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Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?



Camcorder (Consumer + Pro), Videosysteme, Funktionen, Bedienung, Drehen, Tricks, Fehler...
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domain
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von domain »

Die von WoWu angegebenen sieben spontan vom Auge realisierbaren Blenden dürften wohl stimmen, auch wenn HDR z.B. 9,6 Blenden(1:800 ) darstellen kann. Wenn in der Natur mehr vorkommt, dann wohl nur unter Einbeziehung von direktem Sonnenlicht und dessen Spitzlichtern.
Ein Problem bei der Betrachtung derart hoher Kontrastumfänge ist gedämpftes Raumlicht. Nur recht helles Umgebungslicht macht es auf Dauer erträglich, also eigentlich müsste der Bildschirm im Freien stehen und außerdem eine fast schwarze "Grundhelligkeit" aufweisen, die nur annähernd bei aktiven Plasmabildschirmen oder OLED-Displays ohne Tricks zu erreichen ist.
Ansonsten gilt: bei Dunkelheit werden alle Katzen grau und da tut ein herausstechendes extremes HDR-Bild im Auge nur weh.



dienstag_01
Beiträge: 14522

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von dienstag_01 »

Angry C hat geschrieben:Wenn man darüber diskutiert, wieviel Blenden Dynamikumfang das Auge wahrnehmen kann, dann versteht es sich eigentlich von selbst, dass man vom gesamten Sehapparat mit anschließender Verarbeitung im Gehirn spricht und nicht die Netzhaut im unbewegten Augapfel meint.
Für alles über diese 6,6 Blenden braucht das Auge aber Zeit und räumlichen Abstand (der kontrastreichen Flächen zueinander). Innerhalb eines Videobildes (Screen) nur bedingt gegeben.



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 00:36
Angry C hat geschrieben:Wenn man darüber diskutiert, wieviel Blenden Dynamikumfang das Auge wahrnehmen kann, dann versteht es sich eigentlich von selbst, dass man vom gesamten Sehapparat mit anschließender Verarbeitung im Gehirn spricht und nicht die Netzhaut im unbewegten Augapfel meint.
Für alles über diese 6,6 Blenden braucht das Auge aber Zeit und räumlichen Abstand (der kontrastreichen Flächen zueinander). Innerhalb eines Videobildes (Screen) nur bedingt gegeben.
Jo, deshalb ist das Auge ja auch beweglich gelagert und kann sehr viele Bilder in sehr kurzer Zeit aufnehmen und zum Gehirn schicken. Da werden sie vom Hirn zum "HDR" Bild verschmolzen.

Nochmal, wenn man vom "Wahrnehmen" spricht, dann ist das fertige Bild im Gehirn gemeint und nicht ein einzelner Snapshot auf der Netzhaut. Das Auge selbst kann sowieso nichts wahrnehmen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von WoWu »

@Roland Schulz

Du solltest meine Posings genau lesen, aber für den Fall, dass Du den eigentlichen Vorteil von HDR noch nicht erkannt hast, wiederhol' ich es gern nochmal:
Es bedeutet mehr Qualität pro Pixel, außerdem genau die Nutzung jener Eigenschaft des menschlichen Sehvermögens, das ich gerade beschrieben habe: ADAPTION.
Aber Dir scheinen solche Zusammenhänge tatsächlich noch nicht geläufig zu sein. Und statt Deines Kontrastbeispiels hättest Du lieber Marmelade an die Wand nageln sollen.

@domain
Es ist völlig unbenommen, dass HDR mehr Blenden darstellen kann.
Das führt aber eben dazu, dass durch natürlichen Blendeffekte des menschlichen Sehvermögens das natürliche Sehen unterstützt wird, ändert aber nichts daran, dass der Mensch nur rd. 6 Blenden in einem Rutsch sieht,
was hier ja von den "Experten" bestritten wird.
Deshalb sind ja auch die übrigen Blenden nur wirksam, weil das Auge den genutzten Lichtraum durch die Adaption verschiebtund deshalb kann das auch nur durch Leuchtdichte erzielt werden und nicht eingebacken in ein nicht dynamisch leuchtendes Videobild.
Die HDR Macher haben sich schon was dabei gedacht.

