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i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen ; )



Die Hardware ist tot, es lebe die Hardware. Fragen zu Optimierung von Schnittsystemen, den idealen Komponenten sowie Verkabelungen, RAID...
Antworten
Maxix
Beiträge: 19

i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen ; )

Beitrag von Maxix »

Hallo zusammen,

nachdem ich aus dem Forum schon sehr viele Infos bekommen habe stehe ich nun vor der finalen Konfiguration zu einem kompletten Schnittsystem. (Inkl. Monitor, Peripherie, BackUp und USV).

Das Budget kappt bei ~4500 Euro und der Rechner ist auf zwei Jahre ausgelegt.
Es werden ca. 6TB Speicherplatz benötigt (+ 256GB OS, Progs + 128GB Cache, PageFile).
Verwendet wird Adobe Premiere Pro Creative Cloud und gelegentlich Adobe After Effects CC.

Meine Frage dreht sich im Bezug auf das Gesamtsystem um die Priorität Geschwindigkeit - entweder durch die Grafikkarte oder durch höhere Transferraten dank PCIe RAID-Controller.
Was meint ihr dazu? Erfahrungen?


Die aktuelle Konfiguration:

ASUS P9X79-E WS ~340 Euro
Intel I7-4930K ~510 Euro
Noctua NH-D14 ~75 Euro
Kingston HyperX 16GB (2x8) CL9 ~160 Euro
Samsung 840 Pro 256GB ~200 Euro
Samsung 840 Pro 128GB ~120 Euro
750-850Watt Netzteil (beQuit/Corsair) ~170 Euro
BlueRay Laufwerk ~80 Euro
LG IPS 235 ~175 Euro (ergänzt Dell U2711)
Maus + Tastatur ~120 Euro
APC 1500VA USV ~400 Euro
Gehäuse ~200 Euro

Gesamt:
~2478 Euro

+
Fragwürdige Komponente:

Grafikbeschleuniger:
1x K4000 Quadro mit 3GB RAM
~850 Euro

oder

1x GTX 770 mit 4GB RAM
~330 Euro


Datensicherung:
Onboard RAID 5 mit 4x2TB Seagate Constellation ES3 SATA 600 HDD
+ NAS mit 2x2TB für Projektdateien und Rohmaterial, automatische BackUps
+ Finalen Output durch manuelle BackUps auf externe HDDs
~1300 Euro

oder

z.B. PCIe MegaRAID 4Port SAS Controller mit 8x2TB Seagate Constellation SATA im Raid 50
+NAS mit 2x2TB für Projektdaten und Rohmaterial, automatische BackUps
~1900 Euro

Ich danke euch für eure Zeit, Tipps und Meinungen.

Gruß
So isses!



iasi
Beiträge: 29484

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von iasi »

ich würde 32 statt 16GB Ram empfehlen ... Premiere kann durchaus etwas damit anfangen - zumal bei einem intel 6-core



studiolondon
Beiträge: 936

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von studiolondon »

Für den Etat empfiehlt sich erheblich mehr Leistung.

+ 12 Core anstelle 6 core.
Adobe nutzt Multiprozessoren exzellent.

+ hochwertiges C-Xeon Dualboard anstelle Single-i7
a) wegen Zukunftssicherheit (2016 einfach auf 24 core aufrüstbar)
b) weil 2ter RAID Controller gleich onboard
c) wegen massiver temposteigerung zu RAM, mehr pcie-bussen etc

+ dual Xeon statt i7
a) wegen schnellerem Bus (der QPI läuft rund 33% schneller) - bei dual bis zu 166% schneller
b) wegen doppelter PCIe Bandbreite dank dual.
c) Wegen ECC Speicher - in der Praxis will man bei großenm Arbeitsspeicher KEINE bitfehler
d) mit den dicken dualbussen kann exzellent im Background gerendert werden

+ 32 GB
a) Die xeons haben jeweils 4 ram-channels, mit 8 bestückt hat man dann doppeltes ramtempo. 2 GB Module haben schlechtes P/L verhältnis
b) wegen backgroundrendering
c) So manche Adobeapplikation LIEBT großen Cache zum Buffern - Speedgrade vor allem, aber auch AE usw.

