Ein abschließendes Urteil wirst Du wohl auch hier nicht bekommen. Die Meinungen von ernstzunehmenden Usern, die damit auch echte Erfahrungen gemacht haben, sind doch teilweise ziemlich kontrovers. Bei DV Info wurde es vor ein paar Jahren auch mal diskutiert:sanftmut hat geschrieben:...
PS: ich hatte wirklich einiges im Netz gelesen, bin aber immer noch nicht zu einem abschließenden Ergebnis gekommen
But do be careful not to become too trapped in the numbers game. Yes, 10 bit 4:2:2 has more bit depth and colour manipuability than 8 bit 4:2:0. But unless you are doing green-screen work, or anticipate doing heavy image grading, you literally will not see the difference. So, while I, like you, want 10 bit 4:2:2, and will likely buy a Shugun this fall, having to use a bulky rig for run-and-gun shooting (which is mostly what I do) isn't that appealing, and won't make much if any difference to the work that we do most of the time.
Wurde in dieser Form wo behauptet?Jott hat geschrieben:Dass... ein privater Utlaubsfilm unter 10Bit undenkbar sein soll, ist schon spannend.
jott ich hab ja inzwischen genau so lange mit D1 und DigiBeta gearbeitet wie file basiert und daher kann ich dir aus eigener erfahrung sagen das der vergleich aus verschiedenen gründen nicht fair ist.Jott hat geschrieben:Man muss immer wieder mal dran erinnern: die (sauteuren) Standardkameras für TV-Produktion (XDCAM HD) arbeiten mit 8Bit. Nein, es geht nicht nur um's Aktuelle, so entstehen zum Beispiel auch hochwertige Dokus rund um die Welt, die natürlich auch gegradet werden.
tja, da kann ich nichts zu sagen, da stimme ich dir 100%tig zu.Jott hat geschrieben: Frech gesagt: wer beim Drehen weiß, was er tut, der kommt problemlos klar mit 8Bit. Dass parallel dazu ein privater Urlaubsfilm unter 10Bit undenkbar sein soll, ist schon spannend.
Es kommt darauf an, was Du tun willst. Letztlich kann man das einfach mal mathematisch betrachten und dann wie folgt zusammenfassen, ausgehend von der Annahme, dass das Endprudukt immer nur 8 Bit Farbtiefe besitzt und 10/12 Bit Ausgangsmaterial auch wirklich die angegebene Auflösung hat und in den unteren Bits nicht nur Rauschen vorhanden ist:sanftmut hat geschrieben: PS: ich hatte wirklich einiges im Netz gelesen, bin aber immer noch nicht zu einem abschließenden Ergebnis gekommen
sehe ich auch so, gerade beim keyen ist die hohe farbtiefe wirklich hilfreich, in der farbkorrektur kann ich auch mit 8bit schöne bilder bauen, auch banding im himmel bekomme ich irgendwie beseitigt, aber beim keyen jedes haar händisch freistellen ist eine arbeit für jemanden der nicht alle auf dem zaun hat. ne dirk, da können wir beide ja ein lied von singen, ich sag nur weisse haare vor weissen tracking markern ;-)dirkus hat geschrieben:Ich hab den Unterschied erst gemerkt, als ich 8Bit Material und 12 Bit Material im AE Rotoskopieren oder Keyen wollte.
Bei 12 Bit waren deutlich feinere Nuoncen zu sehen.
Bei 8Bit hatte ich immer noch Ränder an den ge - keyten Frames. Bei 12 Bit war alles sauber.
Kurz gesagt:
Wenn man alles so lassen will, wie es aufgenommen wurde, dann macht es keinen (sichtbaren) Unterschied...
...fängt man allerdings an, an irgendwelchen Reglern zu drehen, dann wird der Unterschied schon deutlich.
Wenn ich mir alleine meine 8-bit FHD/UHD "Urlaubsfilme" mal (aufnahmetechnisch, bei für die jeweilige Kamera ausreichendem Licht) angucke und mit egal welcher TV-Produktion vergleiche fallen mir bei dem Schrott der zuhause egal wie ankommt doch in 99% der Fälle die Zähne aus ;-)!!Jott hat geschrieben:Man muss immer wieder mal dran erinnern: die (sauteuren) Standardkameras für TV-Produktion (XDCAM HD) arbeiten mit 8Bit. Nein, es geht nicht nur um's Aktuelle, so entstehen zum Beispiel auch hochwertige Dokus rund um die Welt, die natürlich auch gegradet werden. Frech gesagt: wer beim Drehen weiß, was er tut, der kommt problemlos klar mit 8Bit. Dass parallel dazu ein privater Urlaubsfilm unter 10Bit undenkbar sein soll, ist schon spannend.