@pixelschubser
Den Zusammenhang sehe ich darin, dass es dem Verbraucher sicher nicht so ganz egal sein wird, wenn er zwar die 2 Urlaubsfilme in nachgerechnetem 4K auf seinem TV sehen kann, aber dafür kein HDR, für das sich die Broadcaster entschieden haben werden.
Ach die DV Ueit war anders, weil das Medium, zumindest im Bildformate absolut mit dem vorhandenen TV Gerät überein stimmte.
Aber wenn das angeschaffte 4K Gerät nur noch die Urlaubsfilme in 1,50m Abstand kann, sonst nix, wird sich jeder Konsument überlegen, ob er nicht falsch Investiert hat.
Darin bestand für mich der Zusammenhang von Brodcast und Consumer.

Sorry, ich hätte das vielleicht gleich eingangs besser erklären können.
Gute Grüße, Wolfgang

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domain
Beiträge: 11062

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von domain »

Na da bin ich aber gespannt, wieviele User bereit sein werden, auf min. 1000 NIT und ev. sogar auf das Kommunikationerfordernis HDMI 2.0a aufzurüsten und dann mit noch nichtmal standardisierter Norm (HDR10, Dolby Vision)
Aber superduper natürlich: "Selbst helle Bereiche im Bild werden mit HDR so gestochen scharf und überdeutlich dargestellt, dass Fernsehen eine neue Dimension erreicht" :-)



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

WoWu hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 02:32 ... aber dafür kein HDR, für das sich die Broadcaster entschieden haben werden.
Vom ständigen Wiederholen wird das aber auch nicht richtiger. Das ist aus der Luft gegriffener Quatsch, zumindest was Sport Broadcast angeht.

Wenn HDR kommt, dann nicht mehr in HD, da die Umrüstung auf 4K bei allen Dienstleistern und Verleihern bereits in vollem Gange ist und bereits in nativen 4K produziert und gesendet wird.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Roland Schulz »

Dynamikbereich des menschlichen Auges ~6,6 Blenden ;-) - hat sich schon mal einer von denen die das Stützen ne DR Wedge angesehen?!?!
...na ja, vielleicht habe ich ja einfach nur Superaugen, auch ohne auf der Wedge einzelne Bereiche zu fokussieren und zu "adaptieren".

Auf nem ~800:1 Monitor sehe ich bei 50:50 geteiltem Bildschirminhalt "schwarz" als "dunkles grau" und "weiß" als "graues weiß", jeweils mit Potential in die entsprechenden Extreme -> >9,6 Blenden!
Bzgl. Auflösung gab´s hier keine Behauptungen, richtig, zumindest gehen keine aus dem Diagramm hervor. Mit zunehmender Zeit (über Minuten !!) soll der Belichtungsumfang des Auges zudem sinken, gut, wem dient das hier?!

Was hat das alles jetzt eigentlich noch mit Consumer Camcordern zu tun, was mit HDR?
HDR bietet uns die Reproduktion einer Szene mit hohem Kontrast, dargestellt als Wiedergabe mit hohem Kontrast und Farbraum, dabei mit mehr Abstufungen und somit weniger sichtbaren "Abrissen" als "herkömmliche" Technik.

Ein Sony (65)ZD9 liefert aktuell einen Kontrast von etwa 300.000:1 (mit LD) bzw. ~2000:1 (ohne LD).
Selbst wenn das menschliche Auge das nicht mehr mit "einem Schuss" erfassen geschweige denn differenzieren kann (würde ich bei 300k:1 auch nicht mehr behaupten) haben wir zumindest mehr Spielraum zum "adaptieren" in der Szene.


EDIT: mal sehen wie oft, wenn denn überhaupt dieser Post nun im Thread landet, der Versuch gerade schlug zumindest fehl...



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von dosaris »

Angry_C hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 08:33 Umrüstung auf 4K bei allen Dienstleistern und Verleihern bereits in vollem Gange ist und bereits in nativen 4K produziert und gesendet wird.
Tatsache?

Welcher Programm-Sender sendet denn bereits in 4k?



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

dosaris hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 08:52
Angry_C hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 08:33 Umrüstung auf 4K bei allen Dienstleistern und Verleihern bereits in vollem Gange ist und bereits in nativen 4K produziert und gesendet wird.
Tatsache?

Welcher Programm-Sender sendet denn bereits in 4k?
Sky Sport UHD und Sky Bundesliga UHD.



strassenfilm
Beiträge: 64

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von strassenfilm »

Interessante Diskussion, ich möchte dazu mal ein paar Beispiele aus dem 'real life' jenseits der Kamera & Technikfreaks einwerfen:

- meine Freundin, die nichts mit der Filmbranche zu tun hat, sieht den Unterschied zwischen dem 10bit-Material aus meiner Pocket zu den 8bit diverser GHs etc. sofort, und das Urteil ist eindeutig: wesentlich schöneres, irgendwie feineres Bild.

