Ich hatte vor Kurzem einen ziemlich agilen Dirigenten vor der Linse, der seinen Taktstock extrem schnell geschwungen hat.
Weil es im Orchestergraben sehr dunkel war, habe ich mit einer 1/25 Sekunde Belichtungszeit gedreht. Dementsprechend war zu erwarten, dass die Bewegungen sehr unscharf sein werden.
Im Rohmaterial zeigt sich aber nun, dass der Taktstock nicht zu einer unscharfen Masse verschwommen ist, sondern man sieht 5 Taktstöcke mit leichter Unschärfe... (siehe Bild)
Kann sich jemand dieses Phänomen erklären?
Kamera war eine Sony F3 bei 180/25p.
Das Phänomen tritt sowohl beim internen Codec als auch beim extern aufgenommenen ProRes auf.
Beste Grüße,
Sebastian
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Hat die F3 nicht den Zwischenspeicher, aus dem hinterher auch Slow & Quick Motion ausgelesen werden kann ?
Das bedeutet doch letztlich, dass sie statt der 1/25 Langzeitbelichtung mehrere Einzelbilder macht, die sie dann, je nach Bedarf ausspielt.
Waren das nicht auch so um die 240 Frames/s die dann in der EIT-Unit wieder zur Endframerate verarbeitet werden ?
Damit verhindern sie doch auch den RS.
Du musst schon mal dazu sagen, was vor der Kamera passiert ist und welche Parameter benutzt wurden, ansonsten würde ich sagen, das ist eine Kultstätte des Ku Klux Klan.
WoWu hat geschrieben:Na toll und was heisst Langzeitbelichtung ?
1 Stunde oder eher weniger.
Eher weniger, schätze mal, der Shutter stand auf 1/25s oder 1/12s statt nominell auf 1/50s. So genau kann ich das nach 14 Jahren aber nicht mehr sagen.
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