Danke für diesen wertvollen Information, wenn mann dies mit Sony ex1r oder Sony PMW 150 vergleicht, was wäre von den 3 das bessere?Kameramensch hat geschrieben:Bei 4k sollte das Makeup der Braut und von mir aus auch des BRäutigams sehr sehr gut sein, sonst sieht man jede Unreinheit. Aber wenn es schon 4k sein soll, dann gibt es da derzeit doch nur die Black Magic Cinema 4k, wobei diese natürlich kein Camcorder im herkömmlichen Sinne ist.
Für etwa 300 Schleifen mehr gibts den Sony AX 1.
http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... -sony.html
Bin voll im Meinung von Ihnen, aber wenn ich jetzt So viel Geld investiere, wenn beide Kameras im gleichen Preis stufe sind, frage ich mich schon was ich kaufen sollte.Jan hat geschrieben:Die meisten Kunden sind schon mit einer Blu Ray überfordert und wünschen sich teilweise noch eine Standard Definitions DVD für alle Gäste - wer braucht da jetzt schon 4k ? Welcher Ottonormalkunde soll mit dem 4k Material umgehen können ?
Ich würde da lieber in Richtung Licht (oder allgemein in Richtung Lichtstärke Kamera) und Ton investieren.
VG
Jan
Erstmal danke für den wertvollen infos, wie es aussieht werde ich mich auch für ex1r entscheiden, aber hier ist das objektiv nur 14x zoom, das langt meisten nicht aus für grössere Saal. Bräuchte mind. 20x Zoom.rush hat geschrieben:Die EX1r hat den größten Sensor - ist also vermutlich auch die lichtstärkste der 3 genannten!
Die neue AX 1 wird rein theoretisch das schlechteste Low-Light Verhalten haben, da sich irre viele Pixel auf dem winzigen Chip zwängen.
Das XDCam EX Format der EX1r ist in jedemfall schnittfreundlich... wie das mit der neuen AX1 ausschaut weiß ich nicht. Eventuell wird man hier auf einen Proxyschnitt mit reduzierter Datenrate zurückgreifen müssen.
Ich würde mich, von den 3 genannten, ziemlich wahrscheinlich für die EX1R entscheiden... da Hochzeiten/Kirchen und Co oft sehr dürftig bis gar nicht ausgeleuchtet sind. Da ist jedes Quäntchen Lichtstärke willkommen.
Und da du Hochzeitsfilme ja nicht für's TV produzierst, können dir die 4:2:2 50Mbit Geschichten der PMW150 im Prinzip auch egal sein... zumal sich die Hochzeitsvideos eh nie wieder jemand ansieht. Außer vllt. das Brautpaar kurz vor der Scheidung oder wenn sie alt sind :D
Genau... spätestens dann, wenn der Kameramann beim Ringtausch wild an der Schärfe dreht, weil er den Fokuspunkt nicht findet... dann ist die Gestaltung der Tiefenschärfe extrem spannend :DCharlinsky hat geschrieben:Hi, warum nimmst nicht die Sony EA 50?
Liegt vor allem auch in deinem Budget und mit den FB kriegst du fantastische Spielereien bei den Tiefenschärfen hin, sind bei Hochzeiten immer gefragt.
Den JVC GY HM 700 hab ich, ich bereue es auch das ich mir so ein Kamera gekauft habe, mit manuelle Focus ist es auf Hochzeiten zu filmen ist es sehr schwär wenn vor allem 1200 Gäste im Saal vorhanden sind.Charlinsky hat geschrieben:Hi, warum nimmst nicht die Sony EA 50? ist ne Top Cam, zwar mit dem Standart Objektiv nicht gerade lichtstark, dafür kannst du aber die Festbrennweiten von Samyang nehmen und bist damit für jede Situation - gerade bei Hochzeiten mit unterschiedlichsten Lichtverhältnissen - absolut gerüstet.
Nachteil der Samyangs bzw. Walimex ist halt nur der manuelle Fokus, dafür hast aber die Peking Hilfe in der Cam, funktioniert 1a damit ( hab ich selbst in der Kombi) und noch ne 700er JVC, Sony ist aber z. t. besser!
Liegt vor allem auch in deinem Budget und mit den FB kriegst du fantastische Spielereien bei den Tiefenschärfen hin, sind bei Hochzeiten immer gefragt.
Die Bildquali der Cam ist ebenfalls top und du hast alle Anschlüsse für externen Ton usw.
LG
Charly
Kann ich keineswegs bestätigen, denn das Scharfstellen setzt zwar natürlich ne gewisse Übung voraus, aber mit der Peakinghilfe ist es keine Zauberei mehr.Ich denke vieler dieser Filme werden aktuell mit Kameras wie der Canon 5 D MK III oder Panasonic GH 3 gedreht, aber der Filmer muss wirklich sehr gut damit umgehen können. Die Lichtstärke ist dank F 1.4, 1.8 oder f 2.8 Optiken da, aber das Scharfstellen ist mehr als schwierig.
