ich habe folgendes Problem: Wenn ich meinen HD-Film mit Encore CS6 auf BluRay schreiben will, bricht der Schreibvorgang kurz vor dem Ende mit folgender Fehlermeldung in einem Popup-Fenster ab:
Drücke ich dann die "OK"-Schaltfläche schließt sich das Popup-Fenster und das darunterliegende Fenster zeigt folgenden Kommentar:
fehlgeschlagen
Schreiben: Disk 1 von 1
Geschriebene Daten: 19,37 GB von 20,18 GB
Verbleibende Zeit: 0 Sek.
Der Fehler tritt bei einlagigen und auch bei doppellagigen BluRay-Discs von Verbatim auf. Beim Beschreiben von einlagigen oder doppellagigen DVD´s mit SD-Material tritt kein Fehler auf.
Information zu meiner Hardware:
Motherboard: ASUS P6T7 WS SuperComputer
Arbeitsspeicher: Corsair 24 GB
Prozessor: Intel Core I7-990X
Festplatten: 2 x Seagate Barracuda XT 2GB
Grafikkarte: Asus ENGTX590
BluRay-Brenner: Asus BW-12B1LT
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Ultimate
Hat jemand von euch schon ähnliche Probleme gehabt oder kann mir jemand sagen, was die Fehlermeldung genau bedeutet?
Hi, ich habe genau das gleiche Problem. Nur will ich mit Edius 6.08 brennen.
Keiner hat einen Tip über evtl. falsche Einstellungen. Mein Brenner ist ein LG.
MfG
Fritz
Die Bitrate zu reduzieren sollte eigentlich nur die letzte Möglichkeit sein, wenn nichts anderes hilft, schließlich möchte ich ja nicht die Qualität verschlechtern. Die Frage ist für mich: Hat hier Adobe Encore ein Problem oder macht der Asus-Brenner Zicken? Schnell mal einen anderen BluRay-Brenner ausprobieren geht nicht und nur auf Verdacht einen anderen kaufen ist mir vorerst zu riskant. Zuerst muss ich zweifelsfrei wissen, wo die Ursache liegt.
VideoAudix61 hat geschrieben:Die Bitrate zu reduzieren sollte eigentlich nur die letzte Möglichkeit sein, wenn nichts anderes hilft, schließlich möchte ich ja nicht die Qualität verschlechtern. Die Frage ist für mich: Hat hier Adobe Encore ein Problem oder macht der Asus-Brenner Zicken? Schnell mal einen anderen BluRay-Brenner ausprobieren geht nicht und nur auf Verdacht einen anderen kaufen ist mir vorerst zu riskant. Zuerst muss ich zweifelsfrei wissen, wo die Ursache liegt.
Gruß, Alfons
Hallo Alfons, habe einen 2. internen Brenner ausprobiert. Klappt.
Danke.
Fritz
was ich nicht kapier: wenn das Problem beim Brenner liegt, wieso schreibt er dann bis kurz vor Schluss und bricht dann ab? Offensichtlich tritt das Problem ja erst beim Schreiben der ominösen "M25" -Datei auf, da hat er aber bereits den größten Teil des Materials auf die Scheibe gebrannt. Dem Brenner müsste doch eigentlich egal sein, welche Art von Daten er auf BluRay brennen soll.
Mal Ordner oder Image erstellen. Wenn das geht, im Software-Player prüfen, wenn das geht mit Nero oder eben ImgBrn brutzeln. Ich würde NIE die Disk vom Schnitt- oder Authoring-Programm brennen lassen. Dafür gibt es spezialisierte Programme.
ich hab jetzt mit Encore eine Image-Datei erstellt und mit IMGBURN auf BluRay gebrannt. Die BluRay kann ich mit dem MPC-HC-Player abspielen, allerdings fehlt das Menü und der Film beginnt sofort. Mit dem VLC-Player geht´s zuerst mal garnicht. Erst wenn ich im "Medium öffnen"-Menü "No disc menus" auswähle, läßt sich der Film starten. Das Menü fehlt auch hier.
Hier noch ein paar Angaben zu meinen Qualitätseinstellungen für die Ausgabe in Encore:
Das Rohmaterial, das ich in Premiere importiert, bearbeitet und dann mit Dynamic Link an Encore übergeben habe, stammt von einer Canon XF300 und wurde mit einer Datenrate von 50 MBit/s bei gleicher Auflösung aufgezeichnet.
