Paralkar hat geschrieben:Sowas wie, "Dann frag ich mich nur, was das für ein Projekt sein soll. Die Lokalnachrichten in 4k?", muss doch wirklich nicht sein, du musst mich doch nicht beleidigen ohne überhaupt zu wissen was ich vorhab, und selbst dann nicht.
Ja, das war tatsächlich in der Form unangebracht. Sorry dafür.
Worauf ich damit hinauswollte: ich bin der Meinung, man sollte an jeden Aspekt einer Produktion mit gleichem Engagement herangehen. Und für mich ist einen Comp (der Key ist ja auch nur die halbe Miete) in Resolve zu machen ungefähr vergleichbar mit auf einem 500€-Kamerasystem zu drehen (was ja auch eine 550d mit okayisher Festbrennweite sein kann). Das kann man machen und es kann was gutes dabei rauskommen, aber man wird in bestimmten Belangen niemals das erreichen, was auf der Red rauskäme. Wo also schon auf einer Red gedreht wurde, finde ich in der Post eine Rolle rückwärts zu machen schlicht unausgewogen.
Dein Grading in AFX Vergleich ist tatsächlich ziemlich gut, weil das theoretisch auch möglich ist, aber schlicht 20x so lange dauert und schon allein deswegen immer hinter dem Ergebnis einer sinnvolleren Lösung zurückbleiben wird.
Ich verstehe nach wie vor dein Problem, was den Aufwand angeht nicht, weil es eigentlich nur ein paar Klicks sind und die Fäden sowieso bei dir zusammenlaufen. AFX scheint ja soweit ich verstanden habe vorhanden zu sein und das Projekt ist ohnehin schon bei dir in Resolve angelegt.
Also nochmal von vorne, du bist mit einer xml aus dem NLE nach Resolve gegangen, wo jetzt dein Schnitt aus Red Raw angelegt ist. Firstlight kannst du machen oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle. Nun legst du ein Export-Preset an, exr PIZ, Individual Source Clips, in der späteren Master-Auflösung, Use Source-Filenames und zur besseren Ordnung noch sowas wie %L oder %I in den Subfolder eintragen, damit die Shots auf Ordner verteilt werden. Dann spielst du die VFX-Shots raus (nur die), da nur die Shot-Range konvertiert wird sollte das weder lange dauern, noch viel Platz brauchen.
Nun hast du eine Reihe von Ordner, wo genau die EXR Sequenzen in der Länge wie sie später im Schnitt sind drin sind, die kannst du bearbeiten und wieder ins Projekt holen.
Das wäre der "richtige" Weg, an die Sache ranzugehen. Das gute daran ist, dass das ganze ziemlich leicht skaliert, also mit beliebigen Programmen in beliebiger Konstellation zusammenarbeitet, mit etwas Skripting auch komplette Sequenz- und Shotstrukturen anlegbar und die Comp-Files und Outputs automatisch generierbar sind ohne dass jemals irgendwer einen Ordner erstellen muss oder Dateinamen eintragen ... oder auch nur Import-Dialog öffnen.