Ich mische mich mal in die Diskussion ein.
Also - wenn ich auf eine Weltreise gehen würde - was man ja als Nichtmillionär nicht allzu oft im Leben kann - und darüber einen Film erstellen will, dann würde ich mit Sicherheit nicht mit den hier angegebenen Notbehelf losziehen. Die Freude über die schöne leichte Lösung für unterwegs ist in Minutenschnelle verraucht, wenn man mit dem Schnitt beginnt - jede Wette. Natürlich kommt es dabei immer auch auf die persönlichen Ansprüche an und ob man eher künstlerische oder nur erinnerungstechnische Ambitionen verfolgt.
Mein Tip wäre, für solch eine Reise eine (zumindest von der Videoqualität her) sehr leistungsfähige handliche Cam mitzunehmen, wie z. B. die Canon XA 10 oder ihren Nachfolger, die XA20.
Dazu empfehle ich wenigstens den Einsatz eines brauchbaren Einbeinstatives. Diese sind schnell einsatzbereit und stabilisieren die Aufnahme erheblich, wenn man sich zusätzlich an irgend etwas mit der Schulter anlehnt. Sehr zu empfehlen ist das nachfolgende Einbein, weil es durch seine teleskopartige Funktionalität sehr schnell einsatzbereit ist (unterer Teil wird durch Linksdrehen gelöst und ausgefahren, oberer Teil durch Drücken einer Taste gelöst und ausgefahren):
Unter solchen Bedingungen, wie du auf einer Reise filmst, ist eine DSLR nach meiner Praxiserfahrung ziemlich ungeeignet. Abgesehen von der aufwändigeren Einstellung der Cam wirst du die Zeit nicht haben. Da die Bildstabilisierung bei solch großen Sensoren weit schwieriger sein dürfte, wird dich die Wackelei der Videos beim Schnitt echt nerven.
Übrigens - eine preisgünstigere Alternative zur XA10 wäre die Canon Legria, die den gleichen Sensor, Objektiv u. a. hat, aber deutlich preiswerter ist:
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keyword ... 0acp9cqw_b
Gruß vobe49