Und lässt sich die Disk mit Menü am Wohnzimmer-Player abspielen? So wie ich das sehe können die meisten Software- und Media-Player keine Menüs.
Ich mache eigentlich nie ein Menü, Disk einlegen und Film startet, genügt mir. Für Software- oder Media-Player kann ich das m2ts von der BD immer noch hernehmen.
MPEG2 für Blu-ray ist arg altertümlich. Kannst du nicht auf das normale H.264 umstellen? Da reicht eine viel geringere Datenrate für zumindest gleiche, eher bessere Qualität.
Warum sollte man mpeg2 Material der XF300 zu h264 umcodieren nur wegen der Datenrate? Macht für mich keinen Sinn. Wenn ich genug Platz auf der Scheibe habe, mache ich aus AVC-Intra 100 auch 40 Mb/s.
Warum sollte man mpeg2 Material der XF300 zu h264 umcodieren nur wegen der Datenrate? Macht für mich keinen Sinn. Wenn ich genug Platz auf der Scheibe habe, mache ich aus AVC-Intra 100 auch 40 Mb/s.
Gruss
Völlig richtig! Hat mit "Altertümlichkeit nichts zu tun, sondern mit Zweckmässigkeit. Mache es mit meinem XF300-Material genauso. Allerdings lege ich die minimale Datenrate deutlich höher fest.
Also wenn Du Freude an mehr Aufwand (Rechenaufwand) und weniger Qualität (Rendergeneration mit Codec-Wechsel) hast. Auf jeden Fall bringt der Wechsel von mpeg2 auf h264 ganz sicher keine Qualitäts-Verbesserung oder sonst irgend einen Vorteil. Die Vorteile von h264 kann man durch umcodierung von mpeg2 Material zu h264 nicht herbeizaubern. Wenn die Mehrheit des Materials eines Projekt mpeg2 ist und so auf einer Disk Platz hat, warum um alles in der Welt soll man das umcodieren? Wenn es nur um den Platz auf der Disk geht ist das natürlich was anderes, da kann es Sinn machen durch h264 auf weniger Datenrate gehen zu können. Ansonst eigentlich nur warme Luft, im wahrsten Sinne des Wortes, ausser warme Abluft vom PC kommt nichts dabei raus.
Und wenn alle von der Brücke springen, dann probiere ich das auch nicht heimlich aus.
Wer ist eigentlich "alle", was alle tun? Wenn Du das tust, kannst Du davon noch lange nicht auf "alle" schliessen. Wenn man es aber nüchtern, sachlich und logisch betrachtet, macht es in der Situation (XF300) ganz objektiv eben keinen Sinn.
mpeg2 zu mpeg2 ist eben kein umcodieren.
Für eine BD ist mpeg2, h264 und vc1 üblich. Man kann sich also das zur Situation passende aussuchen. Warum also sollte man so zwingend auf diesen Vorteil verzichten? Nur weil h264 hipp ist?
Jeder wie er mag. Statt Vermutungen wäre ein Blindtest spannend.
Aber war die Frage eingangs nicht, wieso funktioniert meine MPEG2-Blu-ray nicht? "Probier mal H.264" ist doch eine legitime Antwort? Dann würde er wenigstens rauskriegen, ob es am Encoding liegt oder an anderen Dingen.
Sobald nach einer Bearbeitung das Video neu encodiert werden muss, ist es ein neuer Generationenschritt (mit Verlusten). Dabei hängen diese Verluste vom Exportcodec und nicht vom Materialcodec ab. Der Gedanke, Mpeg2 sei der "bessere" Codec für Mpeg2 Ausgangsmaterial klingt erstmal verlockend und logisch, es ist aber nicht so. Schon das man die Ausgangsdatenrate auf ca. 2/3 eindampfen muss, bei gleicher Effizienz des Codecs, sollte einem das eigentlich klar machen.
danke für eure Antworten. Ich möchte hier nochmal auf meine ursprüngliche Frage zurückkommen. Meine Version von Encore ist CS6, also die neueste. Haben alle, die Encore CS6 zum Brennen benutzen, das Problem, dass sich BluRay´s nicht fehlerfrei brennen lassen oder harmoniert das Programm nicht mit meinem Brenner (Asus BW-12B1LT)? Bei dem Preis für die Software kann ich ja sehr wohl volle Funktion erwarten (Ich habe ja auch nicht nur 90 % vom Preis bezahlt sondern 100 %), schließlich gehört das Brennen von lauffähigen BluRay´s zu den garantierten Funktionen von Encore CS6.
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