+ ECC Speicher
Betriebssicherheit, siehe oben


+ 27 Zoll Dell anstelle des kleinen
Bei Multimonitorsystemen ist es in der Praxis SEHR nervig, wenn sie nicht die gleiche Auflösung haben und der Cursor an der vertikal überstehenden Auflösung beim Übergang zum 2t Monitor "hängen" bleiben kann

+ 30TB in 3TB HDDs
a) Arbeitsvolume 2 oder internes Backup RAID10 (sicher & schnell), onboard RAID Controller A (12 TB brutto, 6TB netto)
b) Arbeitsvolume 1 oder internes Backup RAID5, onboard intel C-Series chipsatzcontroler (9TB brutto, 6TB netto)
c) externes Backup per RAID, nicht NAS - RAID 5 (9TB brutto, 6TB netto, bis 30TB brutto bestückbar). Das ist a) schneller als ein Gbit NAS, b) günstiger, c) leiser (bei dem gewählten Modell, vorsicht da gibts auch laute) und d) ist das Setup trivial
2TB sind teurer - und mehr Platten haben höhere Ausfallswahrscheinlichkeit. Wenn dir ~200 MB/sek bzw 1.6 Gbit auf die HDDs reichen, ist die Lösung effizienter.

+ Geforce anstelle Quadro
für Adobe einiges schneller. Wenn Davinci und 10bit display mal ein Thema werden - einfach minimale Quadro hinzufügen. Dank des großen Boards kann auch problemlos dick mit Grafikkarten nachgerüstet werden.

- SSDs, günstige statt Luxusmodelle
Der tempozugewinn duch bspw. die schnellen Samsungs pros ist marginal, der Aufpreis nicht.
Gesamtpreis: Bild Merkliste mit 13 Produkten auf Schottenland.de übernehmen

Nachteile an dem System:

~100 Watt mehr maximaler Stromverbrauch 8wegen dual cpu)
dual EPS netzteil zwingend - das ist teurer (und schon in der Liste berücksichtigt)
Mainboard ist EEB-faktor - das schränkt die Auswahl ein (und schon in der Liste berücksichtigt).

Vorteile: erheblich schneller, nahe an doppelt so schnell bei CPU, RAM, bus, zukunftssicher (bis 24 core ausbaubar, 7 * pcie3*16 slots erlauben auch monströse grafikaaustattung), dual raidcontroller onboard.

Noch eine paar Anmerkung:
- UPS / USV -aller- hersteller -aller- Preisklassen haben ein Brandrisiko.
NICHT den gedankenlosen unbeaufsichtigten Dauerbetrieb wählen. Vom Flugzeug (Boeing 787) bis zm Smartphone. Wir haben Löschsystem & Sicherheitsdienst, da ist es natürlich harmlos, aber bei kleineren Anwendungen mit UPS im duaerbetrieb ziehe ich immer eine Augenbraue hoch.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von Alf_300 »

Bei all den ständig tollen Empfehlungen sollte man vielleicht mal drauf hinweisen dass es keine Werbung für Schottenland ist



studiolondon
Beiträge: 936

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von studiolondon »

Alf_300 hat geschrieben:Bei all den ständig tollen Empfehlungen sollte man vielleicht mal drauf hinweisen dass es keine Werbung für Schottenland ist
Schottenland verkauft nichts - ausser Werbefläche.

Der Mitbewerber Geizhals ist IMHO besser aufgebaut.

Die Listenexportfunktion von Schottenland ist jedoch für Foren ideal.

Idealo hinkt beiden hinterher (wie die meisten springer-verlag-produkte eben sehr oberflächlich, + zudem sind die Kommentare dort in weiten bereichen von den angestellten in-house Meinungsschreibern, nicht von Kunden wie bei geizhals etc)

Auf Großhandels-EKs darf man nicht linken (da nur Gewerbetreibenden zugänglich), aber es ist stets interessant zu sehen, wieviel Marge bei den Einzelhändlern übersteht. Manchmal massiv, und seltener, aber doch ab und an, sind tatsächlich die Endkundenpreise auf Augenhähe mit Distributionspreisen.



kundesbanzler
Beiträge: 760

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von kundesbanzler »

Ich würde gern mal einhaken, denn meiner Meinung nach sind die Vorschläge ohne genaueres über den Workflow zu wissen ziemlich irrsinnig.

