...man, man: für so einen Film-und Schnittkauderwelsch 250€ pro Tag zu erwarten, ist schon ganz schön heftig! Da bekomme ich nicht nur ein schlechtes Bauchgefühl, da ist mir regelrecht gleich schlecht.pixelschubser2006 hat geschrieben:Nun bitte ich einfach mal um Input, auch um Kritik!
blueplanet hat geschrieben:...man, man: für so einen Film-und Schnittkauderwelsch 250€ pro Tag zu erwarten, ist schon ganz schön heftig! Da bekomme ich nicht nur ein schlechtes Bauchgefühl, da ist mir regelrecht gleich schlecht.pixelschubser2006 hat geschrieben:Nun bitte ich einfach mal um Input, auch um Kritik!
Oder sollte ich über einen Umzug nachdenken: Wie heißt gleich noch mal die Stadt, das Dorf in der Du arbeitest und in der solche Preise dafür gezahlt werden?
Na nix für ungut - aber bevor hier über Lohn und Brot mit der Postproduktion nachgedacht wird, sollten erst einmal `ne Menge Hausaufgaben gemacht werden...
beste Grüße
Jens
Vorsicht, Du willst doch auch weiterkommen. Das Schulterklopfen von Laien hilft Dir an der Stelle nicht viel. Laß die Sache einfach organisch wachsen und versuche dich zu verbessern. Nimm Dich als eigener Praktikant und nutze die Chance bei solchen Veranstaltungen zu üben. Ich finde es bei dem Leistungsstand noch zu früh, seine Dienste kommerziell anzubieten.pixelschubser2006 hat geschrieben: Und die Feedbacks waren bislang sehr positiv.
Danke für den Kommentar, 100% exakt so sehe ich das auch. Ich will meine Leistungen im Grunde noch nicht kommerziell anbieten, aber das ist ja auch immer eine Gratwanderung. Zum einen, wenn Leute Material haben wollen was extra nachbearbeitet werden muss. Ich seh einfach nicht, das gratis zu machen. Außerdem kann man nur reifen, wenn man in gewisse Zielrichtung verfolgt und eine ordentliche Arbeitsweise an den Tag legt. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch daß man auffällt wie ein bunter Hund.olja hat geschrieben:Vorsicht, Du willst doch auch weiterkommen. Das Schulterklopfen von Laien hilft Dir an der Stelle nicht viel. Laß die Sache einfach organisch wachsen und versuche dich zu verbessern. Nimm Dich als eigener Praktikant und nutze die Chance bei solchen Veranstaltungen zu üben. Ich finde es bei dem Leistungsstand noch zu früh, seine Dienste kommerziell anzubieten.pixelschubser2006 hat geschrieben: Und die Feedbacks waren bislang sehr positiv.
warum fragst du nach stundenpreisen, wenn du deine dienste noch nicht anbieten willst? in ein paar jahren, wenn du reif genug bist, und das ganze auch vermarkten kannst, werden die preise wieder anders sein.pixelschubser2006 hat geschrieben:Tja, das richtige Maß bei der Kritik zu finden ist auch nicht jedem gegeben. Ich kenne meine Fehler und das was ich hier abliefere ist auch keine professionelle Postproduktion. ....
Nichtsdestotrotz gibt es in unserer Gegend viele echte Dilletanten, die mit Schrott Geld verdienen. Ich habe sogar Event-Berichte bei regionalen TV-Anbietern gefunden, die (sehr!) drastisch schlimmer waren. Also: Who cares?
Der Tagespreis sollte in gewissem Maße auch an die Leistung und Ausrüstung angepasst sein.ptvwesel hat geschrieben:Ich arbeite als professioneller Cutter und - ohne Dein Material gesehen zu haben - egal wie's aussieht zum Schluss. Ein Kunde will ein Produkt - dafür muss er bezahlen. Eine Kiste voller Äpfel kostet trotzdem das Kilopreis - auch wenn ein paar Würmer drin sind, der Kunde kommt wieder oder bleibt weg.
200 Euro/Tag sind OHNE Equipment okay. Für Deinen Schnittplatz solltest Du aber mindestens als Amateur noch einmal das gleiche nehmen. (Du hast ihn doch auch bezahlt, oder? Software, Strom, willst doch nicht drauf zahlen, oder?)
Macht - zack 400 Euro netto pro Tag. Drunter ist Preisprügelei und wird dich in der Branche nicht beliebt machen!
Für Arbeitszeit und Abschreibung vom Equipment ist das eindeutig zu tief. Da verdient ja die Putzfrau mehr - und die braucht kein vergleichbares Equipment und überhaupt kein Spezialwissen.soan hat geschrieben:Schnittplatz "Media Markt" und Amateurfilmer mit fortgeschrittenem Know-How: ich sag mal max. 150 Euro am Tag.
Welche Putzfrau verdient denn mit nem 08/15 PC 150,- Euro in 8h??? Knapp 18 Euro netto vor EKSt - für einen Hobby-Filmer gewaltig.wolfgang hat geschrieben:Für Arbeitszeit und Abschreibung vom Equipment ist das eindeutig zu tief. Da verdient ja die Putzfrau mehr - und die braucht kein vergleichbares Equipment und überhaupt kein Spezialwissen.soan hat geschrieben:Schnittplatz "Media Markt" und Amateurfilmer mit fortgeschrittenem Know-How: ich sag mal max. 150 Euro am Tag.