- vielen Leute aus dem Medienbereich, die ich kenne - die aber selbst keine Kameramänner/Editoren etc. sind - geht die Pixelanzahl von Videos komplett am Allerwertesten vorbei; das Bild wird nach ganz anderen Krtiterien beurteilt. Bei meinem allerersten 4k-Musikvideo musste ich mir neulich anhören (trotz 1.7 Objektiv und jede Menge DOF), es wäre irgendwie 'zu scharf'.

Es geht mir nicht darum, gegen 4k zu argumentieren - warum das zu Recht Standard wird, ist oben schon gut dargelegt worden. Aber ich verstehe nicht, warum sich das Thema 'Auflösung' immer nur um Pixel dreht.
Die Pocket von BMD ist ein super Beispiel dafür, was ich meine:
Es mag ja sein, daß hier noch nicht einmal FHD-Auflösung erreicht wird; wenn ich dafür aber Details in Schatten und Highlights bekomme, die auch bei einer A7S2 wegen 8bit einfach mal absaufen, dann hat das Bild definitiv mehr Information bzw. ist detailreicher. Und damit natürlicher - und das fällt, wie obiges Beispiel zeigt - auch oder gerade auch 'Nichtprofis' auf.

Was mich als Filmer aber viel mehr zum Grübeln bringt: Wenn das 10bit-vielArbeitbeimGrading-Video auf dem Flatscreen eines Kumpels (aus der Medienbranche!) aussieht wie Sportfernsehen mit abgehackten Bewegungen, weil sämtliche Überschärfungs/Kontrast/De-motionblur-Einstellungen aufgedreht sind, und das noch nicht einmal AUFFÄLLT ... :-(



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

Ja, das ist ja auch irgendwie Geschmacksache, jedenfalls wenn es um Filme geht.

Bei Sportübertragungen kann es aber gar nicht detailiert und scharf genug sein. Da möchte ich wiederum keine Pocket Aufnahmen sehen.

Auch Dokus möchte ich hoch und sauber aufgelöst anschauen und nicht wie bei der Pocket, wo sämtliche Kanten das Tanzen anfangen, weil das Bild aufgrund des nativen FullHD Sensor und dem fehlenden Antialiasingfilter nicht sauber dargestellt wird.



strassenfilm
Beiträge: 64

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von strassenfilm »

Angry_C hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 12:30 Ja, das ist ja auch irgendwie Geschmacksache, jedenfalls wenn es um Filme geht.

Bei Sportübertragungen kann es aber gar nicht detailiert und scharf genug sein. Da möchte ich wiederum keine Pocket Aufnahmen sehen.

Auch Dokus möchte ich hoch und sauber aufgelöst anschauen und nicht wie bei der Pocket, wo sämtliche Kanten das Tanzen anfangen, weil das Bild aufgrund des nativen FullHD Sensor und dem fehlenden Antialiasingfilter nicht sauber dargestellt wird.
Das mit der Geschmackssache bzw. unterschiedlichen Anforderungen ist ein guter und richtiger Punkt, das wollte ich in meinem Post auch fast noch schreiben.
Mir ging es in erster Linie darum, etwas aufzuzeigen, was hier auf slashcam meines Wissens (und ich lese schon sehr lange mit) eher seltener zur Sprache kommt: daß es sehr viele Leute (auch oder gerade aus dem Medien- & Kunstbereich) gibt, deren Priorität eben nicht beim maximal scharfen Bild liegt.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von mash_gh4 »

strassenfilm hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 14:21 Mir ging es in erster Linie darum, etwas aufzuzeigen, was hier auf slashcam meines Wissens (und ich lese schon sehr lange mit) eher seltener zur Sprache kommt: daß es sehr viele Leute (auch oder gerade aus dem Medien- & Kunstbereich) gibt, deren Priorität eben nicht beim maximal scharfen Bild liegt.
runterskalieren und weichzeichenen kann man die aufnahmen bei bedarf immer. in die andere richtung ist der weg allerdings verstellt.



einsiedler
Beiträge: 329

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von einsiedler »

Interessant an dieser Diskussion finde ich, wie unterschiedlich die Prioritäten gesetzt werden. Jeder gewichtet es ein bisschen anders, wenn es um Auflösung, Dynamik, Bedienbarkeit und Abspielmöglichkeiten geht.

Wenn man von Consumern redet, geht es ums Hobby. Manche Hobbys liegen im Trend, andere nicht. Und ob etwas im Trend liegt oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Das aufwändige Filmen mit Zubehör und der Schnitt lagen meiner Erachtens nie im Trend. Heute sehen wir es genauso in der Fotografie, wo den meisten die vorgefertigten Filter von Instagram oder von der eigenen Fotoapp völlig ausreichen.

