Ah, es soll also nicht gut werden... :-))marcrenaud hat geschrieben:
Video:
1434 € DSLR-Kamera: Canon 6D (Canon-DSLR ist eine Vorgabe)
Na das Argument habe ich ja noch nie für Audio-Rekorder gehört! :) Da sollten die Studenten gleich mal lernen dass es ein zollbedingtes 30 Minuten Limit gibt.rabe131 hat geschrieben:... unbedingt ein externer Audio-Recorder. Würde nur den H5 nehmen! Wenn die Kamera nach 30min streikt, gibt es dann wenigstens Ton.
Nicht gut. Für einen (Studenten-) Gruppe ;)marcrenaud hat geschrieben:Wie schätzt ihr die Praktikabilität von Festbrennweiten ein..?
Ich würde da nicht allzu sehr in Richtung DSLR schielen. Da gibt es enorm viele Fehlerquellen. Klar, wenn es um's Erlernen eines peniblen, fehlerfreien Workflows geht ist das sicher in Ordnung, aber gleich mit Kleinbild-Format anzufangen finde ich am Ziel vorbei.marcrenaud hat geschrieben:Die Studenten werden (wahrscheinlich) zum ersten Mal filmpraktisch arbeiten[...]
Es gilt zu bedenken, dass die Studenten Laien und nicht unbedingt technikaffin sind und hauptsächlich vom Stativ filmen werden.
Ich weiß nicht wieso sie so selten hier erwähnt wird, aber das ist meiner Meinung nach das perfekte Metier für die Panasonic DVX200.marcrenaud hat geschrieben:Da die Mittel knapp sind und doch ein Minimum an Bild- und Tonqualität gewünscht sind, habe ich versucht bei einem Budget von ca. 4000€ den besten Kompromiss zu finden.
Ja, es stimmt, dass die DSLR etwas umständlich in der Handhabung sind. Die Studentengruppe aus dem vorigen Jahrgang hat es zumindest "gut" hinbekommen. Natürlich wäre eine praktischere Lösung vorzuziehen.domain hat geschrieben:Spiegel-DSLRs sind aus jüngster eigener Erfahrung ohnehin problematisch und fürs Filmen speziell für Ungeübte eigentlich ungeeignet, weil zu umständlich.
Lieber eine richtige Videocamera gebraucht günstig kaufen
http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B ... ition=used
oder Entsprechendes mieten.
Vorteile: variabel schneller Zoom mit Taste in Griffweite, automatische Graufiltereinschwenkung, XLR-Ton mit 10m langen Kabeln ohne Brumm und ohne externen Recorder.
Warum sich typische Probleme einhandeln, wenn es viel praktischer geht?
In welchen Situationen muss der Ton denn schon bei der Aufnahme von der Kamera unabhängig sein?marcrenaud hat geschrieben: Ob sich dadurch jedoch die Problematik mit dem externen Recorder löst, halte ich für schwierig, da es doch Situationen geben wird, in denen der Ton von der Kamera unabhängig sein muss.
Ich stelle es mir in manchen unübersichtlichen Situationen (Menschen beim Tanz, auf einer Veranstaltung, auf der Straße) schwierig vor, nicht mit dem Mikrofonkabel Probleme zu bekommen, wenn der Tonmann nicht unmittelbar am Kameramann klebt. Unabhängig davon sehe ich die Arbeitsersparnis und den vereinfachten Dreh ein und optiere jetzt für eine gebrauchte XF100 + Angel und Richtmikro...wolfgang hat geschrieben:Ja nur WOZU muss der Ton extra sein?
Danke für die weisen Worte!phili2p hat geschrieben:Aus meiner Erfahrung mit ungeübten Studentengruppen: einfachste Technik ist der Schlüssel zum Erfolg! Der Inhalt ist wichtiger - und Studierende mit Erfahrung oder Willen haben entweder eine eigene Kamera oder leihen sich das passende Equipment dazu.
Es geht mit Sicherheit nicht um die Einhaltung von EBU-Maßstäben und ob die Linse bei 2.4 oder 2.8 am besten aussieht, sollte Kulturwissenschaftlern (ungleich Filmhochschulverwöhnte!) wurscht sein.
Wichtig ist der erste Umgang mit Drehvorbereitung, Interviewsituationen, (vorhandenes) Licht, Text, Schnitt und Export. Bzw. Auswertung im Sinne einer Prozessanalyse.
Deshalb:
Einfache HD-Henkelkamera mit XLR-Eingang, Kamerastativ, Tonangel, Richtmikro, 3 Meter XLR, Kopfhörer, 2 Speichermedien, Kopflicht alles in ein, zwei Taschen sauber mit einer Packliste.
Damit haben die genug zu kämpfen und zu erlernen!