Dafür zeichnet die Produktionsfirma verantwortlich. Das ist nicht Sache des (externen) Kameramanns. Hat also in der Unterlage von Pianist nichts zu suchen.wolfgang hat geschrieben:Nachtrag: wer holt die entsprechenden Genehmigungen für den Dreh ein? Lokale Drehgenehmigung, Genehmigung von den abgebildeten Leuten etc.?
Naja, ganz so pessimistisch sehe ich das nicht. Unser Eric hier aus dem Forum hat das neulich für mich prima hinbekommen. Davon einen in jedem Bundesland, und meine Probleme sind gelöst... :-)Jott hat geschrieben:Leute, die beim Drehen mitdenken in Sachen späterem Schnitt sind eine aussterbende Gattung. Aufschreiben kannst du Codec und Kamerasettings, aber sonst ... viel Glück!
Das würde ich ja dann sowieso machen, aber da wähle ich natürlich immer was aus, was genau zum konkreten Einsatz passt. In die PDF-Datei würde ich nur Basis-Sachen aufnehmen, die immer gelten.Jott hat geschrieben:Statt viel Geschreibsel schick deinen Kandidaten doch einfach einen Musterfilm, der dein gewünschtes Schema genau erkennen lässt. Da jeder eine andere Handschrift hat, geht das nur mit konkreter Vorlage.
Unter "Licht" habe ich ja geschrieben, dass ich immer den Weißabgleich bei vorhandenem Licht mache. Ob sich jemand sicherer fühlt, wenn er den Weißabgleich mit Graukarte macht, oder mit der weißen Seite, das würde ich jedem selbst überlassen. Außerdem habe ich deutlich geschrieben, dass ein möglichst fertiges Bild entstehen soll. Das spricht eher für einen richtigen Weißabgleich.wolfgang hat geschrieben: - Weißabgleich - zwingend vorgeschrieben? Auf Weiß oder Graukarte? Oder soll mit Fixeinstellungen gearbeitet werden?
Ich gebe ja nur vor, dass ich gerne die O-Töne in einer ruhigen Situation mit Stativ und Portraitbrennweite haben möchte. Den Rest überlasse ich natürlich demjenigen, der vor Ort für mich tätig wird. Vieles wird gut vom Stativ gehen, aber einiges macht man wohl besser von der Schulter. Diese Entscheidung werde ich nicht aus der Ferne treffen.wolfgang hat geschrieben:- Schulterauflagen oder grundsätzlich Verwendung von Tripods?
Wieso Mehraufwand? Wenn jemand für mich irgendwo im Einsatz ist, dann hat er doch dort genug Zeit, die Kamera mal zehn Sekunden länger laufen zu lassen, bis seine drei anvisierten Zuschauer mal alle interessiert zum Redner schauen. Ich mache das doch genau so.wolfgang hat geschrieben:- Zu den Auflagen wie Leute sprechen sollen, oder ob in der Zuschauermenge einer mit dem Handy spielt: problematisch, da das nur bedingt beeinflußbar ist. Wird der Mehraufwand für solche Mehrfachaufnahmen mit gezahlt?
Wenn ich "keine Mikrofone im Bild" schreibe, dann sind natürlich auch Ansteckmikrofone ausgeschlossen. Wenn jemand sich zutraut, es so zu machen wie ich, dann platziert er den Gesprächspartner, richtet das Bild ein, und angelt dann von der jeweils passenden Seite den Ton. Ich mache das seit 20 Jahren so, klappt immer. Mit der kürzesten vdB-Angel und einem Neumann KM 184. Wenn jemand lieber zu zweit irgendwo hinfahren möchte, dann kann er das gerne machen, muss es dann eben in seinem Angebot preislich berücksichtigen. Mich interessiert am Ende nur, dass das gewünschte Ergebnis herauskommt, und sich der Einsatz in einem vernünftigen Preisbereich bewegt. Ob dann jemand alleine oder zu zweit hinfährt, ist mir egal.wolfgang hat geschrieben:- Tonangel? Das erfordert ein 2-Mann Team! Gehen auch Keulenmikrofone, Ansteck oder Funkmikros?
Den Satz habe ich nicht verstanden. In aller Regel ist ja vorher schon bekannt bzw. durch mich vorbereitet worden, auf wen derjenige vor Ort trifft. Er wird ja von mir auch zum spezifischen Thema noch mal informiert. Die Leute vor Ort sind auch vorbereitet, so dass im Idealfall beide Seiten optimal zusammenarbeiten können.wolfgang hat geschrieben:- spezifische Leuten vorzuschreiben finde ich problematisch. Bezahlst du die?