Beide Bereiche, Foto und Video, wurden eine Zeit lang von einer Masse an Consumern gepusht, die sich zwar eine gute und hochpreisige Consumerkamera kaufen wollten, die deren kreative Möglichkeiten jedoch nicht einmal ansatzweise ausgenutzt haben. Da gab es sicher enorm viele Kunden, die früher eine Canon HV20/30/40 besaßen und denen die Qualität eines heutigen Mittelklassesmartphones völlig ausreicht. Diese Kunden sind natürlich weggebrochen.

Zusätzlich leben wir in einem medialen Overkill, der nicht unbedingt dazu beiträgt, dass sich das Erschaffen von Medieninhalten verstärkt.

Was aber völlig vergessen wird, ist die gesellschaftliche Entwicklung. Die einen machen Überstunden ohne Ende - oft unbezahlt - nur um ihren Lebensstandard einigermaßen aufrecht erhalten zu können. Viele von denen können sich auch etwas leisten - z.B. ein teures Auto, Oberklasse-Smartphone, Fernreisen... Genau diese Menschen haben nur von einem zu wenig. Und das ist Zeit. Das betrifft Studenten und Schüler genauso, die in immer kürzerer Zeit immer mehr lernen müssen. Die anderen haben zwar noch Zeit, aber unterm Strich weniger Geld in der Tasche. Sie filmen auch, aber u.a. aus monetären Gründen mit dem Handy. Die Mittelklasse der Bevölkerung schrumpft und somit logischerweise auch der Erfolg von Produkten, die für diese Mittelklasse hergestellt werden. Aus Sicht der Hersteller, die sich allesamt um ihren Aktienkurs sorgen, ist es außerdem logisch, wenn sie sich aus Bereichen zurückziehen, in denen sie nicht die Gewinne machen können, die in anderen Bereichen möglich wären.

Ich glaube, dass die Consumercamcorder in den nächsten 36 Monaten weg sein werden. Kleine Semipros ab 1500,-- € wird es noch geben. 1"-Kompaktkameras und DSLM's können hervorragend filmen, ich befürchte jedoch, dass Handys bald auch die Edelkompakten verdrängen werden. Der Trend, dass Smartphones mehr Dinge besser können, hält an. Hersteller wollen zudem möglichst viel Geld verdienen, ohne Hardware bauen zu müssen. Ein Hobby, das nicht völlig im Trend liegt, wird daher in Zukunft deutlich teurer und elitärer werden. Sozusagen eine Rückentwicklung - als Symptom eines Wirtschafts- und Geldsystems.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von WoWu »

mash_gh4 hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 15:03
strassenfilm hat geschrieben: ↑Di 11 Apr, 2017 14:21 Mir ging es in erster Linie darum, etwas aufzuzeigen, was hier auf slashcam meines Wissens (und ich lese schon sehr lange mit) eher seltener zur Sprache kommt: daß es sehr viele Leute (auch oder gerade aus dem Medien- & Kunstbereich) gibt, deren Priorität eben nicht beim maximal scharfen Bild liegt.
runterskalieren und weichzeichenen kann man die aufnahmen bei bedarf immer. in die andere richtung ist der weg allerdings verstellt.
Dann schau Dir mal die Super Resoution Verfahren an und das, was (z.B) SONY in seinen Kameras ( übrigens seit 3 Jahren) macht. (auch im el.zoom).
Denen scheint das nicht zu schwierig zu sein.
Gute Grüße, Wolfgang

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mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von mash_gh4 »

WoWu hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 00:19Dann schau Dir mal die Super Resoution Verfahren an und das, was (z.B) SONY in seinen Kameras ( übrigens seit 3 Jahren) macht. (auch im el.zoom).
Denen scheint das nicht zu schwierig zu sein.
ja -- prinzipiell gibt's auch dafür mittlerweile ganz erstanunliche technische möglichkeiten. in normaler postproduktionssoftware findet man aber davon bis dato nicht sehr viel, während es ja in die andere richtung eher ein kinderspiel ist.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von WoWu »

