Ich dachte auch, dass das gut klingt, das Ergebnis (siehe Video) ist aber trotzdem etwas unbefriedigend.dienstag_01 hat geschrieben:Naja, dann scheint die Methode Felder interpolieren die richtige zu sein. Genau weiss ich es natürlich nicht, ich nutze kein Vegas. Aber interpolieren klingt schon mal gut.
Möglich. Aber dann bleibt immer noch das Problem, dass es auf die Comutermonitor-Wiedergabe umgerechnet werden muss. Im Fall von YouTube kommen dann noch die Verringerung auf 25p und die allgemeinen Einschränkungen von Video-Wiedergabe im Browser dazu (Tearing etc.)Peleandrin hat geschrieben: Weil du sagtest, TV-Geräte interpolieren auf 50p: Wenn ich z.B. bei Sony Vegas als Deinterlace-Methode "Felder interpolieren" wähle, müsste das dann nicht genau das sein ?
Grundsätzlich ist ein Interlace-Format nicht ideal, wenn es ausschließlich um die Wiedergabe auf Computermonitoren geht. YouTube unterstützt mittlerweile sogar 1080/60p (vielleicht demnächst auch 1080/50p), aber Interlace-Material wird nach wie vor auf die halbe Bewegungsauflösung runtergerechnet.Die Frage ist halt, ob das "einfach so ist" oder ob ich etwas falsch mache (außer in 50i aufgezeichnet zu haben). Nachdem auch das Bild am TV nicht so aussieht, müsste es ja irgendeine Lösung geben (hoffentlich).
Dann musst Du aktuell noch mit gewissen Rucklern leben. Oder hast Du jemals auf YouTube ein Video ganz ohne Ruckeln gesehen?Ja, im Endeffekt wird das auf YouTube/Vimeo landen.
Ich glaube gar nicht, dass das Deinterlacen das Hauptproblem ist. Kannst ja mal ein paar Probeschwenks in 720/50p drehen und vergleichen, ob es mit Vollbildern besser aussieht.Peleandrin hat geschrieben: dass unter anderem Vegas und YouTube einfach weniger gut Deinterlacen als das ein TV oder der Media Player macht ?
Kann leider nicht mit 50p testen, aber mit 25p machts im Vergleich zu 50i auch keinen Unterschied, da hast du recht.beiti hat geschrieben:Ich glaube gar nicht, dass das Deinterlacen das Hauptproblem ist. Kannst ja mal ein paar Probeschwenks in 720/50p drehen und vergleichen, ob es mit Vollbildern besser aussieht.Peleandrin hat geschrieben: dass unter anderem Vegas und YouTube einfach weniger gut Deinterlacen als das ein TV oder der Media Player macht ?
Welches Deinterlacing meinst du?Peleandrin hat geschrieben:Was mich halt wundert ist, dass Media Player und VLC keinerlei Probleme mit dem Deinterlacing haben,
Nein, die ruckeln immer in etwa so, wie mein Clip das auch tut, das ist mir klar.beiti hat geschrieben:Oder hast Du jemals auf YouTube ein Video ganz ohne Ruckeln gesehen?
Standardmäßig geht das m.W. nicht. Vielleicht helfen die Tools von Re:Vision. Die richtige Frage dazu lautet: wie erstellt/exportiert man 50i nach 50p.Deshalb wäre es interessant, ob es nicht Plugins oder welche Methoden auch immer gibt, um Vegas oder AE beizubringen, so zu deinterlacen wie der Media Player das tut.
Das ist jetzt auch eine Frage der Begriffe.Peleandrin hat geschrieben: 50i - Material -> Media Player übernimmt Deinterlacing -> Problemlose Wiedergabe im Media Player
50i - Material -> Vegas/AE übernimmt Deinterlacing -> Ruckelt im Media Player
Daraus schließe ich, dass der Media Player anders deinterlaced als Vegas.
Das ist nicht richtig. In (Flachbild-) TVs sind Deinterlacer verbaut und die deintelacen nach 50p. Deinterlacing heisst nichts anderes, als aus Halbbildern Vollbilder machen, egal wie.beiti hat geschrieben:Nach klassischer Definition spricht man nur dann von Deinterlacing, wenn man jedes zweite Halbbild verschwinden lässt,
Auch das ist falsch. Das berechnen der Vollbilder aus den Halbbildern führt vielmehr zu einem leichten Springen (bob - hüpfen) des gesamten Bildes, da in einem Halbbild die erste und im anderen die letze Zeile fehlt.beiti hat geschrieben:Der Begriff "Bobbing" spielt scherzhaft auf die Zeilenflimmer-Effekte an feinen waagerechten Strukturen an: Gibt man die fertigen Einzelbilder langsamer nacheinander wieder, scheinen die Zeilen auf- und abzuhüpfen. In Normalgeschwindigkeit flimmert es dort, so wie man es von alten 50-Hz-Röhrenfernsehgeräten kennt (nur feiner, dank HD-Auflösung).
Wie gesagt, ist das eine Frage der Begriffsdefinition. Es gibt keine Instanz, die das wirklich eindeutig festgelegt hätte. Manche definieren das Wort "Deinterlacing" so, die anderen so. Mein Eindruck ist, dass in Fachtexten die Beschränkung auf reduzierte Bildraten überwiegt. Mag aber sein, dass das einem Wandel unterworfen ist.dienstag_01 hat geschrieben: In (Flachbild-) TVs sind Deinterlacer verbaut und die deintelacen nach 50p. Deinterlacing heisst nichts anderes, als aus Halbbildern Vollbilder machen, egal wie.
Da fehlt keine Zeile, weil einfach immer das andere Halbbild von vorhin stehen bleibt (das Verfahren versagt lediglich beim allerersten Bild, weil da eben keines davor kam).Das berechnen der Vollbilder aus den Halbbildern führt vielmehr zu einem leichten Springen (bob - hüpfen) des gesamten Bildes, da in einem Halbbild die erste und im anderen die letze Zeile fehlt.
Das würde ich ja gerne mal sehen, denn m.W. geht das mit Standardmitteln nicht.Peleandrin hat geschrieben:Ich hab heute auch noch mit AE von 50i auf 50p "gebobbt"
Womit wiederum Youtube nicht umgehen kann.cebros hat geschrieben:Und wenn es schon p sein muss, dann gleich nach 50p hochrechnen.