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Victoria - tatsächlich ein Film ohne Schnitte
Rope spielt in einem geschlossenen Raum, Victoria an mehreren Orten - schon ein Unterschied bezüglich der Kamearbeit, oder?StanleyK2 hat geschrieben:Ja, und was ist daran so neu? Erinnern wir uns nur kurz an Hitchcocks "Rope" (Cocktail für eine Leiche). (Aus technischen Gründen waren das mehrere ca. 15 Min Takes). Gähn.
Oh ja, aber bitte auch bedenken:GustaF hat geschrieben:Rope spielt in einem geschlossenen Raum, Victoria an mehreren Orten - schon ein Unterschied bezüglich der Kamearbeit, oder?StanleyK2 hat geschrieben:Ja, und was ist daran so neu? Erinnern wir uns nur kurz an Hitchcocks "Rope" (Cocktail für eine Leiche). (Aus technischen Gründen waren das mehrere ca. 15 Min Takes). Gähn.
Manche lesen und manche lesen nur, was sie lesen wollen.StanleyK2 hat geschrieben:Ja, und was ist daran so neu? Erinnern wir uns nur kurz an Hitchcocks "Rope" (Cocktail für eine Leiche). (Aus technischen Gründen waren das mehrere ca. 15 Min Takes). Gähn.
Wenn es nur um die Tatsache geht...Russian Ark ist auch ein Take...und was für einer! Ich hatte auch bei einem Freund einen russischen Independent-Film gesehen, der in einem Take bei einem ziemlich ausgedehnten Trip dreier Jugendlicher durch Moskau aufgenommen wurde. Leider kenne ich den Titel nicht - die Hauptdarstellerin sah scharf aus :)GustaF hat geschrieben:Rope spielt in einem geschlossenen Raum, Victoria an mehreren Orten - schon ein Unterschied bezüglich der Kamearbeit, oder?
Wäre schon schön, wenn Du den Filmtitel mal rausfindest :-)Schleichmichel hat geschrieben:Leider kenne ich den Titel nicht - die Hauptdarstellerin sah scharf aus :)
ach gottchen - was hat er denn probiert?!georgp hat geschrieben:Ich verstehe ja einige Foristen hier manchmal nicht. Immer regen sich alle über die ausgesprochen mittelmäßige Mittelmäßigkeit des deutschen Films auf, aber sobald mal einer was probiert ......., BÄM
Das sehe ich auch so. Das Ganze ist eher ein sozio-psychologisches Experiment - um zu zeigen, was ein Team unter diesem enormen Druck zustande bringt und dass der Film damit eine ganz andere Intensität bekommt.georgp hat geschrieben:... es geht nicht um den One Take, es geht um die Story und das diese funktioniert. Aber die fixe ("hirnrissige") Idee hat wohl dazu geführt, dass die Schauspieler und das Team letzten Endes zu Hochform aufgelaufen sind. Es ist also nicht die Idee selbst, die das eigentlich Ereignis darstellt, sonder vielmehr das, was sie für den Film und seine Dynamik ausgelöst zu haben scheint. We will see...
Der Meinung bin ich auch.Niko M. hat geschrieben:Ich denke es lohnt sich, mal über die Argumente von geotgp nachzudenken. Und darauf mal einzugehen, oder zumindest zu versuchen zu verstehen was er damit sagen will..
Nicht nur kurz überfliegen und blind zurückballern...
Er trifft es auf den Punkt! Egal wievielen der Film gefallen wird...
Was bringt es dem Zuschauer ...Niko M. hat geschrieben:Ich denke es lohnt sich, mal über die Argumente von geotgp nachzudenken. Und darauf mal einzugehen, oder zumindest zu versuchen zu verstehen was er damit sagen will..
Nicht nur kurz überfliegen und blind zurückballern...
Er trifft es auf den Punkt! Egal wievielen der Film gefallen wird...
Es redet hier jeder über "ohne Schnitt", aber eben nicht über die Handlung, die Charaktere, ... sollte der Film gut sein (wie viele Kritiker sagen), dann wird ihm diese Verkürzung sicherlich nicht gerecht.Niko M. hat geschrieben:Denk doch mal darüber nach was er meint. Vom Prinzip her...
