kann man sogar noch n bissl schummelvollformat machen.
Die Ignore Funktion ist ein Segen <3



rush
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Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von rush »

r.p.television hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 12:30
Wenn es denn zukunftsgerecht 4k sein soll dann würde ich weiter sparen und mir entweder eine A6500 holen oder gleich eine A7sii.
Ich finde die gebrauchte a6300 aktuell eigentlich als ziemlich guten Kompromiss... gebraucht erschwinglich und oftmals sogar vom Händler mit entsprechend Garantie... ebenfalls 4k fähig und zudem mit APS-C Größe auch wunderbar speedboostertauglich wenn man darauf Wert legt.

Ich habe als Zweitcam lange zwischen 6500 und 6300 abgewogen... aber mich aufgrund des riesigen Preisunterschiedes (bei gebrauchter a6300) für eben diese entschieden und so knapp 50% des Kaufpreises gegenüber der a6500 gespart - Geld das man eben auch sehr gut in Glas anlegen kann. Kauft man zu, Bleistift Sony-eigenes Glas - haben viele dieser Scherben eh schon einen Stabi an Board... klar ist der in body-Stabi nochmal ein i-Tüpfelchen, aber mir langt die kleinere a6300 mehr als genug für die Fotografie und Filmerei unterwegs bei leichten Gepäck.
keep ya head up



r.p.television
Beiträge: 3545

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von r.p.television »

rush hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 15:53
.....

Ich habe als Zweitcam lange zwischen 6500 und 6300 abgewogen... aber mich aufgrund des riesigen Preisunterschiedes (bei gebrauchter a6300) für eben diese entschieden und so knapp 50% des Kaufpreises gegenüber der a6500 gespart - Geld das man eben auch sehr gut in Glas anlegen kann. Kauft man zu, Bleistift Sony-eigenes Glas - haben viele dieser Scherben eh schon einen Stabi an Board... klar ist der in body-Stabi nochmal ein i-Tüpfelchen, aber mir langt die kleinere a6300 mehr als genug für die Fotografie und Filmerei unterwegs bei leichten Gepäck.
Zweifelsohne mag die 6300 erheblich günstiger sein. Aber für mich ist der interne Stabi kein i-Tüpfelchen mehr, sondern ein Ausrufezeichen. Gerade bei so einer kleinen Cam ohne große Masse verwackelt man doch recht schnell. Mit einer 50er Festbrennweite (und die haben ALLE keinen internen Stabi) macht so das Filmen erst richtig Spaß. Auch aus der Hand ohne Monopod. Ich würde aus heutiger Sicht nicht mehr darauf verzichten wollen. Nur so als Denkanstoß. MIr wäre das keine Ersparnis von 500 Euro wert. Aber jeder mag darüber anders denken und klar bestimmt der Geldbeutel auch die Anschaffung. Aber gerade wenn man bereits Altglas rumliegen hat ist so ein Sensor-Stabi meines Erachtens bei der Anschaffung am nachhaltigsten.



Jott
Beiträge: 22105

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Jott »

Klar gibt es ein E-Mount 50er mit Stabi:

https://www.sony.de/electronics/kamera- ... e/sel50f18



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

r.p.television hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 12:30 Die GH2 war im Vergleich zwar scharf aber kränkelte an allem anderen. Komische Farben, sehr schlechte Lowlightfähigkeit (vorallem wenn bei starkem Noise der Codec eingebrochen ist) und die unglaublich altbackene Dynamic Range von gefühlt 6 Blenden).
...also da hast Du dann aber etwas anderes gesehen als diese Leute hier:

http://nofilmschool.com/2012/07/winner- ... hootout-is

Lohnt sich übrigens wirklich, das mal komplett anzuschauen ;)



r.p.television
Beiträge: 3545

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von r.p.television »

Olaf Kringel hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 20:02
r.p.television hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 12:30 Die GH2 war im Vergleich zwar scharf aber kränkelte an allem anderen. Komische Farben, sehr schlechte Lowlightfähigkeit (vorallem wenn bei starkem Noise der Codec eingebrochen ist) und die unglaublich altbackene Dynamic Range von gefühlt 6 Blenden).
...also da hast Du dann aber etwas anderes gesehen als diese Leute hier:

http://nofilmschool.com/2012/07/winner- ... hootout-is

Lohnt sich übrigens wirklich, das mal komplett anzuschauen ;)
Ja, darauf habe ich schon gewwartet. Der Shootout war ein Witz. Da haben sie allerhand Kameras aufgestellt und beliebige Teams für Einstellung und Führung der Kamera ausgewählt sowie für die Ausleuchtung des Sets. Für die GH2 kamen dann - ich nenne sie gerne MFT-Nerds - zum Zug die alle Unzulänglichkeiten der Kamera weggeleuchtet haben. Das war kein objektiver Test. Das Zacuto-Zeugs hängt halt üblicherweise an keiner Arri, an keiner Red sondern eben an so Kram wie ner GH2, ner 5D oder vielleicht noch (damals) ner FS700. Aber aus Erfahrung werden die kleinen Knipsen gerne optisch getunt und da kommt dann natürlich gerne so Kokolores aus dem Zacuto-Shop dran. Daher wehte der Wind.
So ein Zacuto-Kunde kriegt dann natürlich ne Schwellbrust wenn seine GH2 als "Red- oder Arri-Killer" aus dem Rennen geht. Dann kauft man auch gleich viel lieber eine Mattebox..... denn man hat ja eine richtige Kino-Kamera am Start ;-)

