Es kann auch der Geschichte dienen, wenn es am Ende nur 25 Sekunden sind...Valentino hat geschrieben: Wie gesagt, wenn es am Ende der Geschichte dient verstehe ich die Aktion.
Ich finde das Programm der öffentlich rechtlichen Sender auch längst nicht so schlecht wie immer behauptet wird. Da lässt es sich besser Filme schauen als bei RTL, SAT1 und Co. Ständig diese Werbeunterbrechungen...Valentino hat geschrieben:Dazu sind Arte, 3Sat und Co doch sehr vielfältig in ihrem Programm und es wird keiner gezwungen einen Tatort zu anzuschauen.
Es gibt eh nie genau den einen Tatort, das kann man aber auch nur wissen wenn man das Format auch regelmäßig anschaut.
Sagt die Person, die die Privatisierung der öffentlichen fordert, nur weil er das Angebot nicht interessant findet.g3m1n1 hat geschrieben: .... den Rundfunk Staatsvertrag mit der Polizei zu vergleichen ist hanebüchen...
Das scheint ja bei Dir genau das Problem zu sein. Auch wenn es jetzt mal kurz etwas wehtut: Du solltest öfter mal das Programm der Öffentlich-Rechtlichen anschauen. Dann wärst Du besser informiert und würdest Du hier nicht solchen Unfug schreiben.g3m1n1 hat geschrieben:Das hat kaum etwas mit Populismus zu tun. Ich finde es einfach unfair, für etwas zu bezahlen, das ich nicht benutze.
Ich glaube nicht, dass das so schnell passieren wird. Und selbst wenn die USA (oder ein anderes Land) als erstes Land wirklich komplett den Free-TV-Betrieb einstellen, kannst du in Deutschland locker nochmal 10 Jahre drauf warten, bis wir nachziehen.Valentino hat geschrieben:Sagt die Person, die die Privatisierung der öffentlichen fordert, nur weil er das Angebot nicht interessant findet.g3m1n1 hat geschrieben: .... den Rundfunk Staatsvertrag mit der Polizei zu vergleichen ist hanebüchen...
Ein Sinnvoller Vorschlag wäre eine Art Karten-System wie in Österreich oder GB, für alle die die Gebühren zahlen. Dazu ein Online-Account für die Mediatheken und gut ist.
Das öffentliche und analoge Radio müsste weiterhin öffentlich bleiben, da man das nur sehr schwer verschlüsseln kann.
Die einzelnen Marktanteile der Privaten werden in den nächsten Jahren auch sehr wahrscheinlich an die VoD Konkurrenz wegfallen.
Damit wird das Modell des lineares Free-TV-Programm sehr wahrscheinlich in den nächsten Jahrzehnten deutlich an Bedeutung verlieren.
Am Ende wird RTL und Co von Amazon oder Netflix gekauft um Sie vom Markt nehmen zu können und noch ein paar Verwertungsrechte für Deutschland zu bekommen.
Deine Meinung in allen Ehren, aber es ist eben nur eine weitere Meinung. Bei dem AngebotPianist hat geschrieben:Das scheint ja bei Dir genau das Problem zu sein. Auch wenn es jetzt mal kurz etwas wehtut: Du solltest öfter mal das Programm der Öffentlich-Rechtlichen anschauen. Dann wärst Du besser informiert und würdest Du hier nicht solchen Unfug schreiben.g3m1n1 hat geschrieben:Das hat kaum etwas mit Populismus zu tun. Ich finde es einfach unfair, für etwas zu bezahlen, das ich nicht benutze.
Matthias
Es ging mir ja um das lineare Free-TV und nicht darum das es bald garkeine Free-TV-Sender mehr gibt.DenK hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass das so schnell passieren wird. Und selbst wenn die USA (oder ein anderes Land) als erstes Land wirklich komplett den Free-TV-Betrieb einstellen, kannst du in Deutschland locker nochmal 10 Jahre drauf warten, bis wir nachziehen.
interessante Wahrnehmung.g3m1n1 hat geschrieben:... Ich finde es einfach unfair, für etwas zu bezahlen, das ich nicht benutze.
... Ich finde die öffentlich Rechtlichen maßlos
überteuert in Hinblick auf den ...
