Ich arbeite bisher an zwei Monitoren und beabsichtige mir eine zusätzliche und größere Vorschaumöglichkeit einzurichten.
Meine Vorstellung: ein 32 " LED/LCD TV (1920 x 1080)
Er soll nicht in erster Linie zur Videobearbeitung dienen, sondern zur Ansicht von Video-Sequenzen, zu denen ich den Audiotrack (Scoring) am Arbeitsplatz unmittelbar daneben schreibe.
Deshalb kein hochwertiger Video-Monitor - z.B. fürs Grading!
Kann ich den Vorschau TV an einer zweiten - noch zu installierenden - Grafikkarte betreiben? Vielleicht hat jemand ja so ein Setup.
Ich dachte an eine zweite NVIDIA Geforce - GTX 650 Ti, die z.Zt. für 100, - € zu haben ist.
Diese soll nicht im SLI Verbund mit der ersten Karte betrieben werden.
Ein PCI (16x) - Steckplatz ist in dem Rechner noch frei.
Hallo marwie,
danke für deine Antwort.
Ich bin nicht der große Computerfachmann, aber, was ich in dem slashcam-eigenen Test über die Intensity gelesen habe, läßt mich im Betrieb mit ADOBE CS5.5 einige Probleme erwarten.
Was will ich?
Ich will nur eine Möglichkeit zum Anschluß (HDMI) für den Vorschau-TV schaffen.
Zum Schnitt reicht die Leistung der zur Zeit verwendeten GTX 650ti noch aus, obwohl das native AVCHD - Material an manchen Stellen schon mal ruckelt.
Ihre GPU wird aber erkannt, so dass ich die Mercury-engine des Schnittprogramms nutzen kann.
Ich könnte auch meine jetzt verwendete GTX 650ti durch eine neue leistungsfähigere Karte ersetzen und die jetzige GTX 650ti als zweite Karte zum Anschluss des Vorschau-TVs verwenden.
Allerdings muss ich auch auf die elektrische Leistungsaufnahme achten, denn ich habe nur ein 650 W Netzteil im Rechner.
Ich habe gelesen, dass es Schwierigkeiten mit den Treibern geben kann, so dass bei der Verwendung von zwei Karten bestimmte Specs einzuhalten sind. (zwei identische Karten, zwei Graphikkarten desselben Herstellers, etc.)
Gäbe es denn eine Karte, an die zwei Monitore und zusätzlich ein Vorschau-TV angeschlossen werden können und die von der restlichen Hardware des Rechners bedient werden kann? (techn. Daten siehe oben)
Allerdings muss ich auch auf mein Budget achten.
Fragen über Fragen.
wenn du einen Videovorschaumonitor anschließen willst, solltest du diesen auch mit einem Videosignal befeuern. Das geben Grafikkarten aber nicht aus. Ich würde dir auch zu ner intensity oder matrox Karte raten. Die Grafikkarte gibt keine 50 Hz aus, was zu streifen im Bild führt, wahrscheinlich wirst du auch keine richtige 1:1 Pixel Darstellung haben, wenn du mal mit interlaced Material arbeitest, siehst du keine halbbildfehler und die Grafikkarte gibt einen sRGB farbraum aus, der sich leicht vom rec 709 unterscheidet.
Du klingst, als hättest du dich schon sehr auf eine neue Grafikkarte eingeschossen, nutze deinen PCI Steckplatz lieber für eine breakout Box.
Lg
Edit: 32" halte ich persönlich zu groß für einen schnittplatz
ich danke für deine Beratung.
Das scheinbare Festhalten an einer Grafikkartenlösung ist bestimmt meiner Unwissenheit geschuldet.
Würde deine Intensity- oder Matrox-Lösung bedeuten, dass ich nach wie vor auf der Geforce GTX 650ti schneide und ihre GPU nutze?
Dient z.B. die Intensity-Lösung ausschließlich der Ausgabe eines Videosignals für die Vorschau?