Klar kann man mit einem guten Team auch mit einer GH2 ein gutes Bild erzeugen. ABER: Wieviele der GH2, GH4 oder GH5-User haben ein Team um sich oder arbeiten mit der Kamera wirklich szenisch? Vielleicht 2%. Der Rest ist Run & Gun unterwegs und da fehlen der Kamera einfach um die 2-3 Blenden DR. Daher sieht das meiste aus dieser Kamera einfach nicht gut aus, ausser den angesprochenen Ausnahmen wo jemand V-Log nutzt und gerade wirklich phänomenales availbable Light vorhanden war oder direkt ausgeleuchtet wurde.



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

r.p.television hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 20:28 So ein Zacuto-Kunde kriegt dann natürlich ne Schwellbrust wenn seine GH2 als "Red- oder Arri-Killer" aus dem Rennen geht. Dann kauft man auch gleich viel lieber eine Mattebox..... denn man hat ja eine richtige Kino-Kamera am Start ;-)
...wobei es aber diese Filmdatenbak gibt (sorry finde den link grade nicht auf die schnelle), wo man sehen kann, das mit der GH2 tatsächlich Kinofilme gedreht wurden.

Klar ist die nicht mehr Stand der Technik, aber ich kenne Leute die Filmen bewusst auch heute noch sehr gerne mit der GH2 ;)



r.p.television
Beiträge: 3545

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von r.p.television »

Olaf Kringel hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 20:42

...wobei es aber diese Filmdatenbak gibt (sorry finde den link grade nicht auf die schnelle), wo man sehen kann, das mit der GH2 tatsächlich Kinofilme gedreht wurden.

Klar ist die nicht mehr Stand der Technik, aber ich kenne Leute die Filmen bewusst auch heute noch sehr gerne mit der GH2 ;)

Ja, und es wurden auch Filme mit dem IPhone gedreht. Alles geht. Aber sowas tun sich nur Fanboys an.
Wenn man effizient gutes Footage produzieren will kauft man sich eine entsprechende Kamera. Natürlich immer mit Rücksicht auf den eigenen Geldbeutel. Damals war die GH2 eine Option weil es nicht viele Optionen gab. Heute gibt es viele Optionen und die MFT-Kameras sind zumindest für mich keine Option. Die GH5 mit dem 10bit mag auf dem Papier ne klasse Kamera sein, aber wenn der Sensor die 10bit gar nicht ausfüllt was soll ich dann damit? Panasonic steckt in der Prosumer-Ecke dummerweise im MFT-Sumpf fest. Wer weiss was die für ne feine S35-Kamera unter der Varicam am Start hätten?



Olaf Kringel
Beiträge: 1315

Re: Von Dslr zu Dslm, doch welche?

Beitrag von Olaf Kringel »

r.p.television hat geschrieben: Fr 19 Mai, 2017 21:19 Panasonic steckt in der Prosumer-Ecke dummerweise im MFT-Sumpf fest. Wer weiss was die für ne feine S35-Kamera unter der Varicam am Start hätten?
...wobei ich MFT nicht als Sumpf, sondern als das flexibelste Format am Markt sehe, denn mit keinem anderem Systembody kannst Du parallel MFT, APS-C und Kleinbildglas nutzen.

Da bist Du mit den größeren Sensoren in der Einbahnstraße.

Ich selber kenne einen gewerblichen Fotografen, welcher schon vor einiger Zeit von Kleinbild auf MFT gewechselt hat und das bis heute nicht bereut.

Er hat sich zwar keine Pana sondern eine Oly gekauft, aber die Sensorgrößen sind ja gleich.

Wenn man z.B. viel mit dem Rucksack im Gebirge unterwegs ist, sollte man m.M.n. am Ende des Tages den Gewichtsvorteil einer MFT Ausrüstung nicht unterschätzen.

Gut, das mit dem Kino ist natürlich so eine Sache, gibt da ja auch den berüchtigten Kinofilm, welcher mit einer GoPro gedreht wurde (Henry lässt grüßen) nur zeigt mir dies, das eine gute Kameraführung bzw. Schnitt und Schauspielleistung min. genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger ist, als allein das erhöhte Freistellungspotential eines größeren Sensors.



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