Hallo Frank,Frank Glencairn hat geschrieben:Damit
...und ja, raw drehen ist ein guter Anfang.
Eine uralte russische low contrast Optik hilft natürlich auch, der Rest ist Übung in Resolve.
http://www.eoshd.com/comments/topic/435 ... -modified/
ProRes ist RAW mit eingebackenen Werten als 10-bit, quasi. Es sieht ein bisschen matschiger aus (RAW ist auch per default nachgeschärft), hat aber im Endeffekt eine etwas bessere Auflösung (weniger Moire). Es muss ein bisschen nachgeschärft werden. Doch, kriegt man hin so.Klose hat geschrieben:Und mit Prores bekommt man das nicht hin?
In diesem Video gibt es nichts was man nicht mit einer Canon DSLR - nur für die kann ich sprechen aus eigener Erfahrung - realisieren könntest!Wie bekommt man diesen Cinema Look hin? BMPCC RAW
Glaubt man. Machst du aber parallel Aufnahmen unter denselben Bedingungen, müsstest du schon ML-RAW haben (dann wird es besser). Der Himmel wird ansonsten meistens clippen und in der Post sowieso zu wenig Werte haben.Bruno Peter hat geschrieben:In diesem Video gibt es nichts was man nicht mit einer Canon DSLR - nur für die kann ich sprechen aus eigener Erfahrung - realisieren könntest!Wie bekommt man diesen Cinema Look hin? BMPCC RAW
Na ja, so einfach geht das natürlich nicht. Dazu muss die BMPCC erst mal auf dem Gebetsteppich nach Süd-Osten Richtung Melbourne ausgerichtet und die Huldigungszeremonie durchgeführt werden...Bruno Peter hat geschrieben:Mir braucht hier keiner jetzt ernshaft erzählen, daß man das nur mit der BMPCC in Raw machen könnte!
Okay, okay, du hast Recht. Im Großen und Ganzen ist dieser ganze RAW-Hype (und insbesondere die BMPCC und die BMCC) ein abgedrehtes Steckenpferd für Friemler und Tüftler, und ich bin der Erste, der zugibt, dass erstens EOS-Bilder per se ganz gut rüberkommen und man zweitens leichter dorthin kommt. Was nun aber die Grading-Möglichkeiten betrifft, so ist 8-bit, flat oder nicht, am Ende der Fahnenstange, bevor man mit ersthaftem Grading überhaupt angefangen hat. Im Attachment ein Schnippsel von der Canon C300, in 4:2:2 und im als optimal gepriesenen flachen C-Log, korrekt belichtet (im mov-Wrapper, bin halt auf Mac, könnt ihr aber sicher öffnen). Versucht euch mal dran, wenn ihr Lust habt.Bruno Peter hat geschrieben:Axel, den Film oben habe ich mir sehr genau auf meinem HDTV angesehen, sieht genauso aus wie vieler meiner Naturfilme. Ich stabilisiere die Aufnahmen sogar viel besser bei der Aufnahmer. Ich nehme die Aufnahme mit einem flachen Profil mit vielen Details auf und die Canon liefert mir damit Material mit guter Dynamik und guter Farbauflösung.
Mir braucht hier keiner jetzt ernshaft erzählen, daß man das nur mit der BMPCC in Raw machen könnte!
Ach Quatsch. Ein harmloses Vergnügen, keine Hysterie. domain trifft hier den Nagel auf den Kopf:TomStg hat geschrieben:Na ja, so einfach geht das natürlich nicht. Dazu muss die BMPCC erst mal auf dem Gebetsteppich nach Süd-Osten Richtung Melbourne ausgerichtet und die Huldigungszeremonie durchgeführt werden...Bruno Peter hat geschrieben:Mir braucht hier keiner jetzt ernshaft erzählen, daß man das nur mit der BMPCC in Raw machen könnte!
Gewiss. Ist wie Suppe strecken. Je dicker sie von Anfang an war, desto gehaltvoller schmeckt sie allerdings später.domain hat geschrieben:Glaube auch, dass dieser Bildstil recht einfach schon über Gradationskurven zu erreichen ist.
Das beschreibt ziemlich gut die Kontrast-Phobie, die die Raw-Köstler befallen hat. Jeder ist versucht, einen HDR-Look rauszukitzeln, auch wenn das nichts mehr mit Natürlichkeit zu tun hat und man sich besser (wie ich hier) um gute Hauttöne gekümmert hätte (ist übrigens alles ProRes):domain hat geschrieben:Es handelt sich einerseits um ein negatives Orange and Teal Grading (also Cyan in den Lichtern und Orange in den Schatten) und anderseits um den jetzt so beliebten Champignonzucht-Stil: alles möglichst im Dunkeln lassen und sobald was Weißes herausschaut, sofort abschneiden, d.h. auf maximal 200 von 255.
Wie schon oft gesagt und vorgerechnet, ist die auflösungsschonendere Methode, ein Ultrabreitbild zu kriegen, der horizontale Crop. Die Alleinstellungsmerkmale anamorpher Aufnahmen sind allerdings Lensflares und das elliptische Bokeh. Wirklich eine reine Look-Geschichte, und der Aufwand, den es bedeutet, stellt den eines RAW-Workflows spielend in den Schatten. Guckt euch alleine diese Ziehharmonika an, mit der die Optik adaptiert wurde.Klose hat geschrieben:Das heißt das Bild wird Horizontal gequetscht, und danach in der Post gezogen,
hab ich danach dann noch eine Auflösung von 1920 oder geht das auf kosten der Auflösung?
