Funless has spoken!
......................................................... "The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
.........................................................
No Cenobites were harmed during filming.
Kleiner Denkanstoß vielleicht für alle, die sich bei Kameras in abgehobene technische Feature-Diskussionen verlieren, statt sie einfach mal zu benutzen.
Kleiner Denkanstoß vielleicht für alle, die sich bei Kameras in abgehobene technische Feature-Diskussionen verlieren, statt sie einfach mal zu benutzen.
ist ja schon fast so zwanghaft bei dir wie bei iasi. könnt ihr nicht einfach die füße stillhalten und euch für die filmemacher freuen, dass sie mit einem außenseiterprodukt 7 mil clicks in 2 tagen erhascht haben?
Kleiner Denkanstoß vielleicht für alle, die sich bei Kameras in abgehobene technische Feature-Diskussionen verlieren, statt sie einfach mal zu benutzen.
ist ja schon fast so zwanghaft bei dir wie bei iasi. könnt ihr nicht einfach die füße stillhalten und euch für die filmemacher freuen, dass sie mit einem außenseiterprodukt 7 mil clicks in 2 tagen erhascht haben?
Jott hat geschrieben:In den falschen Hals bekommen? Ich wollte nur anmerken, dass man auch mit einer 5D arbeiten kann, was ja für manche völlig undenkbar ist.
wäre der beitrag auch entstanden, wenn er aus einem arri-forum gekommen wäre? ich glaube kaum ;).
der beste film, ist der film, den man dreht.
gilt auch für kameras.
die beste kamera ist die, die man dabei hat.
und das waren genug one-liner von mir. mehr kung fury bin ich leider nicht ;).
Jott hat geschrieben:In den falschen Hals bekommen? Ich wollte nur anmerken, dass man auch mit einer 5D arbeiten kann, was ja für manche völlig undenkbar ist.
wäre der beitrag auch entstanden, wenn er aus einem arri-forum gekommen wäre? ich glaube kaum ;).
der beste film, ist der film, den man dreht.
gilt auch für kameras.
die beste kamera ist die, die man dabei hat.
und das waren genug one-liner von mir. mehr kung fury bin ich leider nicht ;).
aha - nun wird also doch ein Berg draus gemacht - scheinbar aus Phrasen ...
... kann "Kung Fury" nicht anstinken, das stimmt allerdings.
Aber dennoch gefällt er mir. Macht mir schon Spaß sowas ab und an zu gucken.
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Es gab mal so einen lächerlichen asiatischen Kung-Fu-Film (einen?, werdet ihr sagen?), der auch auf Youtube war, abendfüllend. Bei dem konnte man nicht entscheiden, ob es parodistisch gemeint war oder nicht. Es war jedenfalls schmerzfreier Trash. Gibt mir jemand einen Tip?
Was Kung Fury betrifft, so ist er m.E. die Parodie, um endgültig alle Parodien zu beenden. Besser und überdrehter als die ganzen langweiligen Scary-Movie-Parodien und auch als der Zucker-Abraham-Quark. Mir hat er Spaß gemacht. Besonders interessant hier (auf deutsch) ein bisschen Hintergrundinformation. Muss man Schwede sein, um diese ganzen Klischees so respektlos und liebevoll zu verwursten?
TaoTao hat geschrieben:Die Stimme des Hauptdarstellers habe ich schon einmal woanders gehört, kann mir da jemand auf die Sprünge helfen. <3 (oder ist das die echte Stimme?)
Kalkofe über Vin Diesels tiefgepitchte Heldenstimme in Riddick: ... als würde ein besoffener Elch in eine Kloschüssel rülpsen.
In den Vorschlägen auf der Youtube-Seite ein weiterer Clip, den ich nicht kannte:
@alex:
da gab es schon ein paar. Samurai Fiction, Kung Fu Hustle, Man with the Iron Fist (wenn Du es amerikanisch willst) oder aber auch Shaolin Soccer, wenn du es aus aktuellen anlass haben willst.
