@Robert
Und ich stimme seinen Aussagen absolut nicht zu, abgesehen davon wurde er schon von den aktuellen Entwicklungen überholt.
Welchen Aussagen stimmst Du nicht zu und welche sind überholt?
Was das Filmmaterial angeht, würde ich es auf die gängigen Negativ-Chargen beschränken und nicht unbedingt Omas-Geburtstags 8mm mit Cinema-Anforedrungen vergleichen wollen, zumal die Charakteristik des Negativ-Materials ohnehin nicht durch Video erreichbar ist, weil im Film eine "Sättigung" bei Schwarz stattfindet, während sie im Video immer fei Full-Well Stattfindet. somit sind die Übergänge total unterschiedlich und bisher von Video noch nicht erreicht.
Darüber hinaus beschränken sich Filmeigenschaften auch nicht nur auf die Dynamik, obwohl Material wie das Kodak 5279 mit rd 20 Blenden dabei ist.
Inwieweit man sie nutzt, sei jetzt mal aussen vor. Aber das Material gibt sie her. Nimmt man natürlich Material mit weniger Dichte, (Omas 8mm Umkehrfilm), dann sieht das schon anders aus.
@Frank
Bezüglich der opto-elektrischen Abtastung von Aaton hatte ich das so verstanden, dass die 3 Farben nicht random sondern sehr gezielt abgefragt werden, um die Punktdeckung zu erhalten.
Nachteil des Verfahrens ist aber die Auslesung und beschränkt sich so ziemlich auf CCD und damit ist man bei der magischen 1,3 Mlix Grenze für die Verarbeitungsgeschwindigkeit eines Frames. Mit dem Piezo Verfahren kann man einen solchen Sensor dann quasi auf 7 Mlix "aufblasen".
Ich glaube, da hat man dann auch mit der Forschung aufgehört, weil sich eine hohe Bildauflösung und eine große Bildfrequenz nicht gleichzeitig, sondern stets nur alternativ durch entsprechende Programmierung erreichen lassen.
Grundsätzlich wäre zwar eine noch höhere Auflösung mit noch kleineren Maskenaperturen möglich, Grenzen setzt hier aber vor allem die mit der kleiner werdenden genutzten Pixelfläche quadratisch sinkende Lichtempfindlichkeit.
Was den Ansatz des De-Bayerings angeht, so wird man da wenig machen können, weil, egal welche De Bayering Methode man benutzt, es nur zu einer anderen Gewichtung der Luma Werte kommt.
Das ändert aber leider nichts an der Regelmässigkeit. Aaton gewinnt auch noch zwischen den RGBs einige Extrabilder, aber da setzt die Rechengeschwindigkeit auch Grenzen.
Was vielleicht gehen würde, wäre das Fraunhofer-Prinzip der nicht linearen Abtastung im De-Bayering nachzuvollziehen und einfach unregelmässig Pixel weglassen. Man müsste sie dann natürlich mit dem Frauenhofer Algorithmus, der im Wesentlichen eine zweidimensionaler diskrete Fourier-Transformation ist, die Pixels wieder herstellen.
Aber wenn das ginge, hätte Frauenhofer nicht extra diese Schwarzmaskierung des Sensors vorgenommen. Ich tippe also mal drauf, dass das was mit der Auslesung zu tun hat und dass man das nicht so einfach im De-Bayering nachvollziehen kann.
Aber darüber nachdenken, tut ja nicht weh.