Video Capture mache ich z.B. direkt als Import von der Speicherkarte in das Videoprogramm, dafür bräuchte ich keine neue Lösung.
Lastet mein Videoschnitt dann nicht ausschließlich auf der CPU des PC?
Noch habe ich offensichtlich einige grundsätzlich Gegebenheiten übersehen.
Die Vorteile der Ausgabe eines Videosignals hinsichtlich Farbraum und der Wiedergabe von progressivem und interlaced Videomaterial habe ich verstanden.
Welche Karte / Breakout Box von Intensity oder Matrox wäre denn eine gute Lösung?
Wenn ich nur das Videosignal von den Videosequenzen der Timeline auf einen Vorschaumonitor - mehr oder weniger nur zur Betrachtung - ausgeben will, könnte dann nicht auch eine einfache Videokarte reichen?
Danke für deine Mühe, aber irgendwie habe ich es noch nicht begriffen.
Zusatz: Mein Verwendungszweck für den Vorschaumonitor wird nicht so sehr die Videobearbeitung sein, sondern die großflächige Präsentation zum
Betrachten beim Scoring, so dass meine Überlegungen sogar in Richtung auf eine Anzeige auf einem noch größeren TV-Display an der Wand meines Studios gehen. (Betrachtungsabstand ca. 2m - 3m)
Ich hatte genau das selbe Thema vor einem Jahr mit dem selben Wunsch wie du, hier mein Thread. Bitte les dir unbedingt auch meine verlinkten Threads durch, da ist die ganze chronologische Geschichte.
Folgende Situation nach einem Jahr: Ich arbeite ebenso wie du mit CS5.5, hab dann letztendlich die BM Intensity Pro Karte gekauft. Damit funktioniert die Bildausgabe perfekt, hat aber zwei große Nachteile. Man muß in Premiere mit BM-eigenen Sequenzen arbeiten was nicht sehr zukunftssicher ist. Wenn man irgendwann ein Projekt wieder öffnen will und dann keine BM Karte mehr hat gehts nicht. Weiters kann die BM Intensity keine 1080p50 Sequenzen.
Fazit: Ich arbeite wieder mit einer stinknormalen günstigen zweiten GraKa (für die Bildausgabe brauchst du keine GTX650!!!). Wenn ich die TV Ausgabe ansehen will dann nehm ich die geringen Bildstörungen in Kauf. Es geht mir dabei mehr um den Gesamteindruck des Bildes in voller Größe auf einem 40" TV.
Sollte jemand Interesse an der BM Intensity Pro haben ... wär zu verkaufen.
Hallo Auf Achse,
das ist ja eine Überraschung.
Dein Vorhaben entspricht exakt meinen Wunschvorstellungen.
Ich habe die vielen Vorschläge, Hinweise und Ratschläge der Forumsmitglieder sowie deine Ergebnisberichte gelesen.
Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit in einem Forum.
Ich denke, dass ich mich an deinem letzten in diesem Thread geäußerten Fazit orientiere.
Ich werde die Finger von einer Intensity oder einer Matroxlösung für den von mir beabsichtigen Einsatzzweck der TV-Vorschau lassen.
Nach Auswahl der Grafikkartenlösung habe ich aber noch eine Frage zu der Treiberkompatibilität bei der Verwendung von 2 Grafikkarten.
Welche Voraussetzungen müssen hier gegeben sein?
Und hast du oder jemand anderes eventuell mal eine GTX 770 gefahren oder bei anderen gesehen?
Sie steht in der Liste der empfohlenen CUDA-Karten von ADOBE.
Nach meinen Recherchen kann sie 2 Monitore am DVI 1+2 und einen TV am Displayport bedienen.
Was ist denn von einer solchen Lösung zu halten.
Ich würde dann weiterhin nur mit einer Grafikkarte arbeiten.
Sie kann 1080 50p ausgeben und ich würde nach einem TV Gerät Ausschau halten, das z.B. mit einer Bilderneuerungsrate von 100 Hz arbeitet.
