Robert Manning - ein User aus dem Blackmagic Forum - hat nun im Namen mehrerer anderer URSA Benutzer - mit Dan May, dem Präsidenten von BMD USA über die nun seit 2 Jahren ausständige Turret-Updatemöglichkeit mit dem 4.6k Sensor gesprochen:
https://forum.blackmagicdesign.com/view ... ad#p339665
Das Gespräch verlief sehr positiv im Sinne der Offenheit mit der Dan May die Probleme rund um das nicht lieferbare 4.6k Upgrade angesprochen hat.
Die Essenz in kürze:
1. Blackmagic arbeitet immer noch aktiv daran, das 4.6k Upgrade wahr werden zu lassen.
2. Sie haben eine funktionierende URSA mit dem 4.6k Sensor und den 15 Blendenstufen Dynamikumfang. ABER es funktioniert weder der Global Shutter noch die höheren Bildraten. Was ist das Problem? 120/240 fps funktionieren nicht mit dem Sensor in der URSA. Jedes mal, wenn der Sensorhersteller ihnen sagt, dass er das Problem behoben hat und sie das neue Sample in die Kamera zum Testen einsetzen, stellt sich heraus es ist nicht behoben. Das Problem nun dabei ist, dass für jedes neue Sample der Sensorhersteller 3 Monate zum Fertigen benötigt - eben weil der Fertigungsprozess für Siliziumchips im Durchlauf so lange dauert (kann ich aus eigener Erfahrung aus meinen Ferialjobs in den 90ern in der Chipproduktion bei Infineon bestätigen). Das heißt leider auch, dass Blackmagic gerademal 4 Sensoren pro Jahr testen kann. Und da sind wir nun. 2017 gibt es noch zwei weitere Versuchsamples, realistisch ist dann wohl eher 2018 für einen möglicherweise funktionierenden 4.6k Turret.
3. Die URSA selbst wird nicht mehr hergestellt, weil die aktuellen Verkaufszahlen eine weitere Fertigung nicht rechtfertigen. Allerdings war das Timing für das Bereinigen der Produktpalette etwas ungünstig, wie Dan May zugibt.