Solange in den Kameras aus 2K pseudo 4K gerechnet wird, besteht auch in pp-Software keine Veranlassung das nochmal zu machen.
Dafür macht dann das Up-Scaling bei der Ausstrahlung das.
Nur egal, wo es gemacht wird, es bleiben 2K szenische Bildauflösung damit veränderst Du bei der downscalierung dann nämlich abwärts der 2K.
Klar, downscalierung geht immer, egal ob hinterher besseres SD rauskommt oder im besten Fall 2 K bleiben.
Mal ganz abgesehen davon, dass die TV Geräteindustrie in den Startlöchern steht, solches Upscaling in den Geräten zu machen und das gar nicht mehr in den Kameras oder in der Post gemacht werden muss.
Gute Grüße, Wolfgang

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Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Roland Schulz »

Ich weiß ja dass dich hier niemand mehr von deiner Anti 4K Verschwörung heilen wird, aber bevor das noch andere glauben (ggf. "neue" User) hier noch mal ein Vergleich, den ich zum Erscheinen der DJI Phantom 4 Pro mal gepostet hatte.
Diesmal habe ich die nativen UHD Screenshots, die maßstabgerecht von einem ISO Chart abgefilmt wurden, auf der rechten Seite zunächst bikubisch nach FullHD und danach nochmal bikubisch nach UHD konvertiert.

Selbst die schlechteste Kamera (DJI P3 Pro, schlechter als ne "Baumarkt" Sony AX53) liefert zumindest immer noch mehr Lumaauflösung als es der beste FHD Downscale/Systemgrenze (Sony a6500) darzustellen vermag!! Die P4 Pro liegt ungefähr auf Niveau einer "Baumarkt" Sony AX100 oder der PXW-X70, die a6500 steht völlig außer Frage - alles recht bezahlbare Kameras!!

Davon ab, welche 3 Chip FHD Kamera liefert die FHD Systemgrenze?? Wenigstens im Lumabereich?!
Die kannste an 5 Fingern abzählen, die liegen (fast) alle merklich darunter! Das ist auch nicht ganz sinnfrei, denn obwohl man kein Demosaicing betreiben muss, zeigt eine Abtastung im Bereich der Nyquistfrequenz teils unschöne, "nervöse" Aliasingeffekte, die besonders bei geringen Systemauflösungen (SD/FHD) durch größere Pixel(-blöcke) in der Darstellung auffallen.

Jetzt geht aber "heute" auch keiner mehr hin und sagt FHD Kameras sind alles hochskalierte SD Kameras, oder?!

...und Nu?!

UHDvsFHDupscaled.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Jott
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Jott »

Nicht zu vergessen, wowus beste Nummer: bei 4K seien alle Aufnahmen von vorne bis hinten immer scharf, wegen angeblicher Super Resolution-Algorithmen. Zeigt, dass er nie eine 4K-Kamera in der Hand hatte, sonst würde er so was nicht behaupten. Ein echt schöner Running Gag seit - wie oben bereits erwähnt - nunmehr drei Jahren. Hat was!



Roland Schulz
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Roland Schulz »

Jott hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 08:16 Nicht zu vergessen, wowus beste Nummer: bei 4K seien alle Aufnahmen von vorne bis hinten immer scharf, wegen angeblicher Super Resolution-Algorithmen. Zeigt, dass er nie eine 4K-Kamera in der Hand hatte, sonst würde er so was nicht behaupten. Ein echt schöner Running Gag seit - wie oben bereits erwähnt - nunmehr drei Jahren. Hat was!
Hab auch keine Ahnung was das manchmal soll. Ich denke mal im Kern eigentlich recht kompetent, teilweise kommen da aber nur Kasper-Kalauer bei raus. Vielleicht ist Provokation einfach reizvoller, die Bildzeitung findet auch Käufer.



dienstag_01
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von dienstag_01 »



Jott
Beiträge: 22455

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Jott »

Als aufmerksamer Leser kann man hier im Forum nachvollziehen, wie wowu sich das mit der Schärfe von vorne bis hinten zusammengereimt hat. Dass er sich dabei verheddert hat, weiß jeder, der eine 4K-Kamera besitzt und mal fokussiert. Eine Theorie, die sich in der Praxis sofort in Luft auflöst, sollte eigentlich jeder als falsch erkennen können. Auch wenn jetzt gleich wieder hübsche Beleidigungen kommen werden.



Roland Schulz
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Roland Schulz »

Bin mal gespannt wie man mit Super Resolution aus den FHD Aufnahmen die Charts der a6500 reproduziert ;-)!!



Jott
Beiträge: 22455

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Jott »

Zum Thema: ich denke auch, dass der Consumer-Camcorder unter 1.000 Euro ein Auslaufmodell ist. Die Ansprüche passionierter Filmer in Sachen Bedienung werden damit nicht erreicht, und als Point-and-Shoot-Kameras haben sich Smartphones längst durchgesetzt.

