Ein realistischer Blick zeigt mir das wir in Deutschland nicht mehr weit davon entfernt sind. Festangestellte Kameraleute? Wohl eher eine aussterbende Gattung - selbst heute ist der Großteil doch längst freiberuflich unterwegs - auch bei den Öffis.WoWu hat geschrieben:.... vermutlich die Kameraleute des Fernsehens.
Das kann's doch alles nicht mehr sein:
http://www.chicagotribune.com/business/ ... 1142.story
Durch die „Digitalisierung“ entstanden anderseits auch viele neue Jobs. Man denke an Intel, Google, AMD, Adobe, Symantec, Yahoo, eBay, Nvidia, Hewlett-Packard, Oracle, Cisco Systems, Facebook Inc, amazon.com, Dell und Apple, alle im Silicon-Valley angesiedelt.Axel hat geschrieben: Die Digitalisierung zerstört Arbeitsplätze wie das NICHTS in Michael Endes Unendlicher Geschichte ..
Ich stimme nicht in einen Jammerchor ein. Diese Chicago Tribune Fotografen sind schlicht entbehrlich (die Planstellen, nicht die Menschen!), ihre Routinen lächerlich ineffizient. Sie scheinen nicht unmittelbar durch digitale Technik überflüssig geworden zu sein, aber sie wurden es durch die weiter reichenden Konsequenzen, derer wir uns glaube ich noch nicht völlig bewusst sind.domain hat geschrieben:Durch die „Digitalisierung“ entstanden anderseits auch viele neue Jobs.Axel hat geschrieben: Die Digitalisierung zerstört Arbeitsplätze wie das NICHTS in Michael Endes Unendlicher Geschichte ..
Ohne Digitalisierung würden wir hier wohl nicht diskutieren. Portale wie Slashcam gäbe es nicht. Gerade der audiovisuelle Bereich hat durch die Digitalisierung einen ungeheuren Schub bekommen. Berufsbilder sind dazugekommen, etablierte haben sich neu definiert bzw. definieren müssen. Ein evolutionärer Prozess. Wirklich getroffen haben die Entwicklungen nur die, die sich täglich Stillstand zum Fortschritt umlügen.Die Digitalisierung zerstört Arbeitsplätze wie das NICHTS in Michael Endes Unendlicher Geschichte ..
Deshalb legen Redakteure (oder wer auch immer) in Dokumentationen und Reportagen so großen Wert darauf, dass auf jeden Fall Interviews oder Statements vom "Mann auf der Straße" (es darf auch eine Frau sein) dazu gehören, egal wie unsinnig oder überflüssig sie sind!?Und dass ein Bericht durch Dilettanten authentischer wird, ist Quatsch.
Das ist aber eben auch ein Grund warum es immer weniger Zeitungsabonnenten gibt! Genau weil es oft nur noch "Grundgerüste" gibt mit eher allgemeinen News und wenig wirklich regionalen Bezügen.holger_p hat geschrieben: Immer mehr kleinere Zeitungen kooperieren mit einer größeren, bekommen von dort den "Rumpf" und steuern den eigenen Regionalteil bei. Ohne solche Modelle gäbe es auch in Deutschland kaum noch mehr als 50 Zeitungen.
Gruß Holger
Das ist das klassische Henne-Ein-Problem. Erst sinken die Zeitungsabonnenten einer Zeitung, dann muss diese aus wirtschaftlichen Gründen eben solche Kooperationen eingehen und dadurch verliert sie wieder Abonnenten. Andererseits: Oft wäre eben das Einstellen die einzige Alternative.rush hat geschrieben: Das ist aber eben auch ein Grund warum es immer weniger Zeitungsabonnenten gibt! Genau weil es oft nur noch "Grundgerüste" gibt mit eher allgemeinen News und wenig wirklich regionalen Bezügen.
Das würde ich nicht behaupten. Die NOZ (Neue Osnabrücker Zeitung) ist seit Jahrzehnten eine Zeitung, die das Gerüst für viele andere Zeitungen liefert. Journalistisch spielt sie in der gleichen Liga wie die ganz großen Zeitungen Deutschlands und gehört Jahr für Jahr zu den meistzitiertesten Zeitungen in Deutschland. Die Stärke läßt sich auch daran ablesen, das im Verbreitungsgebiet der NOZ die Verkaufszahlen der großen überregionalen Zeitungen wie "Die Welt" usw. deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen. Die Stärke der NOZ kommt aber auch aus diesem Gerüstprinzip und die enorm hohe Auflage des Rumpfes - anders liesse sich das nicht finanzieren. Insofern sehe ich in diesem Prinzip perse nichts negatives. Wie gut es dann in der jeweiligen Regionalausgabe umgesetzt wird, hängt natürlich auch von der Regionalredaktion ab.rush hat geschrieben:
Doch der "Ländler "interessiert sich nunmal primär für seine Region und nicht so sehr für die eher städtischen Themen.
Es ist also eine durchaus schwierige Situation - die aber durch diese Gerüste auch nicht besser werden wird.
Mir fällt da spontan der Algorhythmus ein, mit dem die Bankster ihre high-speed tradings machen.mannamanna hat geschrieben:
Oder gibt es einen Punkt (das Reporterbeispiel ist dazu allerdings schlecht), an dem die Kombination von Robotern/Rechenleistung/ neuer Software (bzw Algorithmen) mehr Jobs vernichten als geschaffen werden?
Algoritmus (für rhythmische high-speed tradings) !handiro hat geschrieben:... Mir fällt da spontan der Algorhythmus ein, mit dem die Bankster ihre high-speed tradings machen.
Die Zeit -> und nur diese kenne ...aight8 hat geschrieben:... Obwohl ich in der Neuen Zeit aufgewachsen bin und nur diesen kenne, ...
Das Denken fordert seinen Tribut ...aight8 hat geschrieben:... Das immer kapitalistischere Denken der Unternehmer fordert ihren Tribut. ...
Zum Entsetzen Kaiser Franz Josefs gabs mal eine Rechtschreibreform, wo das th weitgehend abgeschafft wurde. Auf einen Tron, der ohne th geschrieben werde, wolle er sich nicht mehr setzen. Also schreibt man bis heute Thron. Auch Algorithmus schreibt man bis heute mit th :-)Skeptiker hat geschrieben: Algoritmus (für rhythmische high-speed tradings) !
Ist schon der Fall.nachtaktiv hat geschrieben: .. das wird bei den EB kameraleuten genauso ablaufen, wenns nicht schon der fall ist..
Sgywalka mit seiner neuen Run&shoot-Camera. Etwas langgestreckt, aber geht noch.sgywalka hat geschrieben: ( zb meine neue H+K 308. mann weiss ja nie..)

für wen ?Tiefflieger hat geschrieben:
Pixelpeepen ist nötig