Solang das Budget nicht gezielt verschwendet werden soll, ist die genannte Konfiguration (und die vom TE vorgeschlagene sogar auch) für ein "Schnittsystem" absolut überdimensioniert. Dass Adobe die Kerne nutzt, ist solange total irrelevant, wie es die Kerne überhaupt nicht braucht. "Zukunftssicherheit" ist bei der Frequenz der heutigen Plattformwechsel ein ziemliches Glücksspiel. Meist ist es am zukunftsicheren, nur die Hälfte für ein System auszugeben und sich dafür nach kürzerer Zeit ein komplett neues zu kaufen.

Wenn das Geld rumliegt und weg muss, dann würde ich eher noch mehr in die Peripherie stecken, zb. bessere Monitore. Die >27" habe erhebliche Serienschwankungen bezüglich der Ausleuchtung, da kann es schon Sinn machen mit mehr als dem Dell-Kram einzusteigen wenn du das Gerät nicht fünf mal umtauschen willst. Hardwarekalibrierung macht das Leben auch erheblich einfacher. SSD und Ram sind tatsächlich etwas unterdimensioniert, geschenkt.

Wenn es um die Netto-Leistung geht, kann es je nach Situation auch deutlich sinnvoller sein, 4-5 4Kernsysteme parallel kaufen. Dann hast du mehr als die doppelte Geschwindigkeit als mit dem 12-Kerner bei etwa gleichem Preis.



studiolondon
Beiträge: 936

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von studiolondon »

kundesbanzler hat geschrieben:Ich würde gern mal einhaken, denn meiner Meinung nach sind die Vorschläge ohne genaueres über den Workflow zu wissen ziemlich irrsinnig.
Nein. Abgesehen von ganz spezifischen, GPU-lastigen Softwares a la DaVinci, sind die Anforderungen der meisten Softwares heute mehr oder minder ähnlich.
Solang das Budget nicht gezielt verschwendet werden soll, ist die genannte Konfiguration (und die vom TE vorgeschlagene sogar auch) für ein "Schnittsystem" absolut überdimensioniert.
Wie bitte? Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil. 12 core Systeme mit 200 MByte/sek HDD und 500-1000 Mbyte/sek SSD reichen zwar bequem für klassische 1080P mit datenreduzierten Formaten a la Sony/Canon/Nikon/Panasonic usw. Aber bei schon bei 2K uncompressed wirds eng, bei 3D müssen die Raids dann mindestens ~500 Mbyte/sek schaffen, und für 4K unompressed ist alles unterhalb 1.5 Gbyte/sek schlicht nicht echtzeitfähig.

Und die 12 cores helfen in -allen- Situationen wenn gerechnet werden muss massiv. Sei es von der Auslieferung vom heutigen Formatzoo an den Kunden (youtube & bluray, ein stream für die website aber auch ein archivmaster in voller güte usw usf) - da müssen ganz oft mal 1 Stunde Programm in zig Zielformate. Und da macht es einen grossen unterschied, ob das schnell am Nachmittag fertig ist - oder bis in die Nacht dauert. Desglwichen bei Änderungen an Grafik - a la AfterFX. Ob da der Rerender 1 Stunde oder 2 dauert MACHT einen Unterschied.

Natürlich hast du in einer Hinsicht völlig recht - für Playback reicht auch ein kleineres System.

Aber für eine Videoworkstation gilt das ideal das -immer- -alles- -sofort- fertig und abspielbar sein soll. Und davon sind heutige 12cores meilenweit entfernt.
Dass Adobe die Kerne nutzt, ist solange total irrelevant, wie es die Kerne überhaupt nicht braucht.

Er wird seine Ergebnisse exportieren wollen -> alle kerne im Einsatz. Er will afterfx -> alle Kerne im Einsatz. Etc pp.
"Zukunftssicherheit" ist bei der Frequenz der heutigen Plattformwechsel ein ziemliches Glücksspiel.
Nein - die etablierten Standards - wie Sockel 2011/xeon/i7, sata6g oder pcie3.0*16 - werden noch ewig und 3 tage im markt sein. Auch wenn sie bald abgelößt werden, socket 2011 ist bspw. dieses jahr dran, und auch sata springt dieses jahr auf 16 Gbit. Dennoch wird aber das rückwärtskompatibel noch EWIG und 3 tage unterstützt. Typisch sind bei Intel Xeon ~+7 Jahre, sprich 2021, und pcie ist so oder so rückwärtskompatibel.
Meist ist es am zukunftsicheren, nur die Hälfte für ein System auszugeben und sich dafür nach kürzerer Zeit ein komplett neues zu kaufen.
Hier stimme ich zu - bzw das System nach 1-2 Jahren abverkaufen und ein neues erwerben kann oft sinnvoll sein.