Weil die Pixel der Pocketkamera bleibt ja gleich.
Earworm ist auch im Englischen die Melodie,die man nicht los wird. In Anführungszeichen steht es, weil slashCAM-Mitglied ruessel, der Erfinder, bereits ein anderes Gerät mit Namen Ohrwurm verkauft und noch nach einem passenden Namen für die Pocket-Variante sucht.Jensli hat geschrieben:Auch wenn das Earworm in Anführungszeichen steht und somit wohl ironisch gemeint ist, wird es ein englischsprechender Mensch nicht verstehen. Auch nicht die Ironie. ;-)
Das ist wahr. Auf EOSHD spaltete sich eine Fraktion ab, die über Content diskutieren wollte und immer wieder in Lobgesängen über den neuesten, heißesten Kamerastuss mit der Binsenweisheit it's not the camera störte. Sie wurde von Testfilmemacher Reid (Gründer, Administrator) gerüffelt und gründete ein eigenes Forum, creativcrit.com, das jedoch nur begrenztes Interesse weckte. Auch auf slashCAM kann man die eigentlich Kreativen an den Fingern einer Hand abzählen, aber auch nur, wenn man Karnevalsticket-Joerg dazurechnet.Jensli hat geschrieben:Ob dieses DSLR-Unschärfe-Gewackel mal wieder aus der Mode geraten wird? Irgendwann hat man sich auch mal sattgesehen und oft werde ich den Eindruck nicht los (besonders auf vimeo), dass man den Mangel an Content eben mit Ästhetik zu übertünchen versucht. Das sind irgendwie alles Poser-Clips von wohlhabenden Jungs (oder junggebliebenen) die zeigen wollen: Hey, seht mal, ich hab 'ne BMC, nen apple Mac und Adobe Premiere - hab zwar keine Ahnung, was ich damit machen könnte, aber es sieht verdammt gut aus...
Das gilt auch (und ganz besonders) für den Clip, wegen dem dieser Thread eröffnet wurde.
Ok, aber das hieße ja den Teufel mit dem Beelzebub austreiben... ;-)Axel hat geschrieben: aber auch nur, wenn man Karnevalsticket-Joerg dazurechnet.
Wenn ich bedenke, dass in meinem Kino die ganzen Anamorphoten nach der Digitalisierung weggeschmissen wurden! Schneider Kreuznach, Goldserie ...eko hat geschrieben:@Axel:
....Guckt euch alleine diese Ziehharmonika an, mit der die Optik adaptiert wurde......
Die Ziehharmonika diente nicht der Adaptierung direkt, sondern soll denke ich,den Kontrast erhöhen,indem jegliches Streulicht zum Objektiv hin ausgeschaltet wird.
Aber Frank wird uns gewiß aufklären:-)
Was für ein cooles Filmchen, gefällt mir, hab ich so noch nie gesehen. Und was fürn Gefummel, so einen Film einzulegen... ;-)Axel hat geschrieben: Im letzten (kleinen) Analogkino filmten wir kurz vor dem Ende des Berufs noch rasch ein kleines Erinnerungsfilmchen.
Verstehe. Dein "Privatmuseum". Mein Schwager hat auch noch die ganzen alten Nikon-Bodies in der Vitrine. Das ist ein Tüftler. Er ist in einem Slotcar-Club und fräst seine sämtlichen Karosserien selbst aus Polystyrol. Ich musste bei Wolfgang Petersens In The Line Of Fire an ihn denken, die Szene, in der John Malkovich eine Pistole aus diesem Kunststoff schnitzt, um die Waffendetektoren umgehen zu können.domain hat geschrieben:Welche volkswirtschaftlichen Werte bei der Umstellung auf digital insgesamt wertlos geworden sind muss ja in die Milliarden gehen.
Macht allein schon bei mir privat geschätzte € 20000.- aus.
Ich nahm die Abfindung, so wie die meisten Kollegen, aber der Betrieb war noch nicht völlig automatisiert. Also mussten für die Übergangszeit Studenten angelernt werden. Zu tun war aber kaum noch, große Langeweile. Micha sagte, wie soll ich diesen ganzen nutzlosen Kram bloß behalten? Wo doch nur noch ein Saal analog bespielt wurde (d.h. maximal dreimal am Tag einlegen, da bricht man sich anfangs die Hand bei). Ich schlug vor, den Ablauf mit der GH2 aufzunehmen und ihm ein Handyvideo draus zu schneiden. Die "Outtakes" schnitt ich dann extra zusammen. Da in den übrigen Sälen fast nur 3D-Filme liefen, setzten wir uns als Gag 3D-Brillen auf.domain hat geschrieben:Welche Rolle bzw. Funktion hast du denn bei diesem Werk erfüllt?
informieren, kaufen, testen, drehen, freuen, maul halten. ;-)sgywalka hat geschrieben:...
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neukaufen auspacken sabbeln...
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