cantsin hat geschrieben:Die Frage ist, wer in Zeiten des kostenlosen Resolve Lite noch mehrere hundert für Magic Bullet hinlegen will. Für die Magic Bullet Suite spricht nur noch, dass alle ihre Komponenten als NLE-Plugin laufen. Ansonsten kann andere Software (Resolve, FilmConvert oder Impulz, Neat Video) das, was MB bietet, in der Regel deutlich besser. Und für pure Anfängerfreundlichkeit ist der Aufpreis von MB recht heftig - zumal ja nicht mal die Presets des Programms sonderlich überzeugen.
So drängt sich der Eindruck auf, dass die Zeit von MB langsam vorbei ist.
Ja, der Preis ist hefitg. 799$ für die Suite, uff. Ich sehe aber die Vorteile der Inhouse-CC durchaus. Leider haben sich viel zu viele Kunden daran gewöhnt zu jeder unmöglichen Zeit noch Änderungen zu wollen. Eine konservativer Produktionsprozess lässt sich da nur schwer aufrecht erhalten.
Neulich hat ich ein Projekt mit 1.2TB Footage aus verschieden Formaten (H264, AVC100; ProRES, XDCAM, GoproH264 usw.) Ich war froh, dass ich die Farbe in Premiere bearbeiten konnte. Ich find Davinci super, aber der Transfer dorthin hätte einfach zuviel Zeit in Anspruch genommen.
MB ist nach wie vor sinnvoll, solange Premiere mit seinen Inhauseffekten so geizt.