Und oft ist aufrüsten nicht günstiger.

Aber grade bei den Grafikkarten mit pcie3 und der Fähigkeit durch CPU-Wechsel auf 24 cores zu gehen ist das System für laaaaaaaaange Zeit gesichert - weit über die 2 jahre hinaus, die dem Kunden vorschweben. 24 core systeme mit dual GPU schaffen auch heute schon problemlos 4K, dank der satten Anzahl an pcie3*16 kanner falls es je aktuell wird, ultraschnellen RAID-speicher, USB 3.1 etc kostengünstig und einfach zurüsten. Auch das netzteil ist darauf ausgelegt, noch eine 2te GPU treiben zu konnen.

Das die kommende generation wieder günstiger und schneller sein wird, ändert daran nichts. Bei Nvidia steht der Generationswechsel unmittelbar bevor (dieses Quartal), bei Intel diesen Sommer. Später kaufen ist bei Computern (mit der Ausnahme des neuen macpros, bei dem sich der Preis des 12cores gegenüber 2010 verdoppelte oO) günstiger und besser.
Wenn das Geld rumliegt und weg muss, dann würde ich eher noch mehr in die Peripherie stecken, zb. bessere Monitore. Die >27" habe erhebliche Serienschwankungen bezüglich der Ausleuchtung, da kann es schon Sinn machen mit mehr als dem Dell-Kram einzusteigen wenn du das Gerät nicht fünf mal umtauschen willst.
Mit den Dells hatten wir (und wir haben viele) keine Probleme - und kalibrieren kann man die 1a. Jedoch stimme ich dir prinzipiell zu: Monitore, Gehäuse etc sind langlebig, und hier lohnt es sich zu investieren.

Auf der anderen Seite muss ich schon anmerken, daß mir Systeme UNTERHALB von 12-16 cores heute schon SEHR langsam vorkommen (aktuell sind 24-64), ohne RAID und ECC will man ungern kundenrelevanten Arbeiten machen - insofern sehe ich nicht massive Einsaprpotential. Einen 1000€er kann man noch rauszwingen, vielleicht sogar 1500€. Aber dann ist das Gerät erheblich langsamer und hat zudem nicht das Niveau an Kapazität und Sicherheit, die dem Threadstarter vorschweben.
Wenn es um die Netto-Leistung geht, kann es je nach Situation auch deutlich sinnvoller sein, 4-5 4Kernsysteme parallel kaufen. Dann hast du mehr als die doppelte Geschwindigkeit als mit dem 12-Kerner bei etwa gleichem Preis.
Völlig richtig (wenn auch die stromkosten da die Gesamtkalkulation nachteilig verändern).

Jedoch wenn pure Rechenleistung gefragt ist, sollte man so oder so AMD Opterons nutzen - deren preisleistungsverhältnis bei 24, 32, 48 und 64 cores ist derzeit mit Abstand das beste im Markt.



kundesbanzler
Beiträge: 760

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von kundesbanzler »

studiolondon hat geschrieben:Natürlich hast du in einer Hinsicht völlig recht - für Playback reicht auch ein kleineres System.
Das ist der Punkt. Wenn das Einzelsystem für das Arbeiten genug Leistung bereitstellt, bleibt für das Rendern/Encoden lediglich die Frage, in welcher Konstellation pro Geld die meiste Leistung abspringt - natürlich noch in einer Mischkalkulation mit Strom-, Raum- und Softwarekosten. Und da war man als ich das letzte mal nachgeguckt hab mit 4-Kernern in verschiedenen System immer noch am besten bedient. Gerade bei einer großen Zahl von Formaten ist man mit mehreren Rendernodes gut bedient. Einfach per Farm die Encoding-Jobs auf die Nodes verteilen. Verlustfrei Mastern kann man ja auch verteilt, wenn es denn wirklich nötig sein sollte.

Das "zukunftssicher" bezog sich nicht primär auf die Verfügbarkeit, sondern auf den finanziellen Nutzen gegenüber einem Plattformwechsel.