Und Kurzclips für Social Media entstehen heute so:
https://www.apple.com/de/clips/

Ob es dem Filmer "alter Schule" passt oder nicht! :-)



WoWu
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von WoWu »

Hättest Du Dich mit der Funktionsweise von Super Resolution einmal beschäftigst, würdest Du jetzt nicht wie der "Ochs vor'm Scheunentor" stehen und so dümmliche Fragen stellen.
Du solltest Dir vielleicht mal anschauen, welche Bildinhalte in Deinen 4K stecken. Dann könntest Du Dir nämlich auch beantworten, wie die Chartdarstellung entsteht.
Nicht umsonst arbeitet die SMPTE an veränderten Chartdarstellungen, um reale Szezen wieder inhaltlich repräsentativ darstellen zu können.
Gute Grüße, Wolfgang

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Angry_C
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

Jott hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 08:16 Nicht zu vergessen, wowus beste Nummer: bei 4K seien alle Aufnahmen von vorne bis hinten immer scharf, wegen angeblicher Super Resolution-Algorithmen. Zeigt, dass er nie eine 4K-Kamera in der Hand hatte, sonst würde er so was nicht behaupten. Ein echt schöner Running Gag seit - wie oben bereits erwähnt - nunmehr drei Jahren. Hat was!
Ja, die Nummer mit dem unmöglichen Bokeh war Klasse. Die Nummer mit den leistungsfähigen Rekonstruktionsrechnern in Konsumerkameras war auch stark, oder das Ding mit den Micro Four Thirds Kamerasystemen, die aufgrund des kleinen Sensors nicht einmal in der Lage wären FullHD auszureizen.

Jüngst gesellte sich noch der 8-Blenden-Mensch dazu:-)



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

Jott hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 11:15 Zum Thema: ich denke auch, dass der Consumer-Camcorder unter 1.000 Euro ein Auslaufmodell ist. Die Ansprüche passionierter Filmer in Sachen Bedienung werden damit nicht erreicht, und als Point-and-Shoot-Kameras haben sich Smartphones längst durchgesetzt.

Und Kurzclips für Social Media entstehen heute so:
https://www.apple.com/de/clips/

Ob es dem Filmer "alter Schule" passt oder nicht! :-)
Ich sehe aber dennoch viele Menschen, die auf Reisen auf Wobbel-Weitwinkel-Zittervideos verzichten möchten und noch einen Camcorder in der Hand halten.

Ich schaue mir lieber SD Aufnahmen eines guten Camcorders an als handgehaltene 4K Smartphonevideos.

Aber es werden weniger, das auf jeden Fall.



Jott
Beiträge: 22455

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Jott »

Das Gewobbel juckt die allermeisten Leute offensichtlich nicht. Drück den Wacklern alternativ einen Camcorder in die Hand, die verwobbeln damit genauso alles (indem sie mit der Kamera am ausgestreckten Arm planlos irgendwo hinzielen - typische Touristenhaltung). Die wenigen, die Ambitionen für sinnvolle und ruhige Bilder entwickeln, halten das Telefon mit zwei Händen quer und wackeln halt nicht, was ja bestens geht - oder sie kaufen sich einen der inzwischen billigen Smartphone-Gimbal.

Gegen einen Minisensor-300 Euro-Camcorder kann heute jedes gute Smartphone locker anstinken. Das ist das Problem, und deswegen verschwindet der Markt.

Das einzige schlagende Argument für den Camcorder in unterer Preislage ist der Zoom. Aber ehrlich - dessen Fehlen bei Smartphones macht Gelegenheitsvideos eher besser.

Das beste Argument für's Smartphone-Filmen: Kosten gleich Null, wenn man's sowieso schon in der Hosentasche hat. Und weil man sogar drauf schneiden, vertonen und das Werk sofort in die Social Media-Welt schicken kann. Und in bester Qualität, sofern sich der Filmer dafür interessiert, wie man das macht.

Wer nicht glaubt oder verdrängt, wie gut man mit Telefonen drehen kann, soll "Tangerine" im Kino gucken. Und das wurde mit einem aus 2017-Sicht bereits hoffnungslos veralteten Smartphone gefilmt. Making of auf YouTube gucken.



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

Ja, mit viel Aufwand geht auch mit Smartphones was, wobei ich Tangerine vom Look eher schrecklich kitschig finde.