Gab auch einige Indiefilme, die das in letzter Zeit gemacht haben.
bei story of ricky wäre ich niemals auf parodie gekommen. klar ist es selbstironisch over the top, aber das ist auch 60 % der filme aus der zeit. Ist halt eine Manga Verfilmung, deshalb ist alles so der maßen over the top.
blickfeld hat geschrieben:bei story of ricky wäre ich niemals auf parodie gekommen. klar ist es selbstironisch over the top, aber das ist auch 60 % der filme aus der zeit. Ist halt eine Manga Verfilmung, deshalb ist alles so der maßen over the top.
Ein interessanter Gedanke. Der ganze Action-Trash, von solchen Comic-Machwerken bis hin zu Stirb Langsam oder Bond ist im Grunde aus demselben Fundus von Kino-Klischees gespeist. Ich hab irgendwo auf dem Speicher ein Buch, das erörtert, wie sich Kino und Comic stets gegenseitig gepusht haben.
cantsin hat geschrieben:Gegenstimme. Gewollter Trash nervt - echter Trash ist unfreiwillig komisch.
... und wenn es mehr sein will als nur Trash (Nolan), dann muss zuerst der Trash gekonnt sein. Einer der für mich schönsten Filme ist Verhoevens Robocop, in dem Versatzstücke variiert, ironisiert werden, zu einem satirischen Gesamtkunstwerk montiert. Eines aber ist heilig, die sensationelle, völlig übertriebene Bildsprache.
Was wird der Macher von Kung Fury als nächstes tun? Noch mehr von demselben Hommage-Quatsch? Hoffentlich nicht, denn er hat zum Thema vergnüglicher, alberner Kintopp schon alles Pulver verschossen (was ich gut finde).
Axel hat geschrieben: ... Ich hab irgendwo auf dem Speicher ein Buch, das erörtert, wie sich Kino und Comic stets gegenseitig gepusht haben.
puuhhh ... das Thema würde aber aus meiner Sicht bedeuten Eulen nach Athen zu tragen.
Es ist schon definitiv erkennbar dass beide Medien voneinander partizipiert haben, ob dies jedoch absichtlich oder unabsichtlich geschah vermag ich nicht zu sagen.
Nachfolgend Beispiele aus meiner eigenen Wahrnehmung/Erfahrung.
Will Eisners "Spirit" waren reine Augenweiden schon allein was das framing und den Einsatz von Licht/Schatten betraf (man bedenke, dass wir hier von den 40'er Jahren des letzten Jahrhunderts sprechen). Und irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass die Frames von Gerichtsverhandlungen beim "Spirit" als Storyboardvorlage sowohl für Sidney Lumets "12 Angry Men", als auch für "Perry Mason" dienten.
Oder Richard Corbens "Bloodstar" von 1976, dessen Kriegsbemalung des Protagonisten in einer ziemlich stark ähnlichen Form in Mel Gibsons "Braveheart" vorkommt. Zudem ist die Schlacht der zwei Stämme in "Bloodstar" schon geradezu ein 1:1 Storyboard der 1. Schlacht in "Braveheart" zwischen den Schotten und den Engländern (inkl. Gore Gehalt). Ich bin mal so anmaßend zu behaupten, dass in diesem Fall von Gibson, bzw. seinem Produktionsdesigner frech geklaut wurde.
Andererseits der Einfluss von "Moebius" und seinen Comics. Milla Jovovichs Sturz in den Häuserschluchten von New York (in Luc Bessons "The 5th Element") bspw. wurde vom Sturz des Protagonisten "John Difool" aus dem 1. Band der "Incal"-Reihe von Moebius und Jodorowsky inspiriert. Hier aber wohl mit expliziter Zustimmung von Moebius. Schließlich hat der gute Mann ja aktiv in vielen Filmen (u.a. "Blade Runner" oder "Tron") künstlerisch mitgewirkt.
Wie gesagt ein sehr umfangreiches Thema, erst recht wenn man noch Manga/Anime Einfluss mit einbezieht.
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