Du wolltest wissen, wieso es Schulterkameras gibt. Wurde beantwortet. Was typisch damit gedreht wird, bedingt die Hand an der Optik. Und manches andere, was rein logisch zu dieser Kameraform führt. Unabhängig davon, ob du das kapierst oder nicht.iasi hat geschrieben:Die alten Hasen sind eben schon immer die größten Bremser gewesen.
Was der Bauer nicht kenn, das frisst er nicht
Steht irgendwo, dass diese Bauform für alles ist? Nicht, oder? Sie ist ideal für einen speziellen Bereich.
In anderen Bereichen ist die Bauform zunächst egal. Siehe RED: ein unbedienbarer Würfel, den sich jeder erst mal für seine Zwecke zurechtschneidern muss. Zwingend. Oder DSLR - hat weltweit Arbeitsplätze bei Righerstellern geschaffen. Dazu die Moden: Steadicam, Slider, Gimbal - was kommt nächstes Jahr? Ein Heliumcase für schwebende GoPros? Alles tolle Sachen. Aber sie haben eines gemein: schnell und mit Zeitdruck arbeiten (siehe EB) geht damit schlecht oder gar nicht. Andere Baustelle.
Firmen wie Zacuto leben davon, teure Gestelle und Zubehör zu verkaufen, mit denen man sogar so was wie eine G4 auf die Schulter nehmen kann. Und so laufen dann nicht deine "alten Hasen" rum, sondern die jungen Hipster. Wieso nur?
Sony hat mit der FS7 den Spagat zwischen Kamerawürfel und Schultercam hinzukriegen versucht. Na ja. Und Aja hat sich jetzt wie Blackmagic (Ursa) halt für eine klassische längliche und große Bauform entschieden. Irgend etwas haben die sich dabei gedacht, nicht wahr? Ergonomische Überlegungen, auch unabhängig von Schultergedanken?
Dass dir persönlich das nicht passt, ist doch irrelevant? Einfach etwas anderes nutzen. Es gäbe ja keine Gimbals, gäbe es nicht auch die passenden Kameras dazu, oder? Siehste.


