Das Problem sind nicht die AD-Wandler, sondern die Vorverstärker. Wenn es mittels gutem Vorverstärker gelingt, ein möglichst lautes Signal zu liefern, so dass man die Kamera möglichst gering aussteuern kann, erhöht dies die Audioqualität durchaus. Ein 25-dB-Attenuator könnte in dem Zusammenhang sogar kontraproduktiv sein.karbonara hat geschrieben: Mit dem Beachtek teil hast du immer noch den Punkt das jegliches Audiosignal was du aufnimmst immer noch über die Wandler der Kamera laufen und nicht besser sind als wenn das Mikro direkt dran hängt.
Ganz ohne Adapter (von Miniklinke entweder auf große Klinke oder auf XLR) wirst Du das Mikrofonsignal gar nicht in den Beachtek reinkriegen. Der hat ja keine Miniklinken-Buchse.bartolomaeus hat geschrieben: Bringt da ein XLR-Adapter was? D.h. Mic - Adapter - XLR-Anschluss Beachtek - Kamera...
Symmetrisch wird das Signal durch den Adapter nicht.Ich mein jetzt auch für den Fall, dass man das Mic mal ein längeres Kabel hängt...
Jalue hat geschrieben:Tja, die gute alte Frage. Auch ich würde meine D5200 gerne tontechnisch etwas pimpen, habe aber keinen Bock auf ständiges Tonanlegen und die Beachtek / juiced link Teile finde ich reichlich überteuert. Vielleicht wäre der Tascam DR-60D eine Lösung. Bietet lt. Produktbeschreibung die Möglichkeit, den Ton "durchzuschleifen", wäre also wie ein Audioadapter verwendbar und obendrein hätte man auch noch einen mobilen Audiorecorder. Mit rund 250 Euro (je nach Anbieter) wäre es sogar günstiger als die meisten professionellen Adapter:
http://www.tascam.eu/de/dr-60d.html
Hat einer von euch schon Erfahrungen mit dem Ding sammeln können?
Wie hast Du die richtige Einstellung ermittelt? An der D7000 gibt es ja keine Aussteuerungsanzeige.pixelschubser2006 hat geschrieben:Ja, das durchschleifen klappt an meiner D7000 ganz gut. [...]
An der Nikon musste einen Pegel fest einstellen, damit Du eine genau definierte Aussteuerung hast. Ich hab mir das fest eingestellt und am Tascam das Poti für Cam out abgeklebt.
Raffiniert! Da muss man erst mal drauf kommen. Was für ein Testton war das?pixelschubser2006 hat geschrieben: Testton auf den Recorder gegeben, diesen ausgepegelt und und dann mit der (verbundenen) Kamera gefilmt wie ich den Cam-Out-Pegelregler hochgezogen habe. Später habe ich dann im Edius den Film abgespielt und geguckt, wo der Regler stand, als ich im Edius den richtigen Pegel hatte.
Wäre es vielleicht noch besser, die erste Stufe zu wählen und lieber mehr mit dem Tascam zu verstärken?Natürlich habe ich in der Kamera den Ton auf mittleren Pegel fest eingestellt (Verstärkung 2. von 3 Stufen). Klappt ganz gut!
ich fürchte hier hast du einen gedankendreher: bei stufe 1 höherer pegel im kabel als bei stufe 2!pixelschubser2006 hat geschrieben:Das mit der ersten Pegelstufe hatte ich auch schon überlegt. Aber da es auf Stufe 2 rauscharm ist und ordentlich klingt, dachte ich mir, es ist besser mit etwas höherem Pegel zu übertragen. Immerhin ist es eine unsymetrische Verbindung. Die ist zwar kurz, aber man weiß ja nie...
Genau richtig, d.h. im Umkehrschluss weniger Verstärkung in der Kamera und somit weniger Rauschen. Allerdings fangen die Ausgangsstufen des Tascam auch irgendwann an zu rauschen, und das nicht zu knapp. Ich habe den Regler jetzt schon auf Stufe 8 von 10 und so bewahrheitet sich: Am besten klappt´s in der Mitte. Wenn Du eine perfekte Quelle hättest, würde Deine Gleichung auch in der Praxis aufgehen.srone hat geschrieben:ich fürchte hier hast du einen gedankendreher: bei stufe 1 höherer pegel im kabel als bei stufe 2!pixelschubser2006 hat geschrieben:Das mit der ersten Pegelstufe hatte ich auch schon überlegt. Aber da es auf Stufe 2 rauscharm ist und ordentlich klingt, dachte ich mir, es ist besser mit etwas höherem Pegel zu übertragen. Immerhin ist es eine unsymetrische Verbindung. Die ist zwar kurz, aber man weiß ja nie...
lg
srone
Die waren nicht immer so rauscharm. Ich hatte gerade in der Anfangszeit einige CDs, wo trotz stolzem "DDD"-Emblem bestimmte Teile der Aufnahmen ganz grausam gerauscht haben.pixelschubser2006 hat geschrieben: Als alter Radio- und Fernsehtechniker habe ich ja noch die Zeiten miterlebt, wo die CD in Punkto rauschen alles weggewuppt hat. Ich frage mich mittlerweile nur, wie man die Aufnahme so rauschfrei hinbekommen hat.