Ja, ich spreche auch vom linearen Free-TV. Ändert nichts an meiner Aussage.Valentino hat geschrieben:Es ging mir ja um das lineare Free-TV und nicht darum das es bald garkeine Free-TV-Sender mehr gibt.DenK hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass das so schnell passieren wird. Und selbst wenn die USA (oder ein anderes Land) als erstes Land wirklich komplett den Free-TV-Betrieb einstellen, kannst du in Deutschland locker nochmal 10 Jahre drauf warten, bis wir nachziehen.
Die Öffentlichen werden hingegen die lineare Übertragung parallel zu VoD deutlich länger am Leben halten können.
Ich zahl auch Steuern und es gefällt mir etliches nicht was mit diesen finanziert wird ich würde trotzdem nicht auf den Gedanken kommen zu sagen ich will das nicht bezahlen weil ich kein Auto fahre, keine Kinder habe oder Atheist bin. So funktioniert ein Gemeinwesen nicht. Und wenn man aus egoistischen Gründen gegen die Finanzierung einer wichtigen Einrichtung der föderalen Demokratie ist muss man sich schon den Vorwurf des Populismus gefallen lassen. Das die derzeitige Verwendung der GEZ- Gebühr diktutabel ist steht auf einem anderen Blatt. Ich mag mir nicht vorstellen was passiert wenn die Medien nur noch "Marktinteressen" bedienen. Jedesmal wenn ich im Hotel zufällig wieder Privatfernsehen zu Gesicht bekomme bin ich einfach nur fassungslos.g3m1n1 hat geschrieben:
Ich weiß auch nicht wieso eine Ablehnung der GEZ Medien immer dermaßen polarisieren muss... wenn
man ein Angebot nicht wahrnehmen möchte, sollte man die Freiheit besitzen, dieses ablehnen zu können.
Ich schaue hauptsächlich Filme, DVDs, Blu-Rays, hin und wieder Netflix und Kino. TV interessiert mich eigentlich
schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Absolut genauso geht es mir auch!acrossthewire hat geschrieben:Jedesmal wenn ich im Hotel zufällig wieder Privatfernsehen zu Gesicht bekomme bin ich einfach nur fassungslos.
Diese Logik erschließt sich mir irgendwie nicht so recht. Der Vergleich ist einfach falsch. Selbstverständlich kann man extrem viel nicht kaufen. Wenn es dir z.B. Um RTL geht, könntest du dir sogar die Mühe machen und sämtliche Marken, die dort werben, einfach boykottieren. Alternativen gibt es unendlich viele.dosaris hat geschrieben:interessante Wahrnehmung.g3m1n1 hat geschrieben:... Ich finde es einfach unfair, für etwas zu bezahlen, das ich nicht benutze.
... Ich finde die öffentlich Rechtlichen maßlos
überteuert in Hinblick auf den ...
Zumal die total konträr zur Realität steht:
Wir zahlen IMMER für Sachen, die wir nicht wollen/nutzen/mögen.
Für die nervige Werbung zahlen alle ca 500 Mrd $ p.A mit den Produkten,
die wir kaufen. Man kann eben nicht Nicht-Kaufen,
um Werbekosten zu vermeiden. Das macht beim
Autokauf ca 1000 ... 2000 Euro anteilig aus, je nach Auswahl.
Also zahle ich auch für das RTL-Programm, obwohl ich dies nicht sehe.
Mit Free-TV hat das nix zu tun, es ist Kommerz-TV.
Hingegen braucht man nicht GEZ zahlen, wenn man keine elektron. Medien
rezipiert. Da hat jeder die Wahl.
Aber Arte kostet mich anteilig ca 50 Cent/Monat.
Und die zahle ich wirklich gern dafür.
Diese Denkweise erschließt sich mir nicht. In wiefern ist das Staatsfernsehenacrossthewire hat geschrieben:Und wenn man aus egoistischen Gründen gegen die Finanzierung einer wichtigen Einrichtung der föderalen Demokratie ist muss man sich schon den Vorwurf des Populismus gefallen lassen.
Die könnten den Mist auch auf Ultra Panavision 70mm drehen und es wäre immernoch Mist. Nur eben optischPianist hat geschrieben:Und wenn ich das so schemenhaft richtig erkennen konnte, war zwar als Hauptkamera eine Alexa im Einsatz, aber als Zweitkamera eine Amira! :-)
Matthias
Kaum möglich, da man die Marken ja gar nicht kennt, wenn man's nicht schaut. :)Wenn es dir z.B. Um RTL geht, könntest du dir sogar die Mühe machen und sämtliche Marken, die dort werben, einfach boykottieren.