Naja, ich schreibe ja keine spezifischen Objektive vor, sondern sage lediglich, wie ich es mache. Und das sind ja sogar eher preiswerte Objektive. Wenn ich nun schreiben würde, dass eine Canon CN 7x17 genommen werden muss, dann wäre das was anderes, aber das mache ich ja ausdrücklich nicht.wolfgang hat geschrieben:- spezfische Objektive vorzuschreiben finde ich problematisch. Bezahlst du die?
Problem dabei: Ich weiß ja nie lange im Voraus, wo sich terminliche Konflikte ergeben, oder dass einem Auftraggeber plötzlich einfällt, dass für einen Fachkongress innerhalb von drei Wochen 25 Projekte in Deutschland vorgestellt werden müssen. Andererseits kann es sein, dass ich mit Leuten Kontakt aufnehme, und dann jahrelang keine Aufträge für sie habe, weil ich selbst alles hinkriege...DV_Chris hat geschrieben:Um die Qualität Deiner Produktionen nicht zu gefährden, sehe ich eigentlich nur diese Lösung:
Du lässt Dir einmal Arbeiten schicken. Dann entscheidest Du Dich für eine Handvoll Bewerber. Mit diesen führst Du dann 2-3 Jobs gemeinsam durch. Erst dann ist wohl gewährleistet, dass Dein Ruf weiterhin hochgehalten wird.
Meine Meinung zu solchen Papieren ist hier im Forum ja bekannt, aber ich wiederhole es gerne noch mal: Glücklicherweise wollen meine Auftraggeber in den allermeisten Fällen sowas nicht haben, und ich bin auch dagegen, weil ich gerade in diesem sensiblen Themenbereichen niemals darauf bestehen würde, dass jemand unwiderruflich seine Zustimmung schriftlich erteilt. Sind ja keine Werbefilme mit Models. Wenn jemand ein halbes Jahr später kommt und sagt, dass er sich inhaltlich gar nicht mehr mit seiner damaligen Aussage identifizieren kann, dann werden meine Auftraggeber den Film eben rausnehmen oder ihn durch mich entsprechend kürzen lassen. Kam aber noch nie vor. Ich hatte in über 20 Jahren niemals Probleme damit, dass Leute nachträglich etwas nicht mehr wollten. Man muss eben vorher richtig fragen.wolfgang hat geschrieben:Der ist nicht vor Ort. Ob das immer geht die Unterschriften von den abgefilmten Leuten einzuholen?
Zum Thema "Weißabgleich": Eigentlich sollte doch die Aussage reichen, dass ich ein fertiges Bild haben möchte, an dem ich so wenig wie möglich nachstellen muss, oder? Zu den Objektiven schreibe ich ja nur, wie ich es mache, damit klar ist, dass ich keine schweineteuren Cine- oder EB-Objektive zur Bedingung mache.wolfgang hat geschrieben:Du solltest die angeführten Punkte eher so sehen, dass ein anderer das nicht genau so versteht wie du es gemeint hast. Mir ist es ziemlich egal was da drinnen steht, den mich betriffts ja kaum. Aber warum dann nicht einfach dort steht dass ein WB und nicht Fixwerte zu verwenden sind weiss ich nicht. Wozu Objektive angeführt werden weiss ich nicht.
Hallo Matthias,Pianist hat geschrieben:Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Bei mir wird die Arbeit immer mehr, und es kommt immer häufiger vor, dass ich einzelne Drehtermine durch örtliche Kräfte abwickeln lassen muss. Ich habe noch kein endgültiges Konzept, wie ich mir diese Leute suche
Wir können dazu gerne ins Gespräch kommen. Nun habe ich derzeit zwar alle NRW- und RLP-Termine mit mir selbst besetzt und habe in Kürze in Sachsen eine Notlage, aber für die Zukunft kann das durchaus interessant sein. Verrätst Du mir mal Deine Mail-Adresse? Kannst sie danach gleich wieder rausnehmen.TonBild hat geschrieben:Du könntest die Leute hier suchen und würdest z. B. bei mir schon jemanden gefunden haben, der Interesse für die Region NRW hätte.
tonbild@nurfuerspam.dePianist hat geschrieben:Wir können dazu gerne ins Gespräch kommen. Nun habe ich derzeit zwar alle NRW- und RLP-Termine mit mir selbst besetzt und habe in Kürze in Sachsen eine Notlage, aber für die Zukunft kann das durchaus interessant sein. Verrätst Du mir mal Deine Mail-Adresse? Kannst sie danach gleich wieder rausnehmen.TonBild hat geschrieben:Du könntest die Leute hier suchen und würdest z. B. bei mir schon jemanden gefunden haben, der Interesse für die Region NRW hätte.
Matthias
Hallo Matthias,Pianist hat geschrieben:Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Bei mir wird die Arbeit immer mehr, und es kommt immer häufiger vor, dass ich einzelne Drehtermine durch örtliche Kräfte abwickeln lassen muss.