CARTA - Die Rundfunkgebühr kommt bei den Programmmachern nicht an
„Nur noch 38% des Etats fließe bei der ARD ins Programm.“
„Ohne konstante Selbstausbeutung der Kreativen würde das gesamte System zusammenbrechen.“
„Niemand ist zuständig.“
„Ich kann Ihnen nur raten: Bündeln Sie Ihre Interessen weiter, damit man so etwas auch diskutieren kann.“
Gerade eine Reportage zum Fall Gustl Mollath gesehen, nun das hier. Was ist eigentlich los mit dem allseits skandierten Kanon "Einigkeit und Recht und Freiheit"? Ich mag jetzt zwar gerade einmal zwei Einzelfälle aufgezählt haben, aber in meinen Augen sind das Symptome systemischer Schieflagen - grobe Schnitzer, die einfach nicht passieren dürfen in einem Rechtsstaat. Kann eine löchrige Befehlsstruktur Hintermännern Hintertüren öffnen? Diese unklare Koordination spiegelt sich auch wider in einem Schreiben, welches eigenartigerweise an die Schule, wo meine Mutter arbeitet, geschickt wurde. Darin ging es um die fehlende Koordination und Organisation in Sachen Bevölkerungsschutz (insbesondere bzgl. Katastrophenschutz).
Um aber beim Thema Film zu bleiben: Inwieweit spielt da die "digitale Jugend" mit rein, die Dumping-Löhne in Kauf nimmt? Was wäre ein Weg aus dem Dilemma? Reicht eine Art Absprache gegen Dumping-Löhne oder muss tatsächlich die Politik aktiv werden?