Es gibt aber außer dem Zoom noch einiges, was für den Camcorder spricht, z.B. eine gut funktionierende Automatik mit smoother Helligkeits- und Fokusregelung, wesentlich besseren Onboardmikrofonen, Sucher, besserer Codec, Ergonomie, Stabi.....

Klar, fast alles zu vernachlässigen, wenn man voll manuell mit Gimbal und externem Mikrofon filmt. Das möchte der typische Hobbyfilmer, der trotzdem Anspruch hat, aber meist nicht.



Jott
Beiträge: 22455

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Jott »

Angry_C hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 17:06wobei ich Tangerine vom Look eher schrecklich kitschig finde.
Das ist Grading-Geschmack. Smartphone-Bilder sind genauso neutral wie aus Camcordern.

Alles andere ist Ansichtssache, es gibt auch ein paar Smartphones mit hervorragendem Onboard-Ton, deutlich besser als bei einfachen Camcordern. Die Grenze verschwimmen definitiv. Die Industrie wird jedenfalls wie schon immer das liefern, was die Leute wollen. Und nicht, was sie nicht wollen. Daraus ergibt sich die Produktpalette der Zukunft.
Angry_C hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 17:06 Ja, mit viel Aufwand geht auch mit Smartphones was
Einfach das Ding ruhig halten ist viel Aufwand? Kostet weder Zeit noch Geld, ist den Leuten aber offensichtlich trotzdem zu viel Arbeit. Da ist nichts mehr zu retten! :-)



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von dosaris »

Jott hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 17:15 ...es gibt auch ein paar Smartphones mit hervorragendem Onboard-Ton, deutlich besser als bei einfachen Camcordern. Die Grenze verschwimmen definitiv. Die Industrie wird jedenfalls wie schon immer das liefern, was die Leute wollen. .... Daraus ergibt sich die Produktpalette der Zukunft.
auch die SmartPhone-Videos sind zT erstaunlich brauchbar.

Der Grund ist oft auch darin begründet, dass nicht für jede
SmartPhone-Baureihe jeweils ein eigenes/neues Sensor-Chip entwickelt wird.
Wäre viel zu aufwendig. Manchmal sind dort einfach die Sensor-Chips drin,
die es ohnehin schon für Cams/CamCorder gibt.

Dann bleibt halt noch das Objektiv...

(dennoch nutze ich fast nie das Handy für die Aufnahme)



om
Beiträge: 281

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von om »

Wie so oft, wer eine Meinung hat, bleibt gerne dabei.
Beide (Camcorder vs. Smartphone) haben schon ihre o.g. Vor- und Nachteile.
Jeder muss selbst entscheiden, was schwerwiegender ist.
Für filmische Eindrücke von kurzen Gruppenreisen (mit Canon Powershot 220) dachte ich: "nimm doch endlich ein Eifon, andere filmen schließlich auch damit". Kann mich mit dem Filmen damit jedoch nicht anfreunden; kein erweiterbarer Speicher, kein Akkuwechsel und vorallem ein mir nicht genehmes Handling. Aber andere mögen das wieder ganz anders sehen.
Nachteil der gängigen (semipro) Camcorder ist zugegebener Maßen deren Größe.
Meiner bescheidenen Meinung nach haben die Lumixe und Sony RX100er ein noch viel größeres Marktpotenzial für Filmer. Nur dass der normale Familien-/Ferienfilmer die Möglichkeiten hiervon (noch) nicht kennt.
Jedenfalls ist das Filmen mit meiner alten Canon Powershot in eine Gruppe sehr angenehm, da unauffällig. Bevor jemand merkt, dass gefilmt wird ist es auch schon wieder vorbei.
Darum hoffte ich auch noch so auf die Nikon DL24-85.



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Angry_C »

Jott hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 17:15
Angry_C hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 17:06wobei ich Tangerine vom Look eher schrecklich kitschig finde.
Das ist Grading-Geschmack. Smartphone-Bilder sind genauso neutral wie aus Camcordern.

Alles andere ist Ansichtssache, es gibt auch ein paar Smartphones mit hervorragendem Onboard-Ton, deutlich besser als bei einfachen Camcordern. Die Grenze verschwimmen definitiv. Die Industrie wird jedenfalls wie schon immer das liefern, was die Leute wollen. Und nicht, was sie nicht wollen. Daraus ergibt sich die Produktpalette der Zukunft.
Angry_C hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 17:06 Ja, mit viel Aufwand geht auch mit Smartphones was
Einfach das Ding ruhig halten ist viel Aufwand? Kostet weder Zeit noch Geld, ist den Leuten aber offensichtlich trotzdem zu viel Arbeit. Da ist nichts mehr zu retten! :-)
Ich hätte schon keine Lust, vor jeder Aufnahme, den Fokus und die Belichtung zu fixieren, damit man brauchbare Aufnahmen erhält. Das Festhalten von ungeplanten Aufnahmen geht mit einer gut funktionierenden Camcorderautomatik wesentlich stressfreier.