Auf jeden Fall. Leider. Aber anscheinend hat ja gerade die untypische, experimentelle Art des Drehs etwas erzeugt, dass den Film gut ankommen lässt.iasi hat geschrieben:Es redet hier jeder über "ohne Schnitt", aber eben nicht über die Handlung, die Charaktere, ... sollte der Film gut sein (wie viele Kritiker sagen), dann wird ihm diese Verkürzung sicherlich nicht gerecht.Niko M. hat geschrieben:Denk doch mal darüber nach was er meint. Vom Prinzip her...
Ich mag diese langen Shots auch nicht, da die Kontrolle über die gestalterischen Mittel schwinden - und da Kompromisse unausweichlich sind.MLJ hat geschrieben:@georgp
Stimme dir voll und ganz zu ! Bravo, sehr guter Beitrag :)
@iasi
Hast du schon einmal "auf Schnitt" oder "One Take" gedreht ? Hast du eine Ahnung was das für ein Aufnahme Team bedeutet ? Da verblasst alles andere und gleicht einem Spaziergang. Ich persönlich bevorzuge "Auf Schnitt" drehen und wenn es der Aufnahmeort zulässt dann lasse ich die Kamera weiter laufen. Ich persönlich mag diese "Hack-Drehs" nicht. Warum ?
Ganz einfach: Für die Schauspielerinnen und Schauspieler bedeutet das Freiraum, völlige Entfaltung, Improvisation und vieles mehr an Möglichkeiten denn jede Unterbrechung bedeutet das die Darstellerinnen und Darsteller jedes mal den Motor neu starten müssen nach einer Pause und das geht nicht immer gut. Wenn ein Motor mal rund läuft dann werde ich den Teufel tun und ihn abschalten.
Übrigens: Ich finde etwas daneben das du dich über so eine Arbeitsweise lächerlich machst denn das ist eine der schwersten Disziplinen beim Film. War hier im Forum nicht vor kurzem diese Debatte über Hochzeitsfilmer ? Was glaubst du wie die drehen müssen ? Nun ? Hast du eine Idee ?
Es gibt aber eben auch Kritiker, die eben die Kameraführung bemängeln - zumindest in einigen Szenen.Niko M. hat geschrieben: Das sehe ich recht ähnlich. Aber ob das für diesen Film auch gilt, sollte man vielleicht erstmal abwarten. Du schreibst ja selber, dass er laut Kritikern gut sein soll.
Hat zwar nichts zu bedeuten, aber halt erstmal abwarten oder?
#MLJ hat geschrieben: Ganz einfach: Für die Schauspielerinnen und Schauspieler bedeutet das Freiraum, völlige Entfaltung, Improvisation und vieles mehr an Möglichkeiten d.
Hippiegeschwätz, es gibt nix neues, alles ist schonmal probiert worden, und mit gutem Grund wieder verworfen. Es gibt einfach Räder die man nicht mehr neu neuer erfinden kann, ohne daß sie danach nicht mehr rollen.Niko M. hat geschrieben:S
Es geht um Respekt, Interesse an was Neuem, um neue Erfahrungen mit Schauspielern, um Horizonterweiterung, Neugier, Erkenntnisgewinn, Weiterentwicklung und die Freiheit der Kunst.
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Das ist also Deine Message an den Nachwuchs, höchst interessant. Aber irgendwie auch etwas traurig, obwohl ich dir in wenigen Punkten zum Thema One-Shot-Movie widerspreche.Frank Glencairn hat geschrieben:Hippiegeschwätz, es gibt nix neues, alles ist schonmal probiert worden, und mit gutem Grund wieder verworfen. Es gibt einfach Räder die man nicht mehr neu neuer erfinden kann, ohne daß sie danach nicht mehr rollen.Niko M. hat geschrieben:S
Es geht um Respekt, Interesse an was Neuem, um neue Erfahrungen mit Schauspielern, um Horizonterweiterung, Neugier, Erkenntnisgewinn, Weiterentwicklung und die Freiheit der Kunst.
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Meine "Message" an den Nachwuchs ist, daß die Kamera der Story dienen muß, statt sich eitel und wichtigtuerisch in den Vordergrund zu spielen.Niko M. hat geschrieben:[
Das ist also Deine Message an den Nachwuchs.