Kann ich keineswegs bestätigen, denn das Scharfstellen setzt zwar natürlich ne gewisse Übung voraus, aber mit der Peakinghilfe ist es keine Zauberei mehr.Ich denke vieler dieser Filme werden aktuell mit Kameras wie der Canon 5 D MK III oder Panasonic GH 3 gedreht, aber der Filmer muss wirklich sehr gut damit umgehen können. Die Lichtstärke ist dank F 1.4, 1.8 oder f 2.8 Optiken da, aber das Scharfstellen ist mehr als schwierig.
Das ist leider Realität... Hochzeiten sind per se teuer, der Fotograf will auch seine Knete und dann nochmal viel Geld für ein Hochzeitsvideo ausgeben sehen viele nicht ein. Da ist manchmal nicht mehr als eine Kamera drin. Oder man muss dann konsequent ablehnen.Charlinsky hat geschrieben:
Was mich allerdings etwas wundert ist auch, das der TO von einer Hochzeit in der Größenordnung von 1200 Leuten spricht, und dafür nur ein einziger Mann mit Kamera???
Naja, jeder wie er will und kann.
LG
Charly
Gibt es etwas besseres als positiv gestimmte Darsteller, aufgeregte Statisten und - das Beste - ein glückliches Publikum? Hochzeitsfilme sind doch DER Knaller. Alle lachen, alle freuen sich. Ich habe noch keine traurige Hochzeit erlebt und noch kein mies gelauntes Publikum gehabt.rush hat geschrieben:Ich hab's auch 'ne Zeit Hochzeiten gemacht... momentan brauch ich es glücklicherweise nicht mehr tun - und bin ganz froh darüber. Als Einzelkämpfer isses echt undankbar :)
Genauso ist es auch!!! 100% Daumen hoch!Hochzeitsfilm ist nicht gleich Hochzeitsfilm. Es gibt entweder die Hochzeits-Doku oder das Brautpaar-Portrait. Um Erstgenanntes mit einer DSLR zu produzieren, benötigt man maßlose Selbstüberschätzung und Kunden, denen das Video egal ist. Ich kenne KEINE EINZIGE Hochzeitsdoku, die mit DSLR richtig fokussiert wurde. KEINE. Es wäre ja auch ein Witz, dass Mio-schwere Produktionen einen Kameramann UND Focuspuller mit Maßband benötigen, wenn jeder geübte Videograph sowas aus der Hand hinbekommt. Fokuspeaking ist zu langsam für bewegte Motive. Der Einmarsch der Braut auf die Kamera zu wird mit einer DSLR zum Unscharf-Scharf-Unscharf-Scharf-Scharf-Unscharf-Ereignis.
Für ein Brautpaar-Portrait, also die Look-At-Us-Videos für youtube mit gestellten Großaufnahmen vom Krawatte knoten und Brautkleid-Reißverschluss zuziehen mit anschließendem Schnürsenkel-Detail und Gegenlicht-Küsschen in einem Meer von Bokeh sind DSLRs ein Segen. Damit bist du ganz weit vorne. Diese Videos werden aber klugerweise nicht am Hochzeitstag gedreht, sondern maximal mit ein paar Szenen vom eigentlichen Ereignis ergänzt. Aber auch DAS haben wir schon gefaked, weil letztlich das Ergebnis zählt.
Ich empfehle, beide Welten (Camcorder/DSLR) zu kombinieren, so kannst Du dokumentieren oder szenisch drehen. Empfehlen würde ich einen Camcorder, den man auch problemlos mieten kann, da man bekanntlich mehr als eine Cam braucht, um nicht mit den Privatvideos der Gäste verglichen werden zu können.
Kommt nur auf den Betrag an....Ich finde es ist leicht verdientes Geld.
Die Preise für Hochzeitsvideos sind seit geraumer Zeit ziemlich unter Druck - rechnet man halbwegs seriös darf man das eigentlich kaum für unter 3000 Euro anbieten, was ein Fantasiepreis ist. Selbst die oft genannten 1500 Euro sind nur in eher wenigen Fällen absetzbar.Anne Nerven hat geschrieben:Ich finde es ist leicht verdientes Geld.
Das ist kein ANgebot, sondern das 11. GEbot: du sollst nicht doof sein! (Damit meine ich nicht Dich persönlich)Charlinsky hat geschrieben:Bsp. Letzte Hochzeit / Angebot
2 Kamera Männer , 14 Std Drehzeit, 5 DVDs € 585.- Brutto
....
Ich sehe es anders.wolfgang hat geschrieben:Hochzeitsfilme rentieren sich daher eigentlich kaum. Wer meint dass das leicht verdientes Geld sollte mal die Sache halbwegs betriebswirtschaftlich nachrechnen.
Nicht Gewerkschaft, sondern eine Gebührenordnung. Wie bei Ärzten, Anwälten/Notaren, Steuerberatern oder Architekten.MLJ hat geschrieben:...Wie war das doch gleich mit einer Gewerkschaft ? ;)
Cheers, Mickey.
