Tonaufnahme und -gestaltung Forum



Umfrage: "Klangliche Veränderungen durch Synchronisation"



Fragen zur Tonaufzeichnung, Ausrüstung (Mikros etc.), aber auch zu gestalterischen Aspekten.
Antworten
tjandra
Beiträge: 2

Umfrage: "Klangliche Veränderungen durch Synchronisation"

Beitrag von tjandra »

Hallo!

Da das letzte Mal technische Probleme mein Vorhaben durchkreuzten wollte ich einen repost machen:

Es geht um meine Bachelor Arbeit zum Thema "Klangliche Veränderungen von Dialogen hervorgerufen durch Synchronisation von englischsprachigen Filmen ins Deutsche". Sie beinhaltet eine umfassende Recherche zum Thema, die Meinungsumfrage + Auswertung und ein 20 seitiges Interview mit Mitarbeitern des Synchronstudios "FFS Film- und Fernsehsynchron".

Diese Meinungsumfrage hat 10 Klangbeispiele (Umfrage dauert ca. 20 Minuten), in der beide Versionen miteinander verglichen und bewertet werden sollen.

Ich benötige insgesamt 100 Teilnehmer, weshalb ich super glücklich wäre, wenn sich jemand die Zeit nimmt, um die Fragen auszufüllen. Wenn ihr mir eine PN mit Mail Adresse schickt, sende ich euch bei Fertigstellung der Arbeit diese gerne via Mail zu. =)

Hier der Link: http://www.thesistools.de/web/surveys/4 ... 0924947058


Liebe Grüße und großen Dank im Vorraus
Tjandra



Axel
Beiträge: 16982

Re: Umfrage: "Klangliche Veränderungen durch Synchronisation"

Beitrag von Axel »

Um die ganzen Eigenschaften wirklich genau beantworten zu können, müsste man mehrmals reinhören und bräuchte so mehr als die erwähnten 20 Minuten. Das sind insgesamt sehr vage Eindrücke aus dem Kurzzeitgedächtnis.

Ergebnis wird sein, dass die meisten die deutsche Synchronisation als näher, klarer, lauter und deutlicher, aber auch als gepresster wahrnehmen. Gepresst sowohl im Sinne von weniger dynamisch, komprimierter, durch den ständigen Nahbesprechungseffekt auch tendenziell etwas tiefer, als auch *spürbar* körperlos, eine Sprech- und Atemtechnik verratend, die an abgelesene Dialoge eines Hörspiels denken lässt, es vermindert die Glaubwürdigkeit des Schauspiels.

Für mich wäre die Kategorie "authentisch klingend" bis "aufgesetzt klingend" (oder so) die entscheidende.

Falle war wohl Christoph Waltz. Für sich genommen wirkte der Monolog bereits stark theatralisch und klang so, als wäre er in beiden Fassungen nachsynchronisiert worden.



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Umfrage: "Klangliche Veränderungen durch Synchronisation"

Beitrag von carstenkurz »

Ich glaube auch nicht, dass Du allzuviele Leute findest, die das komplett durchziehen, das dauert schon arg lang und die Fragen sind nicht mal eben durchzuklappern.


- Carsten
and now for something completely different...



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Umfrage: "Klangliche Veränderungen durch Synchronisation"

Beitrag von Frank B. »

Also ich sitz jetzt schon über ne Stunde dran. Ja, ich mach nebenbei noch was anderes. Aber auch nur, weil ich grad nich so ein schnelles Netz hab und das alles erstmal durchladen lasse. Leider sehe ich kein Ende, da ein Fortschrittsbalken fehlt. Ich weiß also nicht, wie lang das Ganze noch dauert.
Noch drei Soundbeispiele und dann brech ich ab. Ist mir dann doch zu langweilig.

Edit: So, durch ;)

Ein Fortschrittsbalken dort, wär aber ein Gewinn.



wp
Beiträge: 807

Re: Umfrage: "Klangliche Veränderungen durch Synchronisation"

Beitrag von wp »

Axel hat geschrieben:Um die ganzen Eigenschaften wirklich genau beantworten zu können, müsste man mehrmals reinhören und bräuchte so mehr als die erwähnten 20 Minuten. Das sind insgesamt sehr vage Eindrücke aus dem Kurzzeitgedächtnis.

Ergebnis wird sein, dass die meisten die deutsche Synchronisation als näher, klarer, lauter und deutlicher, aber auch als gepresster wahrnehmen. Gepresst sowohl im Sinne von weniger dynamisch, komprimierter, durch den ständigen Nahbesprechungseffekt auch tendenziell etwas tiefer, als auch *spürbar* körperlos, eine Sprech- und Atemtechnik verratend, die an abgelesene Dialoge eines Hörspiels denken lässt, es vermindert die Glaubwürdigkeit des Schauspiels.

Für mich wäre die Kategorie "authentisch klingend" bis "aufgesetzt klingend" (oder so) die entscheidende.

Falle war wohl Christoph Waltz. Für sich genommen wirkte der Monolog bereits stark theatralisch und klang so, als wäre er in beiden Fassungen nachsynchronisiert worden.
besser könnt' ich's nicht zusammenfassen, Axel



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