Nils1989
Beiträge: 4

.mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bringen

Beitrag von Nils1989 »

Moin moin!

Ich habe mir eine JVC GC-PX100 geleistet, welche 1080p50 in .mp4 (H.264) aufnimmt. Die Videodateien möchte ich nun in After Effects farbkorrigieren. Ich bin mir allerdings nicht sicher, welchen Codec ich für den Export benutzen soll, da ich das Material anschließend noch in Magix Video Deluxe 2013 schneiden möchte.
Ich habe zunächst den DNxHD Codec ausprobiert, das Problem ist, dass die Videodatei nun a) 10x größer ist als die Originaldatei und b) das Video im Vorschaufenster unsagbar stark ruckelt (das tun .mov-Dateien bei mir aus irgendeinem Grund immer).

Welchen Codec kann ich nutzen, um das Material halbwegs verlustfrei in das Schnittprogramm zu exportieren? Ich habe mich schon ein wenig im Internetz informiert, aber ich konnte keine Codecs finden, die 50fps unterstützen.

Ach btw, ich nutze Windows^^.

lG, Nils



srone
Beiträge: 10474

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von srone »

bei "nahezu verlustfrei" vergrössert sich die datei immer um ein mehrfaches.

wenn es dann ruckelt ist die datentransferleistung deiner harddisk zu gering oder magix tut sich schwer mit dem format.

ein paar mehr info´s zu deiner pc-hardware würden helfen.

lg

srone
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Nils1989
Beiträge: 4

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von Nils1989 »

bei "nahezu verlustfrei" vergrössert sich die datei immer um ein mehrfaches.


ok, das erklärt schon mal das. Also an Magix wird es nicht liegen, da die .mov-Dateien auch im Quicktime- und VLC-Player ruckeln. Andere HD-Formate lassen sich aber ruckelfrei abspielen.

Ein paar Daten:

Windows 7 Ultimate 32 bit
Prozessor: AMD Phenom II X4 940@3.00 GHz
Arbeitsspeicher: 4,00 GB
Grafikkarte: AMD Radeon HD 6900 2048 MB
Festplatte: Western Digital SATA 7200rpm (~150 MB/sec)

Ich muss das Material auch nicht zwangsläufig in .mov-Format exportieren. Wichtig ist mir, dass ich wenig Verluste habe und eben, dass die 50 fps vom Codec unterstützt werden. Dass das Material lossless entsprechend größer wird, ist mir nun klar und von daher auch kein Problem

lG, Nils



srone
Beiträge: 10474

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von srone »

du hast nur eine festplatte für system/programme und videodaten?

hier gehört eine zweite nur für die videodaten her.

der amd-prozessor ist nun auch nicht gerade eine rakete, vor allem nicht für 50p.

4gb ist auch ein bischen wenig für videoschnitt, jedoch würde mehr ram am 32bit-system scheitern.

ich sehe hier keine möglichkeit über den codec das ruckeln zu beseitigen, imho die gewinnbringendste lösung wäre eine 2. festplatte und dann nochmal mit dem avid-codec versuchen.

lg

srone
ten thousand posts later...



Nils1989
Beiträge: 4

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von Nils1989 »

ok, aber wieso läuft denn die .mp4 H.264 von meiner Kamera komplett ruckelfrei? Oder ist die aus After Effects gerenderte .mov einfach "Hardwarehungriger"?

Zumal ich, wie ich zugeben muss, keine Vorstellung davon habe, was für eine Platte dann sinnvoll wäre ...



dienstag_01
Beiträge: 14707

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von dienstag_01 »

DNxHD unterstützt keine 50p. Das kann nicht funktionieren.



Jörg
Beiträge: 10926

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von Jörg »

dienstag_01 hat geschrieben:DNxHD unterstützt keine 50p. Das kann nicht funktionieren.
sicher??
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



dienstag_01
Beiträge: 14707

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von dienstag_01 »

sicher??
Nein ;)



Axel
Beiträge: 17087

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von Axel »

Mal ganz von der Performance-Diskussion abgesehen ist der Arbeitsablauf nicht sinnvoll.

Farbkorrektur in AAE? Hast du nicht auch Premiere? Die Farbkorrektur erledigt man besser nach dem Schnitt, wenn man nämlich die einzelnen Clips im Zusammenhang der Sequenz sieht. Und ehrlich gesagt ist Mpeg4 zwar nicht besonders gut für Compositing, aber farbkorrekturtechnisch ist es halt "das Original" und enthält die Farbinformationen zu 100%. Es ist visuell absolut kein Unterschied, selbst zu als Mpeg4 ausgerenderten Mastern. Nur als Master würde DNxHD evtl. Sinn machen, als Ausgangsmaterial für Kompressionen in verschiedene Zielformate etwa. Dann kann es durchaus Qualitätsvorteile geben, vor allem aber rendert man i.d.R. bei der ersten Ausgabe deutlich schneller, und danach sowieso, als würde man einen Stapel mit verschiedenen Größen exportieren.

Dann: Magix bietet eine "primäre Farbkorrektur", von einer sekundären ist auf der Homepage nicht die Rede. Grund könnte sein, dass Magix evtl. nicht in 32-bit rechnet (weil das für Amateure zuviel Performance kosten würde wahrscheinlich, ähnlich wie Edius mit seinen "10-bit"). Jedoch: Bei einer Korrektur gibt es ja überhaupt keinen Qualitätsunterschied (ein Fließkomma-Zwischenwert würde nämlich sofort wieder zu integren Werten gerundet).

An deiner Stelle würde ich einen Schnippsel in AAE korrigieren und dann in Magix und den Unterschied kritisch vergleichen.



Nils1989
Beiträge: 4

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von Nils1989 »

Farbkorrektur in AAE?


Premiere habe ich leider nicht...ich persönlich finde das Curves Adjustment ziemlich angenehm für die Farbkorrektur. Ich werde einfach mal einen Schnipsel auswählen und jeweils in AE und Magix korrigieren (hab ich noch nicht ausprobiert) ... mal sehen, wie das Ergebnis wird^^.



domain
Beiträge: 11062

Re: .mp4 (H.264) Footage bearbeiten und verlustfrei ins Schnittprogramm bri

Beitrag von domain »

Magix muss aber ein schönes Klumpert sein, wenn es bis heute keine komfortablen primären und mit verminderter Bedeutung, auch keine sekundären Farbkorrekturen zulässt.
Doch fast unvorstellbar einen NLE zu benutzen, der diese Grundfunktionen nicht beherrscht.
Außerdem kann ich Axel nur zustimmen: niemals ist es sinnvoll vor dem Schnitt überhaupt irgend eine Farbkorrektur oder gar ein Grading anzuwenden.



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