Dass du mit den Dells keine Probleme hast, finde ich interessant. Ich habe bist jetzt eigenltich noch keinen Monitor mit 27" oder drüber (ging dabei um Dell und Eizos) zu Gesicht bekommen, der nicht bei Schwarzbild aussieht, als würde von mindestens zwei Seiten mit der Taschenlampe reingeleuchtet werden.



studiolondon
Beiträge: 936

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von studiolondon »

kundesbanzler hat geschrieben:
studiolondon hat geschrieben:Natürlich hast du in einer Hinsicht völlig recht - für Playback reicht auch ein kleineres System.
Das ist der Punkt. Wenn das Einzelsystem für das Arbeiten genug Leistung bereitstellt, bleibt für das Rendern/Encoden lediglich die Frage, in welcher Konstellation pro Geld die meiste Leistung abspringt - natürlich noch in einer Mischkalkulation mit Strom-, Raum- und Softwarekosten. Und da war man als ich das letzte mal nachgeguckt hab mit 4-Kernern in verschiedenen System immer noch am besten bedient.
Bzw 8 cores und 12 cores bei AMD - ja, das ist der Sweetspot.

Aber eben um den Preis von a) hart eingeschränkten pcie-e lanes (bei intel) und b) eben KEINE leistungsreserven bei bedarf.

Die 1000er-1200 mehrpreis ist für einen 12core xeon sind da IMHO sehr gut angelegt.
Gerade bei einer großen Zahl von Formaten ist man mit mehreren Rendernodes gut bedient. Einfach per Farm die Encoding-Jobs auf die Nodes verteilen. Verlustfrei Mastern kann man ja auch verteilt, wenn es denn wirklich nötig sein sollte.
Jein - du gehtst a) von datenreduziertem Material aus (bei uncompressed masters sind 1 Gbe leitung SOFORT überlastet, b) ist Netzwerktechnik im leistungsbereich (sprich 10Gbe und vor allem Infiniband) RICHTIG teuer (sprich gleich mal 2000€ per switch, bzw 200-500 pro NIC), c) ist die Administration eines Hochleistungsnetzwerkes nicht für Laien trivial und d) die Software. Wenn er Adobe einsetzt hat er nur eingeschränkt unbegrenztes Netzwerkrendern, so manches muss lokal laufen.
Das "zukunftssicher" bezog sich nicht primär auf die Verfügbarkeit, sondern auf den finanziellen Nutzen gegenüber einem Plattformwechsel.
Ja, hier stimmen wir überein.
Insbesondere da Intel traditionell die Preise der älteren Platformen NICHT anpasst, grade Xeons bleiben oft lange preisstabil.

Dass du mit den Dells keine Probleme hast, finde ich interessant. Ich habe bist jetzt eigenltich noch keinen Monitor mit 27" oder drüber (ging dabei um Dell und Eizos) zu Gesicht bekommen, der nicht bei Schwarzbild aussieht, als würde von mindestens zwei Seiten mit der Taschenlampe reingeleuchtet werden.
Im Vergleich zu klassischen referenzmonitoren a la Sony BVM sind die ~10% Uniformitätsverlust bei allen edgelit-LCDs ein Rückschritt, aber ~10% sind für "Arbeitsmonitore" IMHO tolerabel, solange ein Referenzmonitor verfügbar ist. Und *richtige* neue Mess/referenzmonitore sind ein fünfstelliges Thema.

Backlit LCD wiederum hat gegenüber edgelit andere Defizite, du merkst schon, ich bin kein großer fan von LCDs... LCoS/tripleDLP/CRT sind nach wie vor schlicht besser. Aber eben auch teuer, sperrig & flächenintensiv.
http://www.tftcentral.co.uk/reviews/con ... _u2711.htm

Ein guter tip für Monitore generell, tftcentral - die messen solide:
http://www.tftcentral.co.uk/



Maxix
Beiträge: 19

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von Maxix »

Hallo zusammen,

danke an alle für die Antworten!
Hier meine Meinung und Gedanken dazu:

Monitor:
Ich nutze den Dell U2711 nun über ein Jahr, kalibriere ihn einmal im Monat manuell und bin mit ihm zufrieden. Nebenher ist ein 15,6“ 1920x1080 Laptop mit angeschlossen, ich kenne also die „Mausfindungsprobleme“. Danke, dass ihr auch den Monitor eingegangen seid, wir können das Thema abhaken. Die anderen Punkte sind mir wichtiger.

