All time classic:kundesbanzler hat geschrieben:Wiener oder Weimarer Klassik?
Was mit dem, was der Threadstarter da macht, aber nichts zu tun hat.DV_Chris hat geschrieben:Drehgenehmigungen fallen zu 100% in die klassische Produktionstätigkeit.
Dann kann man das Projekt wohl gleich vergessen. Du solltest den Auftraggeber bitten, Dir nur Leute zu nennen, die er vorab informiert hat und die mitmachwillig sind, sonst bringt das überhaupt nichts.Multivideocutterman hat geschrieben:Nun sagt mir das Unternehmen also quasi, wen sie alles im Film gezeigt haben wollen und ich soll nun mich um die Genehmigungen kümmern, wobei die Kooperationspartner teilweise gar keine Lust haben gefilmt zu werden.
Nö. Ich hatte schon oft Verträge, wo ausdrücklich drinstand, dass der Auftraggeber sich um diese ganzen Dinge kümmert. Letztendlich benötigt ja der Auftraggeber die Genehmigungen in seinen Akten, mir kann das im Prinzip egal sein. Er möchte ja den Film veröffentlichen.MLJ hat geschrieben:Ja, es ist zu 100% die Produktionsfirma die die Genehmigungen einholt, nicht der Kunde, weil über die Produktionsfirma das Produkt geliefert wird und entsprechende Nachweise liefern muss. Der Kunde stellt lediglich die Kontakte im Vorfeld her, mehr nicht.
Ich versuche bei diesem Projekt durchaus das Beste was mir möglich ist zu erreichen, schließlich will ich dies auch als Referenz für mich nutzen. Ich wollte hier nur nicht den Verdacht erwecken, ich würde einen professionellen Imagefilm für lau machen, und die Diskussion rund um "die Preise der Branche kaputt machen" zu vermeiden.MLJ hat geschrieben:@Multivideocutterman
Also, zunächst finde ich es traurig das du von vorne herein sagst das die Qualität "entsprechend" sein wird weil du das nur zum "Üben" machst. Entweder macht man etwas richtig oder lässt die Finger davon denn man bringt dir Vertrauen entgegen und wenn das Ergebnis wie eine "Übungssache" aussieht spricht das nicht gerade für dich.
Bei den von Dir genannten Beispielen ist das sicher richtig, dass man sich selbst kümmert. Ich hatte eher Situationen im Kopf, wo man sich im Dunstkreis der Auftraggeber bewegt, und die natürlich intern viel schneller die entsprechenden Genehmigungen bekommen, weil die das einfach in ihrer Hierarchie nach unten durchstellen. Beispielsweise im Verhältnis zwischen einem Bundesministerium und einer nachgeordneten Behörde.MLJ hat geschrieben:Ich kenne auch niemanden in meinem Umfeld der das anders macht.
Genau so kenne ich das auch. Dann muss man nur noch anrufen und einen Termin vereinbaren.robbie hat geschrieben:Das war auch nie Diskussionsthema, da mein Kunde immer gleich gesagt hat er will den haben und redet gleich mit dem, der im Film vorkommen soll.
Alles in Ordnung, und vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Beitrag :)MLJ hat geschrieben:Dann ist das ein Missverständnis zwischen uns und wurde etwas "unglücklich" von dir formuliert. Für mich hatte sich das so gelesen als wenn du das nur mal so "mit links" machen möchtest, deswegen meine Kritik, also nichts für Ungut, okay ? :) Ich hoffe das deine eigentliche Frage damit auch beantwortet ist und wünsche dir viel Erfolg und gutes gelingen bei dem Projekt.
Drehgenehmigung bei Stadtverwaltung, Polizei, Museen sehr wohl. Eine Genehmigung bei einem Kunden vom Auftraggeber, den der Auftraggeber porträtiert haben will, soll bitte doch der Auftraggeber selbst organisieren.DV_Chris hat geschrieben:Drehgenehmigungen fallen zu 100% in die klassische Produktionstätigkeit.
Dass man aufpassen sollte welche Verträge man abschließt ist im allgemeinen ein guter Ratschlag. Nicht nur für diesen Spezialfall und nicht nur im Medienrecht.MLJ hat geschrieben:Damit hast du Recht und "Unfug" ist es auch nicht, richtig, nur eben nicht die beste Art und Weise. Gerade im Medienrecht gibt es so viele Fallen das einem schwindelig wird und ein spezialisierter Anwalt findet in den "normalen" Verträgen mehr als genug Stolpersteine die vor Gericht keine Wirkung hätten weil die Formulierung falsch ist und ausgehebelt werden kann.