(Samsung UE46F5570S ?)
Hab mir gedacht daß meine Threads interessant für dich sind da deine Wünsche genau den meinen entsprechen:-)
Ob du mit den Bildstörungen (glaub dieser Effekt heißt Tearing) leben kannst mußt du entscheiden. Zum Testen steck doch einen deiner Monitore ab und statt dessen den TV an. Dann unbedingt im CS5,5 unter Ausgabe --> Wiedergabe --> externes Gerät den TV auswählen. Dann solltest du das Vorschaubild auf dem TV haben.
Als 3. GraKa sollte jede 50EUR GraKa mit HDMI Out genügen. Ich hab eine NVIDIA GeForce GT220 für den TV OUT. Die braucht wahrscheinlich nicht viel Strom zumal sie ja gar nicht rendert. Dann genügt dein Netzteil sicher weiterhin. Einfach den Treiber dafür installieren sollte genügen. Genaueres kann ich nicht sagen da ich kein Computerspezi bin.
Weiters mußt du im Win7 --> Systemsteuerung --> Anzeige --> Bildschirmauflösung die Bildschirmprioritäten einstellen. Oder vielleicht passts eh plug & play.
auf dem ersten Steckplatz ist die
Asus Geforce GTX 650 ti für den Videoschnitt gesteckt.
Für den zweiten Steckplatz habe ich die
Asus Geforce GT 640 1GB GDDR5 bestellt.
Sie hat eine maximale Auflösung von 2560 x 1600, verfügt
auch über einen HDMI Ausgang und hat eine Leistungsaufnahme von nur 75 W.
Darüber hinaus ist ihre Bauart "Low Profile".
Als TV habe ich mich für den Samsung UE 40F6500 entschieden, der 1920 x 1080 px liefert und eine 100 Hz native Bildwiederholfrequenz oder nach Herstellerangabe eine Clear Motion Rate von 400 Hz hat.
Morgen ist der Tag der Wahrheit.
Bin gespannt.
Werde kurz berichten.
Ich musste mich nach einem Umstieg auf Windows 8.1. (bitte keine hämischen Kommentare - die Gründe erkläre ich auf Nachfrage gerne) mit einem Austausch der Grafikkarte befassen. Ich hatte eine ältere ATI drin, die die beiden 23"-Monitore befeurt und einen Grundig-LCD-TV, der am Intel-Onboard-Chip hing. Weil das nun unter 8.1 furchtbar herumgezickt
Um schnell und günstig Abhilfe zu schaffen, habe ich zwei herumliegende Grafikkarten mit nVidia-Chips in den Rechner gesteckt. Was soll ich sagen? Schon mit den WDM-Treibern lief es auf Anhiebt. Habe dann den nVidia-Referenztreiber installiert und alles klappt perfekt. Ich habe nur die Ausgabeparameter des TV etwas angepasst.
Offensichtlich läuft der nVidia-Kram hervorragend zusammen, obwohl die beiden GraKas noch leicht unterschiedlich waren. Null Problemo.
Es hat alles völlig problemlos geklappt.
Die längste Zeit habe ich damit verbracht, herauszufinden, wo denn wohl die Wiedergabeeinstellungen geregelt werden.
Die zweite Graka habe ich eingebaut,
und die neuesten Treiber von Nvidia für beide Grakas aufgespielt.
Nach Anschluß des TV an die zweite Graka (HDMI) wurde er sofort in der Windows Bildauflösung erkannt und ich konnte seine Auflösung einstellen.
Er wird als dritter Monitor angezeigt.
Im Sequenzmenü (Wiedergabeeinstellungen) wurde der TV auch sofort erkannt und als dritter Monitor zur Verwendung angeboten.
Ich habe nach wie vor den Quell- und den Programmmonitor über der Timeline, die ich über zwei Monitore verteilt habe, und nun zusätzlich den 40" TV für die Präsentation in 1920 x x1080 P.
Ein sehr komfortabler Zustand.
Danke an alle. die geholfen haben.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.