Wir alle sind doch geizig, nur jeder auf einem anderen (für ihn uninteressanten) Gebiet. Ich würde nicht annähernd soviel Geld für Schminke ausgeben wie Frauen - weil mich Schminken nicht die Bohne interessiert. Genauso ist es beim Thema Video: wen es interessiert, ist bereit, angemessen zu zahlen.Charlinsky hat geschrieben:Ich denke, das dieses Geiz ist geil denken im Bezug auf die Filme...
Es wird doch durch die ganze Werbung suggeriert, das jeder mit ner Cam vom elektronikmarkt Top Filme, von full Hd bis 3D angefangen, erstellen kann...
Gute Fotos wiederum machen eben nur Fotografen, daher auch diese Einstellung...
18 Stunden sind für die Postproduktion völlig unrealistisch. Man überlege sich mal die Arbeitsschritte - für Einspielen, Mehrkameraschnitt deiner 2 Kameras, Farbanpassung der beiden Kameras, Rohschnitt, Feinschnitt, Luminanzanpassung, gesamthafte Farbkorrektur, Tonschnitt, Musikunterlegung, Rendern (da muss man nicht dabei sitzen), Authoring, Ausgabe der Scheiben und Brennen, finale Qualitätskontrolle, Herstellen eines Covers. Wenn das eine hochwertige Produktion sein soll sitzt man locker alleine bei diesen Schritten um die 35-40 Stunden.Anne Nerven hat geschrieben:Ich sehe es anders.
Hochzeits-Doku am WE
Equipment (2 Cams): 250,-
Dreh: von 15 Uhr bis Hochzeitstorte, also 24 Uhr = 9 Std x 2= 18 Std
Footage: 2x3=6 Std
Überspielen, Schneiden, Standard-Vorspann, Ausspielen (max 30Min Vid): ca 18 Std
Ingesamt: ca 42 Std
Preis: 1500,- brutto
Equipment: 250,-
Rest: 1250,- brutto = 1050,- netto / 42 Std = 25,- Euro / Std
Ok, jeder Elektriker bekommt mehr aber ich wollte nunmal nicht Elektriker werden. Ich gebe Dir Recht, dass 1500-Euro-Aufträge seltener vergeben werden als 750-Euro-Aufträge, aber man muss ja nicht alles annehmen. Für uns ist es allerdings auch eher ein Nebenbei-Geschäft. Wir müssen nicht das komplette Equipment mieten und die Routine, die man erlangt hat, erleichtert nicht nur die Motivwahl beim Dreh, sondern verkapitalisiert sich in einer schnelleren Nachbearbeitung. Ich weiß beim Drehen, welche Szenen ich z.B. von der Zeremonie brauche und welche Perspektiven sich wobei bewährt haben. Das Alles erspart viel Zeit. An meinem ersten Hochzeitsvideo saß ich 2 Wochen und schwor, sowas nie wieder zu anzunehmen.
Hi, ich war der einzige Video Anbieter, 5 Fotografen vor Ort als Aussteller.Wieviel Video-Anbieter waren eigentlich auf dieser Hochzeitsmesse? Und wieviel Fotografen? Hast Du Geschäft generiert oder letztlich draufgezahlt?
Ich gebe Dir bedingungslos Recht. Aber man kann nicht für 1500 Euro eine HOCHWERTIGE Produktion erwarten. Die Frage ist also: wo mache ich Abstriche, bzw. worauf kann der Kunde verzichten? Wenn mich jemand fragt, was ein Hochzeitsfilm kostet, frage ich (höflich) zurück: wenn ihr Film eine Immobilie wäre, was sollen wir bauen: ETW? Reihenhaus? DHH? Bungalow? Villa? Mit Pool? Männer wollen lieber einen Bungalow, Frauen reicht oftmals die ETW. Beim Budget offenbart sich auch gelegentlich, dass höchstens ein ein Geräteschuppen finanzierbar wäre - siehe Charlinsky´s Messebesuch. Und genauso produziere ich: "preiswert" im wahrsten Sinne des Wortes. Soll heißen,wolfgang hat geschrieben:...Wenn das eine hochwertige Produktion sein soll sitzt man locker alleine bei diesen Schritten um die 35-40 Stunden....
Daran erkennst Du, wo die Prioritäten des Paares liegen. Ein Video fördert nicht das "Gute Gefühl", welches durch ein repräsentativ teures Auto und teure Möbel geschaffen wurde. Ich kenne zig Leute, die sich für ein Auto finanziell übernehmen, aber ich kenne niemanden, der das für ein Video tat.Charlinsky hat geschrieben:... 1!!! persönlicher Gesprächstermin für eine kirchliche Trauung, Budget dafür lag bei € 250.-! für den fertigen Film....
( Wohnung mit Hülsta Möbel, 5er BMW vor der Tür)...