WoWu hat geschrieben:@klusterdegenerierung
Ich habe mir nun nicht das ganze Tuto durchgelesen aber man muss bei einer Kompression im Auge haben, dass sie sehr Zielgerichtet sein muss.
Der einfachste Unterschied manifestiert sich in Foto vs. Video.
Der auffälligste Unterschied liegt darin, dass für Video nicht dieselbe Zeit wie für Foto zur Verfügung steht und dass man mit Bewegung umzugehen hat.
Nun gibt es ungezählte verschiedene Ansätze, sich dem Thema zu nähern und jeder Entwickler glaubt immer für seinen Zweck das non-plus-ultra gefunden zu haben. Hat er wahrscheinlich auch, aber eben nur für seine Anwendung.
Daher kann ich nicht wirklich sagen, ob und wofür die beschriebene Software geeignet ist.
Es ist nur eben noch keine perfekte Kompression vom Himmel gefallen und wenn es gute Tools gibt, sind die in unserer heutigen Zeit auch rasch in Patente gefasst.
Meistens ist dann die Summe der Patente in Kompressionsverfahren. So auch bei den MPEG Verfahren. Mit 1.600 Patenten derzeit vermutlich von sehr hohem Entwicklungsstand.
Das muss nicht immer so sein. Aleksandar Grossmann hat in den 80er Jahren mit ihm relativ kleinen Team an der Uni Aix-Marseille aus der Wavelet Analyse in Kompressionsverfahren gemacht, das bis heute noch konkurrenzfähig ist.
Ob sowas nun Ben Greenwood, der für irgendeine Militärbude programmiert hat, auch gelungen ist, weiss ich nicht.
Insofern kann ich zum Lagarith Lossless einfach zu wenig sagen.
Ich müsste mich erst näher damit beschäftigen.
Aber di Vorgehensweise, Kompressionen zu testen besteht immer darin, sie an den Grenzen zu beurteilen und das macht man normalerweise mit Content, die geeignet ist, die Grenzen aufzuzeigen. Dann kann ich vergleichen. Nicht mit bunten Bildern, denn keiner kann bei seiner Videoproduktion sicher vorhersagen, ob und wann solche Grenzen erreicht werden.
Solche Tests sind so ähnlich, als würde man die Endgeschwindigkeit von Autos in einer belebten 30iger Fussgängerzone testen.
Oh sorry, da haben wir uns wohl Grundsätzlich missverstanden!
Es ging mir nicht um die verwendeten Codecs, sondern um die Tatsache, das man ja alles Mögliche in einen Lossless Codec konvertieren kann, aber nicht automatisch erwarten kann dass das originale footage dadurch besser wird.
Ich kann doch auch nicht aus einem 128kbit mp3 einen echten 24bit 96khz wav machen und im ernst erwarten, das der inhalt wirklich besser ist al das original und dann auch anschliessend alles mit suspekten parametern in einen popeligen MKV Codec packen der wahrscheinlich nicht mal im Ansatz soviel bietet wie das original oder geschweige denn der Lossless Codec.
Ich meine die ganze Methode, das ist doch alles dummes Zeug oder nicht, wozu soll das gut sein?
Ich meine, da kann man es doch gleich nach mkv wandeln, wenn man kleineres haben will oder? Warum erst in ein lossless, der doch nix am original ändert oder?