Pianist hat geschrieben:[...] aber die Gesamtaussage des Filmes blieb für uns vollkommen im Nebel. [...]
Im Prinzip hat die Tochter doch an ihrem Leben nichts geändert. Mir hätte es besser gefallen, wenn es am Schluss noch mal einen Zeitsprung gegeben hätte, und sie dann mit Mann und Kind einen kleinen Laden irgendwo in Aachen betreibt, das wäre irgendwie runder gewesen, und dann hätte sich der ganze Aufwand für den Vater wenigstens gelohnt...
Matthias
Habe ihn mir heute auch endlich mal angesehen...
Vielleicht ist der Sinn des Filmes ja auch - das es eben am Ende nicht auch immer einen "Sinn" geben muss? Und das übertriebenes Engagament auch nicht immer zündet?
Es gibt ja sehr viele Parallelen und Hints die sich immer mal wiederholen und das Leben des Vaters vergleichen...
So ganz rund fand ich den Film jetzt zwar auch nicht - besonders nicht nachdem was ich so im Vorfeld gehört und gelesen hatte und auch der ganzen Nominierungen wegen - andererseits gefällt mir der Gedanke das so ein Film eben nicht mit einem klassischen Happy End endet ziemlich gut - zeigt er doch das Familie oft komplexer sein kann als man vllt. meint. Und das für manche Menschen andere Werte mehr Gewichtung haben und Humor immer auch sehr individuell auszulegen ist. Die Frage "ob sie denn ein Mensch sei" wurde ja nicht nur vom Vater gestellt - sondern auch vom Chef "Du Tier" und subtil in vielen anderen Situationen.
Was mich - besonders zu Beginn etwas störte - war die Ton/respektive Sprachqualität... kann natürlich auch am Ausleih-Stream bzw. TV gelegen haben - im Verlauf des Filmes fiel es mir dann aber ab und an immer noch mal negativ auf.
Ansonsten: Für Regentage gute Unterhaltung mit diversen Denkanstößen aber jetzt auch kein Film der einen vorderen Platz in meiner "Lieblingsfilme-Liste" erhalten wird.