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im Rahmen meiner Bachelorarbeit erstelle ich einen nicht kommerziellen Film, in dem u.a. auch Statisten mitwirken.
Gerne würde ich einen Statistenvertrag aufsetzen, weiß aber nicht so genau was alles rein muss. Hat jemand evtl ein Beispiel für mich?
Gagen können leider keine gezahlt werden.
Genutzt wird der fertige Film für meine Bachelorarbeit, Videoplattformen (YT, Vimeo) und Präsentationen. Es ist keine kommerzielle Verwertung damit geplant.
Über Beispiele, am liebsten direkt in Englisch, würde ich mich riesig freuen!!!
Sobald Du über den Familien- oder engeren Freundeskreis hinausgehst - und das ist bei einem Bachelorprojekt der Fall - bist Du rechtlich gesehen Filmhersteller und hast Unternehmereigenschaft. Damit kommen etliche Konsequenzen ins Spiel: Statisten müssen für die Dauer ihres Einsatzes angestellt werden, ebenso wie alle nicht weisungsgebundenen Mitarbeiter, also Darsteller, Beleuchter, Praktikanten etc. Sie müssen den Mindestlohn erhalten, zudem bist Du zur Zahlung der Lohnnebenkosten, KSK, Berufsgenossenschaft und Sozialabgaben verpflichtet. Rückstellungsverträge, Gagenverzicht usw. sind seit der Einführung des Mindestlohns rechtlich nicht mehr möglich. Also bei korrekter Herangehensweise am besten erstmal mit einer Filmgeschäftsführerin zusammensetzen, die kann das erklären und abwickeln. Übrigens ist dies ein großes Problem für Filmhochschulen geworden, die ebenfalls Bachelorfilme drehen. So ist es rein rechtlich. Aber wo kein Kläger...
Oha, das muss ich dann wohl noch einmal mit meiner Dozentin abklären...
Für ein Studentenfilmprojekt ohne Budget ist das allerdings einfach nicht machbar, so wie du es beschrieben hast.
Wahrscheinlich wird es in irgendeiner Art und Weise auf letzteres hinauslaufen ;-)
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