Das siehst Du für sich betrachtet richtig. Wobei ein Handwerker mit Schrottwerkzeug auch nix reissen kann ;-)) Gerade im Medienbereich ist das eigene Equipment aber auch eine Kalkulationsgrundlage. D.h. Medienschaffende wie Fotografen, Kameraleute und Cutter nehmen zu recht schnell den doppelten Stunden- oder Tagessatz, wenn sie das Geraffel für einen guten Job gleich mitnehmen. Das kann natürlich für die Postproduktion durchaus die Chance bieten, auf meinem Arbeitsplatz eine erstklassige Arbeit zu leisten, die teuer berechnet wird. Ich kann´s leider noch nicht und werde noch lange brauchen um Möglichkeiten und Qualität von meinem Krempel auszureizen ;-))gewi hat geschrieben:Ich sehe das deutlich anders: Es geht doch darum, wie qualifiziert Du bist und wie professionell Deine Arbeit (vom Ergebnis her) ist. Da ist das Equipment sekundär. Oder wird ein Schreiner etwa nach Marke und Modell seiner Kreissäge bezahlt?
Gruß
Gerhard
Nee, das hast du dann betriebswirtschaftlichen Hintergrund nicht ausreichend verstanden. Der Threadstarter ist offenbar als Selbstständiger im Business, weil er ein IT Geschäft betreibt. Heißt, er kann nicht einfach mal so nebenbei ein wenig Geld schwarz einstreifen, wie man so gerne irgendwem unterstellt. Heißt weiter, er hat die Einnahmen zu versteuern und Sozialabgaben zu leisten - und wird wohl seine Hardware auch buchhalterisch aktiviert haben.soan hat geschrieben:Welche Putzfrau verdient denn mit nem 08/15 PC 150,- Euro in 8h??? Knapp 18 Euro netto vor EKSt - für einen Hobby-Filmer gewaltig.wolfgang hat geschrieben:Für Arbeitszeit und Abschreibung vom Equipment ist das eindeutig zu tief. Da verdient ja die Putzfrau mehr - und die braucht kein vergleichbares Equipment und überhaupt kein Spezialwissen.soan hat geschrieben:Schnittplatz "Media Markt" und Amateurfilmer mit fortgeschrittenem Know-How: ich sag mal max. 150 Euro am Tag.
Wir reden hier nicht von Abschreibung und dem ganzen bla bla sondern von einem Amateur der sich nebenbei was verdienen möchte. Das es sich um eine Spanne von-bis handelt habe ich bereits mehrmals deutlich geschildert :-)
Mimimi-Amateur mit "Aufwandsentschädigung" und Rumpelbude: 150.- pro Tag
Vollprofi mit amtlichen Schnittplatz, Mess-Abnahme, MAZen etc: 1000.- pro Tag (zum Beispiel)
Wo man selber sich da jetzt einordnet (oder der Kunde) bleibt jedem selbst überlassen. Es geht hier eindeutig um die Diskussion "Einstiegsgehalt" und nicht um "Endgültiger Tagessatz für Lebensgrundlage", das sollte man doch beachten als Aufgabenstellung :-)
Danke für den gutgemeinten Rat... ich bin bereits seit 14 Jahren selbständig (IT/Elektro) und habe davon ziemlich die Fresse voll. Ich suche gerade eine Festanstellung und würde langfristig nur selbständig weitermachen, wenn die Video-Geschichte RICHTIG läuft und ich problemlos in die KSK käme.domain hat geschrieben:Ganz wichtig ist auch, dass deine Frau in der Anfangsphase deiner Selbständigkeit einen festen Posten mit geregeltem Einkommen hat.
So muss man nicht dauernd Aufträge akquirieren, was zu den mühsamsten Aufgaben überhaupt zählt, sondern kann einfach warten, bis sich wieder etwas ergibt.
Das ist doch mal ne Ansage. Ähnlich kalkuliere und arbeite ich auch (ab 750,- netto/Tag. Größere Sachen & Extras werden individuell kalkuliert.). Ab und zu mal ne Nachtschicht gegen Auflage. Dafür hat der Kunde dann am nächsten Morgen zuverlässig um 9:00 seinen Clip vom Vortag im Intranet stehen.soan hat geschrieben: Vielleicht kann man das Pferd auch ganz anders aufzäumen: für einen fertigen "Veranstaltungsfilm" (ein Nachrichtenfilm mit OTönen im Magazin-Charakter, mit Stimmungsbildern ohne Sprecher) sollte der Satz für 2-6 Minuten 1000 Euro netto nicht unterschreiten.
Ich schneide an sowas maximal 6 Stunden, dazu der Drehtag (Gesamtfilm kostet bei mir 1500 netto, je nach Aufwand). Ich setze immer Licht, habe auch mal nen Jib dabei, Ton und Bild ist immer einwandfrei. Wenns aufwendig wird (redaktionelle Begleitung, Assi notwending etc pp) wirds natürlich teurer.