Workflow:
Rohmaterial von Canon (600D, 5DMKIII) und Nikon (D7000) DSLR, GoPros (1, 3, 3+) wird auf die HDD und das Rohdatenbackup kopiert, sortiert, und ins Premiere eingepflegt.
Dann geht es in mehreren Video und Audiospuren an den Schnitt.
Exportiert wird dann in alle möglichen Formate und Qualitäten.
Die Filme haben eine Länge zwischen „0“ und 120 Minuten. Meist 1-8 Minuten.
Es handelt sich in den nächsten zwei Jahren sicher nicht um bessere Kameras oder 4K Material.

After Effects:
Absolute Basiskenntnisse, mehr ausprobieren als können um einfachste Effekte und Intros zu erstellen.

Mehrere Systeme zusammenschließen fällt aus Platz, Komplexitäts- und Einrichtungsgründen aus.

USV muss sein, was willste machen…

Das die kommende generation wieder günstiger und schneller sein wird, ändert daran nichts. Bei Nvidia steht der Generationswechsel unmittelbar bevor (dieses Quartal), bei Intel diesen Sommer. Später kaufen ist bei Computern (mit der Ausnahme des neuen macpros, bei dem sich der Preis des 12cores gegenüber 2010 verdoppelte oO) günstiger und besser.
Meinst du damit, dieses Quartal warten oder am „Ende“ einer Plattformzeit kaufen? Wäre ja jetzt wenn Nvidia und Intel neue rausbringen…

Auf Großhandels-EKs darf man nicht linken (da nur Gewerbetreibenden zugänglich), aber es ist stets interessant zu sehen, wieviel Marge bei den Einzelhändlern übersteht. Manchmal massiv, und seltener, aber doch ab und an, sind tatsächlich die Endkundenpreise auf Augenhähe mit Distributionspreisen.
Ne Idee wo wir dann kaufen sollten (auch via PN), sind ja Gewerbetreibende…


Ich finde das Dual-System durchaus interessant. Hätte nicht gedacht, dass es so günstig geht.
Zwei interne und ein externes RAID System aufzubauen klingt auch gut.
200mb/sek wird bei dem Material reichen müssen, alles andere geht dann in Richtung externer RAID Controller?!

Jetzt 1000€ sparen bringt uns im Gesamten scheinbar auch nicht wirklich vorran... wir wollen damit einfach zwei Jahre sorglos arbeiten.

Danke nochmals

Gruß!
So isses!



kundesbanzler
Beiträge: 760

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von kundesbanzler »

Maxix hat geschrieben:Mehrere Systeme zusammenschließen fällt aus Platz, Komplexitäts- und Einrichtungsgründen aus.
Alles klar, dann ist diese Diskussion sowieso hinfällig.

Dennoch kurz ganz allgemein: klar, das Netz wird schnell zum Flaschenhals in so einem Setup. Ob das in der Praxis relevant ist (auch bei lossless Mastern) hängt aber ein Stück weit von der Arbeitsweise ab. Viele kurze Clips kann man auch einzeln mastern und encoden. Bei tatsächlichen Renderjobs (3d, "komplexen" Comps - also auch AFX) ist die Geschwindigkeit des Netzes aber vernachlässigbar - die kann man im Zweifelsfall auch durchs wlan rendern. Und überhaupt würde ich sagen, dass man sich früher oder später auf jeden Fall über eine zentralisierte Dateiverwaltung Gedanken machen sollte, insofern man nicht für immer und zu jeden Zeitpunkt nur alleine arbeiten will.



Maxix
Beiträge: 19

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von Maxix »

Hallo,

Ich denke mit dem DualCore System fahre ich besser.
Möchte noch jemand finale Kommentare loswerden bevor die Bestellung auf die Reise geht?

Danke nochmals!
So isses!



kundesbanzler
Beiträge: 760

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von kundesbanzler »

Maxix hat geschrieben:DualCore System
Du meinst wohl DualCpu?



Maxix
Beiträge: 19

Re: i7, nVidia Quadro, Premiere CC und sichere Speicherlösungen - Absegnen

Beitrag von Maxix »

kundesbanzler hat geschrieben:
Maxix hat geschrieben:DualCore System
Du meinst wohl DualCpu?
Ja, natürlich...
So isses!



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