Häää?! Hääää?! Hääääää?!?!?! Falscher Planet!!! Da hat das eine mit dem anderen aber sowas von nix mit zu tun - und, wie war das nochmal mit der Farbabtastung bei der "ESSDEEE" Digibeta?!?!Peppermintpost hat geschrieben:
....zum einen war ja die 8bit zeit auch gleichzeitig die sd zeit und ein hd bild hat nunmal fast die 3fache hotizontale auflösung, neigt also 3 mal so schnell zum banding wie sd.
Peppermintpost hat geschrieben:kann sein das ich mich irre, hast du irgend welche stückzahlen was den verkauf angeht? ich hab so ein ding noch niemals in natura gesehen (ausser auf ner messe). gefühlt würde ich sagen es gibt sogar mehr alexas als xdcam (was natürlich bestimmt nicht stimmt), aber weder hab ich so eine kamera jemals gesehen, noch footage von der kamera bekommen.
aber wie gesagt, ist gut möglich das meine einschätzung da falsch ist. ich kenne keinen offiziellen zahlen.
Wenn man behauptet dass im Broadcastbereich (also bis nach hause auf die Glotze) "Banding" überhaupt nicht vermeidbar ist (max. 8-bit) gebe ich Dir (halb) Recht, eigentlich aber nicht.wolfgang hat geschrieben:Wenn man beim Dreh alles richtig macht - dann kann man also bei 8bit Banding vermeiden?? DAS wäre definitiv falsch.
8-bit stellt 2^8 Werte zur Verfügung, das sind 256 Werte, Wertebereich also 0-255.Axel hat geschrieben: Resolve, aber auch die meisten NLEs, führen diese Korrekturen nicht mit den ganzen Zahlen 0-256 von 8-bit durch, sondern mit vielen Stellen hinter dem Komma. Während der Berechnung von Änderungen wird in jedem Bearbeitungsschritt so getan, als handele es sich um Material mit gigantischer Farbtiefe. Und erst ganz am Schluss, beim Rendern zu dem 8-bit Ausgabevideo, wird wieder auf integere Zahlen gerundet. Dabei kommt es zwangsläufig zu "Rundungsfehlern". Aber solange man nicht versucht, die Nacht zum Tage zu machen (Extrem-Grading) wird niemand sehen können, dass es solche Fehler gibt. Mit anderen Worten: kein Banding.
Axel hat geschrieben:Resolve, aber auch die meisten NLEs, führen diese Korrekturen nicht mit den ganzen Zahlen 0-256 von 8-bit durch, sondern mit vielen Stellen hinter dem Komma.
Äh, ja, Flüchtigkeitsfehler.Roland Schulz hat geschrieben:8-bit stellt 2^8 Werte zur Verfügung, das sind 256 Werte, Wertebereich also 0-255.
Das wäre dann aber kein Gerücht mehr, sondern eine offene Lüge. Die Softwarehersteller behaupten "32-bit floating point accuracy", sogar das kostenlose Resolve.Roland Schulz hat geschrieben:Dass interne Bearbeitung mit "FLOAT" durchgeführt wird halte ich für ein Gerücht...
Hallo Namensvetter. Ich rede nichts schön. 8-bit ist das Hinterletzte. Poste mal einen Link zu einem Video, in dem 10-bit glänzen!axl* hat geschrieben:Es ist queerbeet in allen Foren das Gleiche bei Technologiefortschritten. So lange die Mehrheit nicht über die neueren Technologien verfügt, so lange wird das Vorhandene schöngeredet.
...ich dachte eigentlich Du meintest "floating point", und nicht das was BMD hier bewirbt...Axel hat geschrieben:Äh, ja, Flüchtigkeitsfehler.Roland Schulz hat geschrieben:8-bit stellt 2^8 Werte zur Verfügung, das sind 256 Werte, Wertebereich also 0-255.
Das wäre dann aber kein Gerücht mehr, sondern eine offene Lüge. Die Softwarehersteller behaupten "32-bit floating point accuracy", sogar das kostenlose Resolve.Roland Schulz hat geschrieben:Dass interne Bearbeitung mit "FLOAT" durchgeführt wird halte ich für ein Gerücht...
[size=0][/size]ennui hat geschrieben:Manche Leute wollen mit dem glänzen, was sie machen und können. Da reichen 8 Bit oft, zb. für Fernsehserien, Dokus, Kinofilme, Musikvideos usw. Einschränkungen gibt es dann natürlich beim Graden und wilden Bildverbiegen.
Manche Leute wollen mit dem glänzen, was sie sich neues gekauft, geleistet haben. Da reichen 8 Bit nicht, denn das hat ja jeder -> langweilig! Wegen diesen Leuten steht auf den 10Bit-Kameras fett "10 Bit", "Mega", "vollkrasssuperduper" und sowas auf einem Aufkleber, oft lassen sie den dann auch extra dran.
