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Wes Andersons Stil näher betrachtet
Ich kenne jetzt die Tenenbaums, Tiefseetaucher, Mr.Fox und Budapest Hotel. Irgendwie runde, skurille Sachen. Aber leider ohne zur Identifikation einladende Figuren. Alles ist von Anfang an zu bizarr, zu absurd, als dass es mich einbinden könnte. Anderson sollte nur Kurzfilme machen. Übrigens auch gute Beispiele für alberne Extrem-Weitwinkel.edi_the eagle hat geschrieben:Wes Anderson ist Gott
Dann solltest du schleunigst Moonrise Kingdom sehen...Axel hat geschrieben: Ich kenne jetzt die Tenenbaums, Tiefseetaucher, Mr.Fox und Budapest Hotel.
Genauso geht es mir auch. Emotional sind diese Filme nicht einladend, aber das Auge schwelgt trotzdem.Axel hat geschrieben:Irgendwie runde, skurille Sachen. Aber leider ohne zur Identifikation einladende Figuren. Alles ist von Anfang an zu bizarr, zu absurd, als dass es mich einbinden könnte.edi_the eagle hat geschrieben:Wes Anderson ist Gott
Dann war er wieder erfolgreich, der Anderssonsche Verfremdungseffekt ;-)Axel hat geschrieben: Ich kenne jetzt die Tenenbaums, Tiefseetaucher, Mr.Fox und Budapest Hotel. Irgendwie runde, skurille Sachen. Aber leider ohne zur Identifikation einladende Figuren. Alles ist von Anfang an zu bizarr, zu absurd, als dass es mich einbinden könnte. Anderson sollte nur Kurzfilme machen.
Axel hat geschrieben: Ich kenne jetzt die Tenenbaums, Tiefseetaucher, Mr.Fox und Budapest Hotel
Ich mochte den Trailer nicht, darum habe ich drauf verzichtet.wontuwontu hat geschrieben:Dann solltest du schleunigst Moonrise Kingdom sehen...
Axel hat geschrieben:Ich kenne jetzt die Tenenbaums, Tiefseetaucher, Mr.Fox und Budapest Hotel. Irgendwie runde, skurille Sachen. Aber leider ohne zur Identifikation einladende Figuren. Alles ist von Anfang an zu bizarr, zu absurd, als dass es mich einbinden könnte. Anderson sollte nur Kurzfilme machen.
Der Begriff Verfremdungseffekt beschwört bestimmt Brechts Theater-Theorie:TillApia hat geschrieben:Dann war er wieder erfolgreich, der Anderssonsche Verfremdungseffekt ;-)
Für mich braucht Andersson keine Identifikationsfigur: sein Werk ist vielleicht der (visuellen) Posie näher als der Prosaerzählung.
Irgendjemand schrieb, Anderson stilisiere sich sein ureigenes Universum, quasi Andersonworld analog zu Disneyworld. Es gibt keinen dialektischen Bezug zur Realität, keinen Aha-Effekt, und wenn es ihn doch gibt, übersehe ich ihn.Wikipedia hat geschrieben:Der Verfremdungseffekt besteht im Kern darin, dem Betrachter vertraute Dinge in einem neuen Licht erscheinen zu lassen und so die Widersprüche der Realität sichtbar zu machen.
"Melancholische Gelassenheit" beschreibt Andersonland? Okay, hingenommen. Ob jemand damit also etwas anfangen kann, hängt damit zusammen, auf welchen Kammerton sein "visuelles Herz" gestimmt ist.edi_the eagle hat geschrieben:Axel & Co: öffnet euer visuelles Herz! Das ist alles nur ein wunderbares Spiel. Diese imaginären Welten sind für viele Menschen viel realer als Eure "Realität". Mir sind die Figuren in diesen Filmen sehr nahe. Ich glaube aber, dass nur Menschen mit einer melancholischen Gelassenheit und viel Phantasie diese Filme geniessen können.