Äh... Das Thema "Haushaltsabgabe" ist da wohl an Dir vorbeigegangen? :-)dosaris hat geschrieben:Hingegen braucht man nicht GEZ zahlen, wenn man keine elektron. Medien rezipiert. Da hat jeder die Wahl.
Und wie möchtest Du die Qualität Deiner Nachrichtenquellen bewerten?Lutz Dieckmann hat geschrieben:Nachrichten gibts am Netz genug.
Wie unterscheidet sich denn Tagesschau.de von Spiegel.de, faz.de, taz.de, ... ?Pianist hat geschrieben:
Von daher: Jede einzelne 20-Uhr-Tagesschau rechtfertigt meiner Meinung nach schon den vollen Beitragssatz. Selbst wenn wir mal nur im Internet bleiben, ist die Tagesschau-App inzwischen das wichtigste Informationsmittel in Deutschland. Von daher ist es vollkommen in Ordnung, wenn sowas dann auch wirklich von jedem finanziert wird.
Ist die Frage jetzt wirklich Ernst gemeint? Haben spiegel.de oder faz.de oder taz.de ein weltweites Korrespondentennetz, womöglich noch mit eigenen festangestellten Kamerateams? Die haben in einigen Metropolen vereinzelt mal einen schreibenden Journalisten, jedoch überwiegend Freiberufler, die dann alle möglichen deutschsprachigen Medien beliefern. Du weißt also nie, woher die vielen Buchstaben kommen, die man da so lesen kann, während bei der Tagesschau immer ein konkreter Korrespondent oder eine konkrete Korrespondentin ihr Gesicht dafür hinhält, im wahrsten Sinne des Wortes.iasi hat geschrieben:Wie unterscheidet sich denn Tagesschau.de von Spiegel.de, faz.de, taz.de, ... ?
Abgesehen von der Finanzierung durch die Zwangsabgabe?
Danke für diesen Kernsatz, genau so ist es. Meiner Meinung nach haben alle Menschen in Deutschland die Pflicht, sich über das Geschehen in Deutschland und der Welt zu informieren, denn sie haben ja auch eine politische Gestaltungsmacht. Überwiegend jedenfalls. Und selbst diejenigen, die hier nicht wählen dürfen, können sich aus guten Quellen informieren, zum Beispiel über die Entwicklungen in ihrer Heimat.Bergspetzl hat geschrieben:Aber ja, politisch informiert zu bleiben ist aufwändig, aktiv, und mit holschuld verbunden.
Das muß eine kräftige Übertreibung sein, die finanziellen Möglichkeiten geben das bei weitem nicht bei jedem Zuschauer her. Zur Erinnerung: Der Beitrag liegt bei 17,50 EUR monatlich. Falls dies mit voller Beitragssatz gemeint sein sollte: Bei 365 Tagen im Jahr wären wir bei 6387,50 EUR, wenn die täglichen 15 Minuten Nachrichten jeweils mit 17,50 EUR vergütet werden würden.Pianist hat geschrieben: Von daher: Jede einzelne 20-Uhr-Tagesschau rechtfertigt meiner Meinung nach schon den vollen Beitragssatz.
Zahlen bitte. :-)Pianist hat geschrieben: Selbst wenn wir mal nur im Internet bleiben, ist die Tagesschau-App inzwischen das wichtigste Informationsmittel in Deutschland.
Tun sie aber - leider. Teilweise sogar noch, nachdem der Trend gefühlt schon längst verbraucht ist. Und nicht nur auf einem Sender, sondern gleich mehrfach. Wie viele Koch- und Rateshows gibt es eigentlich beim ÖR, Regionalsender inklusive?Pianist hat geschrieben: Dass die Öffis in Teilen ihres Programmes zu sehr den Privaten nacheifern, das finde ich auch nicht gut.
Tun sie das denn wirklich, zumindest für einen großen Teil der Zuschauer?Pianist hat geschrieben: Wer, außer die ARD-Anstalten, ist denn bitte in der Lage, für die ganzen Regionen in Deutschland ein Programm zu machen, wo sich die Leute mit ihrer Heimat auch wirklich wiederfinden?
Richtig.Pianist hat geschrieben: Wir brauchen gut informierte Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer politischen Entscheidungsmacht verantwortungsvoll umgehen.