Zeige mir mal eine Handyaufnahme, wo die Belichtung oder der Fokus sich smooth dem Motiv anpasst. Gibt es nicht. Hatte vor dem iPhone 7 ein Galaxy S7. Automatiken sind bei beiden unbrauchbar. Beim S7 kommen noch die Comic Konturen durch den völlig übertriebenen Scharfzeichner dazu.

Bis das alles nicht behoben ist, kann das Smartphone zwar eine Alternative sein, aber niemals ein Ersatz eines Camcorders. Ich finde übrigens nicht, dass ein Consumercamcorder bei 300 Euro aufhören muss. Er kann auch noch 1000 Euro kosten.



Roland Schulz
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Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von Roland Schulz »

WoWu hat geschrieben: ↑Mi 12 Apr, 2017 13:38 Hättest Du Dich mit der Funktionsweise von Super Resolution einmal beschäftigst, würdest Du jetzt nicht wie der "Ochs vor'm Scheunentor" stehen und so dümmliche Fragen stellen.
Du solltest Dir vielleicht mal anschauen, welche Bildinhalte in Deinen 4K stecken. Dann könntest Du Dir nämlich auch beantworten, wie die Chartdarstellung entsteht.
Nicht umsonst arbeitet die SMPTE an veränderten Chartdarstellungen, um reale Szezen wieder inhaltlich repräsentativ darstellen zu können.
Jott, Du bist ein Hellseher ;-) ;-) ;-)!!! Na ja, war mit "Super Resolution" aber auch sowas von absehbar, keine echte Überraschung, nur eine Frage der Zeit. Apropos Zeit, wie kommt denn der Eintrag auf einmal "dazwischen", der war nicht da bevor andere Einträge erstellt wurden - wo ist mein späterer Eintrag geblieben - irgendwie scheint hier immer noch Sand im Getriebe zu sein...

Ah, fast vergessen, wer oder was ist SMPTE?!?! Muss man die (noch) kennen ;-) ?!?!



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Wie lange gibt es noch Consumer Kameras ?

Beitrag von wolfgang »

Also daran dass die menschlichen Augen nur 6 Blendenstufen sehen könnten, an den scheint unverändert nur noch der WoWu zu glauben. Auch nach dem von Dienstag angegebenen interessant Link
http://www.fotocommunity.de/forum/bildb ... 33/2094515

sind die Meinungen wohl eher im Bereich der 12-14 Blenden (ohne Adaption mit gerechnet).

Ich weiß auch nicht wieso es so war, dass bei besonders kontrastreichen Motiven mit alten rec709 Kameras das Auge immer deutlich mehr erkennen hat können als es den 6 Blendenstufen der rec709 Kameras entsprochen hat. All diese Erinnerungen an Seherlebnisse in den Schneebedeckten Alpen muss ich wohl geträumt haben. Ein Hang im Schatten vor den sonst sonnenbestrahlten Bergen und blauem Himmel - den das Auge noch gesehen hat - hat eben die damalige Videokamera nie und nimmer im Dynamikumfang aufgelöst.

So auch die bekannte Situation jemand in einem Raum vor einem Außenfenster zu filmen, und entweder die Luminanz auf den Außenbereich zu justieren - dann war die Person zu dunkel. Oder aber auch die Person die Helligkeit einzustellen - dann war der im Fenster erkennbare Außenbereich völlig überstrahlt. Das hats also auch nie gegeben, das waren auch nur Träume.

Ich bin froh wenn die heutigen Kameras endlich in den Bereich der 14 Blendenstufen angekommen sind - und noch schöner wenn es auch langsam die HDR-Sichtgeräte sind. Das bietet schon ganz andere Möglichkeiten.

Und auch Sony sieht das nicht anders.
Dynamikumfang menschliches Auge.JPG
Quelle: http://www.sony.de/pro/article/broadcas ... e-sessions und dort "Licht und Schatten: HDR leicht gemacht"

Und - um zum Theme zurück zu kommen - dass die diversen Filmerclubs enorme Nachwuchsprobleme haben, ist ja keine Neuigkeit mehr. Man müßte halt auch die Jugend mehr für diese Dinge begeistern können - aber da wird sicher zu wenig getan.
Lieben Gruß,
Wolfgang
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