Wenn jemand meint, er müsse mit einer Drohne über mein Grundstück fliegen, und Aufnahmen machen, auskundschaften oder ausspionieren, dann sähe ich mich eventuell dazu genötigt! So ohne Weiteres würde ich das nicht machen. Um Gottes willen...Frank Glencairn hat geschrieben:...und damit mindestens 3 Straftaten gleichzeitig begehen, du Held.
Frank Glencairn hat geschrieben:Du hast offensichtlich weder von Drohnen noch von der Gesetzeslage ne Ahnung.
"Genötigt fühlen" ist im übrigen keine Ausrede um Gesetze zu brechen
Muss man sich denn alles gefallen lassen?Frank Glencairn hat geschrieben:Du hast offensichtlich weder von Drohnen noch von der Gesetzeslage ne Ahnung.
"Genötigt fühlen" ist im übrigen keine Ausrede um Gesetze zu brechen
wohl eher nicht. bzw. bald nicht mehr.7River hat geschrieben:
Heute wird sowieso lieber gefilmt als geholfen. (...) Das ist ein Trend, den gewisse Leute mit diesen Drohnen weiterführen...
Ja, davon habe ich auch gehört. Erst vor kurzem wurde ein Mädchen angefahren. Dutzende Menschen standen neugierig rum und filmten. Am Ende musste der eigene Bruder Hilfe rufen. Ein Anwohner hat von dem Vorfall Fotos gemacht.nachtaktiv hat geschrieben:wohl eher nicht. bzw. bald nicht mehr.7River hat geschrieben:
Heute wird sowieso lieber gefilmt als geholfen. (...) Das ist ein Trend, den gewisse Leute mit diesen Drohnen weiterführen...
http://www.derwesten.de/panorama/bundes ... 22444.html
nach solchen geschichten auch kein wunder mehr.
http://www.derwesten.de/wp/staedte/hage ... 00555.html
naja, werden die polizei und rettungswagen demnächst eben mit drohnenstörsendern ausgestattet. die masse an drohnen zieht dann eben ne masse an antigeräten nach sich. eigentlich ne logische konsequenz.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... s-Anstands7River hat geschrieben:Erst vor kurzem wurde ein Mädchen angefahren. Dutzende Menschen standen neugierig rum und filmten. Am Ende musste der eigene Bruder Hilfe rufen. Ein Anwohner hat von dem Vorfall Fotos gemacht.
Ich denke mal, dass es für viele zu verlockend ist, zum Handy zu greifen. Die Aufnahmen könnten ja eventuell noch Geld bringen oder so.
Ich meinte eigentlich, dass die Drohnen womöglich in Zukunft zum Voyourismus missbraucht werden.
http://www.arte.tv/sites/de/das-arte-ma ... vergessen/StanleyK2 hat geschrieben:Wann hat der zitierte Film jetzt mit Drohnen und Gaffern zu tun?
Genau so erlebt man es oft wenn mit einer großen professionellen Kamera an öffentlichen belebten Plätzen gefilmt wird, dass sich Wohnungslose, Bettler oder Lagernde, die sich vorher gar nicht im Blickfeld der Kamera befunden haben, sich absichtlich vor die Kamera stellen und lautstark kundtun, dass sie nicht gefilmt werden wollen. Sie haben mal irgendwo vom Recht auf das eigene Bild gehört und wollen sich so ihre Macht, die sie sonst nicht haben, bestätigen lassen.r.p.television hat geschrieben:Ich will nicht ausschliessen dass Drohnen auch mal tatsächlich so eingesetzt werden dass sie hauptsächlich irgendwelche Leute nerven die gerade ihre Ruhe haben wollen.
Aber zu 90% sieht es doch in Doofland so aus:
"Oh. Kuck mal, eine Drohne. Unerhört"
Gedankenblase: "Geil. Ich darf mich über etwas aufregen. Die Dinger sind böse. Das hab ich irgendwo gelesen."
Genau solche Situationen kenne ich leider auch. Kommt zwar glücklicherweise nicht oft vor, aber doch immer mal wieder.TonBild hat geschrieben:
Wie reagiert Ihr in solchen Situationen?
Ist natürlich sehr unwahrscheinlich, dass jemand so etwas macht. Aber heute ist nichts mehr unmöglich. (...)Frank Glencairn hat geschrieben:Zunächst einmal, ich hab keinen Garten.
Aber wenn ich einen hätte,und einer würde mit nem Copter drüber fliegen, gibt es nach geltender Gesetzeslage nicht viel, was ich tun könnte.
Überflüge deines Grundstücks sind laut Gesetz grundsätzlich zu ertragen.
Allerdings bilde ich mir auch nicht ein, daß mein Garten so interessant sein könnte, daß alle möglichen Copterpiloten extra anreisen, um unbedingt davon Filmaufnahmen zu machen.
Andererseits sind die Kameras so weitwinklig, daß man schon SEHR nahe an eine Person ran fliegen muß, um überhaupt ein Gesicht erkennen zu können. Ab 10 Meter Höhe ist damit spätestens Schluss.
ja - und zwar von gelernten journalisten, die etwas mit medienethik anfangen können. NICHT von irgendwelchen honks, die hemmungslos ihre kameralinse überall dort hin halten, wo sie nix zu suchen hat.TonBild hat geschrieben:
Anderseits hat aber auch die Öffentlichkeit ein Recht über Unfälle, Kathastrophen, Genozid, politische Systeme oder Gewalttaten informiert zu werden.