slashomat hat geschrieben:Ganz am Anfang erste Szene nach dem Startlogo:
Mein ihr, da ist am Anfang nur ein Standbild ausgezoomt, und dann in der selben Szene am Ende noch mit einem Slider weiter?
Du solltest den Clip laden, damit du ihn mit "Einzelbildschaltung" vor und zurück laufen lassen kannst. Dinge, die innerhalb weniger Frames vorbeihuschen, sind zu 99% Digitaltricks. Und welche, würde man dann auch erkennen.
slashomat hat geschrieben:Dann direkt danach bei Sekunde 14 und viele andere Szenen wie die danach die bei Schloss Neuschwanstein endet: Sind diese Überblendungen auch einfach durch einzoomen der ersten Szene und gleichzeitiges einzoomen in die Folgeszene gemacht, oder ist das komplizierter.
Geht das, um nicht zu viel Pixelmatsch zu haben, nur mit 4K-Kameras, oder fällt es durch die schnelle Bewegung gar nicht auf, wenn man das mit HD-Kameras macht?
Das meiste sind ja Fotos. Klar, die sollten hochauflösend sein.
slashomat hat geschrieben:z.B. bei Sekunde 34 die Skifahrer mit dem Berg dahinter : Das sind mehrere Ebenen hintereinander und ist saukompliziert und für Leute wie mich, die nur mit Photoshop und ein Final Cut X arbeiten nicht möglich, oder?
Es ist eher so, dass solche Dinge in FCP X generell einfacher sind. Zu versuchen, das sklavisch nachzubauen ist doof, weil wir nicht wissen, mit welcher Software es gemacht wurde. Zum Freistellen aus Fotos und zum Arrangieren auf Ebenen ist Photoshop ein nützliches Programm (wenn auch nicht zwingend nötig), vorausgesetzt, du erkennst als alter Photoshopper die Ebenen im Neuschwanstein-Bild ...
Sehr viel lässt sich mit FCP X's Beschneiden-Werkzeugen machen (shift + c), hier vor allem Beschneiden und Ken Burns (Tutorials gucken dazu!), beide nirgendwo einfacher.
Da der häufig vorkommende Skalierungseffekt (plus irgendeiner gerichteten Bewegungsunschärfe, evtl. ein modifizierter Verwischen-Übergang) normalerweise mit Keyframes gemacht würde, wäre es sinnvoll für dich, Motion zu besitzen. Und dich natürlich darin einzuarbeiten.
Denn FCP X ist quasi die Anwendungsoberfläche von Motion. Alle simplen Effekte, Übergänge und Generatoren
sind Motion-Projekte. Sie lassen sich mit einem Rechtsklick "in Motion öffnen" und als Kopie bearbeiten, sichern und somit in erweiterter oder veränderter Form in FCP X weiter benutzen.
Keyframes sind erstens nervig und sehen zweitens selten natürlich aus. Deshalb gibt es in Motion Verhalten, z.B. Bewegungsverhalten. Diese lassen sich ohne Keyframes anpassen und simulieren Schwung, Trägheit oder das Ease-In-Ease-Out eines Kamerazooms.
MMn hat man es in diesem Werbeclip mit der Zoomerei und den Übergängen übertrieben, ebenso wie mit den Fahrten in dem anderen von dir verlinkten Spot. Aber es sind nette Ideen.