HSalzmann
Beiträge: 35

Workflow Premiere/Speedgrade CS6

Beitrag von HSalzmann »

Hallo liebes Forum!
Es geht um das Zusammenspiel von Premiere und Speedgrade CS6. Ich habe alle möglichen Video- und sonstige Tutorials durch, habe aber noch nicht die richtigen Antworten gefunden.

Wie handhabt Ihr den Workflow? Antworten zu diesen Alternativen wären toll:

1) Erst die Clips nach Bedarf in Speedgrade bearbeiten, rendern und dann in Premiere schneiden? Wenn ja: Wie exportiert Ihr aus Speedgrade? (Ich nutze ProRes HQ-Material).

2) Erst in Premiere mit allem drum und dran schneiden und dann komplett an Speedgrade übergeben? Wenn ja, wie? Als EDL, als FCP-XML oder als gerenderten Clip? Werden Effekte und Blenden übernommen? DPX-Sequenzen, die in fast allen Tutorials als Weg beschrieben werden, finde ich wegen der enormen Datenmenge total unglücklich.

2a) Wenn Ihr ein Projekt von Premiere z.B. als EDL an Speedgrade übergeben habt, und Ihr wollt dann noch mal zurück nach Premiere – welchen Weg wählt Ihr? Kann ich ein EDL in Speedgrade speichern und wieder an Premiere übergeben, oder muss ich die bearbeiteten Clips erst aus Speedgrade heraus rendern?

3) Projekte in Premiere fertigen und dann einzelne Clips extern in Speedgrade graden und diese wieder in Premiere einlesen?

Was ich mich z.B. grundsätzlich frage: Wenn ich Clips jedes Mal rendern müsste – wird das Material immer "ein bisschen schlechter"?

Ihr merkt, ich bin unsicher, da ich das Zusammenspiel von PP und SG in CS6 für nicht ganz ausgegoren halte. Ein Upgrade zu CC kommt aber derzeit noch nicht in Frage…

Für Workflow-Tipps für einen "Newbie", möglichst genau beschrieben, bin ich sehr dankbar.

Beste Grüße
Hartmut



mike9399
Beiträge: 10

Re: Workflow Premiere/Speedgrade CS6

Beitrag von mike9399 »

Hallo,
Ich denke auf deine Frage gibt es keine Goldene Antwort. Bei mir stellt sich deine Problematik nicht da ich CC benutze und somit die direkte Verbindung zwischen Premiere und Speedgrade geniessen darf. Bevor es diese Option gab habe ich mal so und mal andersherum gearbeitet, Projektabhängig eben die Lösung gewählt die mir den schnellsten Workflow ermöglicht hat. Das hängt aber eben immer vom Projekt, Andforderungen des Kunden etc. ab. Da es bei uns meist schnell gehen muss, reicht dann auch oft das Grading innerhalb Premiere....Speedgrade ist mir persönlich also nicht so wichtig.
Ich sehe die Software als Werkzeuge an und benutze Sie intuitiv aus der jeweiligen Situation heraus...soll heissen, wenn der Hammer weit weg liegt kann ich auch mal mit dem Schraubendreher einen Nagel in die Wand hauen ;)
Sicher keine direkte Antwort auf deine Frage, aber Einsicht in einen (meinen) Workflow. Hoffe es hilft ein wenig.
Viel Erfolg !



TomStg
Beiträge: 3824

Re: Workflow Premiere/Speedgrade CS6

Beitrag von TomStg »

Zu 1) Nein

Zu 2) Ja, DPX-Ausgabe ist die sinnvollste Variante. Das Datenvolumen ist zwar groß, spielt aber bei aktuellen Speichermedien und ihren Preisen keine Rolle.

Zu 2a) Speedgrade ist in CS6 der allerletzte Bearbeitungsschritt.

Zu 3) nein

Jedes Rendern mit nicht-verlustlosen Codecs verschlechtert Dein Material. Daher so wenig Rendergeneratiinen wie möglich erzeugen. Ausnahme sind losless-Codecs wie zB Lagarith.

Das Zusammenspiel zwischen Speedgrade und Premiere ist in CS6 noch recht umständlich. Daher versuche, auf Speedgrade zu verzichten, wenn Dir das Handling zu sperrig erscheint. In CC sieht die Sache völlig anders aus.



HSalzmann
Beiträge: 35

Re: Workflow Premiere/Speedgrade CS6

Beitrag von HSalzmann »

Hallo,
ich danke für die Antworten. Hat vielleicht noch jemand einen Tipp für mich?

Es grüßt
Hartmut



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