FlatEricNo1 hat geschrieben:Das mit dem Schneiden auf die halbierte Schnittfrequenz werde ich jetzt auf jeden Fall aber auch noch mal ausprobieren.
Du kannst ja, wenn Dir gewisse Szenen dann allzu lang vorkommen, ab und zu eine Überblendung einbauen.
Und musst Dich auch nicht permanent ans Taktmuster halten. Manche Szenen vertragen schnelle Schnitte, andere weniger (die Panorama-Schwenks z. B.). Der Witz der Luftaufnahmen ist doch die Vogelperspektive. Sie ist gleitend, flüssig, boabachtend, ab und zu auf ein Ziel zustürzend (wenn ich an einen Greifvogel denke). Jedenfalls nicht abgehackt. Aber Andere mögen es im Schnelltempo !
Die Musik ist natürlich ebenfalls Geschmackssache. Mein Kritikpunkt: Sie ist zu dominant, sie deckt die eindrücklichen Bilder zu, nimmt ihnen den Freiraum (und es sind eben
luftige Bilder!).
Die Wolkenkratzer, zu denen sie geschrieben wurde, sind riesig, ja bombastisch, die Großstadt dazu ist dynamisch und ruhelos. Alles ist neu, Altes muss weichen, die Stadt ist auf Zukunft ausgerichtet, auf Ausdehnung, ist raumgreifend, ist 24 Stunden wach und beleuchtet. Das alles widerspiegelt die Musik. Der sich wiederholende, schwere Bass ist quasi der unaufhaltsame Schritt des Städtekolosses.
Hier in Luzern haben wir eine schmucke, historische Stadt mit bekannter, alter (bzw. neu wieder aufgebauter) Holzbrücke in einer pittoresken Landschaft mit Seen, Bergen, Wiesen und Schlössern und alten Prachtbauten..
Aber die Musik ist nun mal da und gefällt sicher Anderen.