TimZett hat geschrieben:
Egal ob es bei den Juden damals nun Fremdenhass, der kulturelle Unterschied oder was auch immer war, Fakt ist doch, dass das deutsche Volk hier zu großen Teilen "kooperiert" hat, weil sie aus deren Sicht "anders" waren, also passt der Begriff "Fremdenhass" IMHO durchaus.
Ich möchte das Thema hier nicht weiter vertiefen, aber vielleicht noch ein paar Sätze, eh ich mich dann auch hier raus nehme. Ich denke, es ist anders als viele glauben. Das hat mit Fremdenhass nichts zu tun. Die "Deutschen" (eigentlich halte ich nichts von solchen Verallgemeinerungen) waren weitestgehend immer offen für das Fremde. Auch in den Vergangenen Jahrhunderten gab es immer wieder Zu- und Abwanderung nach und von Deutschland aus. Es ist immer gelungen, diese Volksgruppen, die zu uns kamen, halbwegs bis vollends zu integrieren. Wenn ein Mensch gut ins gesellschaftliche Leben integriert war, hatte er auch seine Freunde und Nachbarn, die zu ihm hielten und ihm halfen. Das war auch bei den Alten schon so. Klar, Ressentiments und Ängste gab es immer. Es gab und gibt auch immer böse Leute. Das ist aber in jedem Volk so.
Was wir gerade in der Zuwanderung erleben ist ein Gemisch, einerseits aus Ressentiments gegenüber vieler Fremder und ihrer Kulturen (das ist etwas vollkommen Normales), die hier her kommen, andererseits aus Existenzängsten und Bedrohungsgefühlen vieler Menschen hier. Das betrifft keineswegs nur Deutsche, sondern auch viele gut integrierte Immigranten, die sich der Lebensweise hier angepasst haben. Was wir erleben ist, und da sind wir wieder beim Thema Zensur und Propagandapresse, dass diese Ängste und Sorgen, die oft ganz reale Ursachen haben (man schaue sich manche Stadtgebiete in Deutschland nur mal an), deckelt und runter redet und auf Gedeih und Verderb negiert und Leute, die diese Ängste, Besorgnisse und Vorwürfe an die staatliche Einwanderungspolitik öffentlich formulieren, sofort den 1% NPD-Wählern, die es in unserem Land wohl tatsächlich noch gibt, zurechnet. Dabei macht die Presse auf ganzer Linie mit. Sie presst 50% der Bevölkerung in das eine Prozent der Nazis.
Dadurch wird ein enormer Druck in der Bevölkerung erzeugt. Viele trauen sich nicht mehr öffentlich ihre Meinung zu sagen, weil sie befürchten müssen mit Totschlagargumenten wie "Nazi" oder "Kauft nicht bei Juden", persönliche und berufliche Konsequenzen zu erleiden.
Hier gibt es schon lange nicht mehr das freie Wort.
Man beobachte die Pressemeldungen genau. So wird dort eine Demonstration von NPD-Anhängern oder vermeintlichen anderen "Nazis" immer als "Aufmarsch" bezeichnet. Eine Randalnacht der Linksautonomen in Berlin oder Hamburg heißt "Demonstration an deren Rande es zu Ausschreitungen gekommen ist".
Der geübte DDR-Bürger hört sowas ;) Das ist Propaganda vom Allerfeinsten.