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freu ich mich mal was Vorzeigbares präsentieren zu dürfen.
Mein erstes kleines Filmchen sozusagen.
An die manuelle Scharfstellung meiner Linse musste ich mich erstmal gewöhnen und das Gewackel ließ sich leider auch nicht vermeiden - alles freihand gefilmt.
ich fühlte mich durchaus unterhalten, musste ab und an schmunzeln und man hat gesehen, dass ihr spaß hattet. man merkt das du ein gespür für die sache hast.
ich würde die ein oder andere sache etwas kürzer bzw prägnanter schneiden. gerade solche gestellten szenen wirken auf mich dann halt auch immer gestellt. aber das ist auch geschmackssache.
für den privaten gebrauch wunderbar. auf jeden fall weitermachen...
Hab mich ein paar Minuten gut unterhalten und mich an meine Kinder erinnert, als sie in dem Alter waren. Die Technik war unauffällig und nichts krass daneben gegangenes- auch das angekündigte "Gewackel" wurde durch die rasche Schnittfolge gemildert. Musik auch OK.
Amelie kann später stolz sein auf ihren Papa, wie er sie sicher nicht zum letzten Male eingefangen hat. Weiter so!
Schönes Erinnerungsdokument speziell für euch Eltern. Kinder selbst sind häufig gar nicht so sehr an ihrem damaligen kindlichen Entwicklungsstadium interessiert. Sehen sich die Sache einmal an und das wars dann für lange Zeit.
Die Domäne des Amateurfilmes scheint mir ja überhaupt das Festhalten von Vergänglichem zu sein und dazu gehört unbedingt auch der O-Ton. Sonst ähnelt er eher einem Stummfilm, wo der Klavierspieler vor der Leinwand irgend etwas zur Untermalung herunterklimpert.
Kurz gesagt, deine Musikkulisse finde ich suboptimal.
Beim Schnitt kannst du davon ausgehen, dass die Vertonung 2-3 mal so viel Zeit in Anspruch nimmt, wie der eigentliche Bildschnitt.
Und da kann man natürlich schon auch viel tricksen.
In erster Linie muss natürlich der O-Ton der Kleinen erhalten bleiben aber darüber hinaus kannst du in mehreren Spuren noch weitere Hintergrundgeräusche aus der Konserve beimischen, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden waren, der erwarteten Soundkulisse eines Zoos aber voll entsprechen und alles noch viel interessanter machen, z.B. entferntes Gemurmel von Menschenmengen, exotische Tiergeräusche, entfernter Verkehrslärm, atmosphärische Geräusche usw.
Kann alles unter -10 DB bleiben, aber das Unterbewusstsein nimmt auch diese Geräusche wahr und verarbeitet sie zu einem Gesamtbild.
Grundsätzlich braucht Film keine Musik. Wenn sie eingesetzt wird, dann nur in Ausnahmefällen zur Gefühlssteigerung (sinngemäß nach Michael Haneke).
Ansonsten finde ich sind schöne Bilder dabei (grade die Unterwasser sehen farblich sehr gut aus). Welche Kamera?
Schade, dass die Kamera teilweise nicht grade gehalten wurde, aber das bekommst Du schon noch raus ;-)
Viele Grüße!
PS: Ja, wenn ich das so sehe, bedauer ich immer, dass ich durch das berufliche, gar nicht mehr so "hobbymäßig" in der Freizeit filmen kann... Es wird dann immer so schnell "ernst" :-P
Find solche Erinnerungen auch immer sehr gut. Und an so einem Film hat man noch in 10 Jahren seinen Spaß!
Ich muss mal was anderes Fragen...wo hast du das Video überall gepostet?
Es ist dein erster Clip und hat an zwei Tagen 127 Klicks.
Was dafür ordentlich ist.
Ich dagegen habe das Problem das meine Filme KAUM angeklickt werden.
Hab keine Ahnung woran das liegt.
Obwohl ich die in zig Foren poste.
Teppi hat geschrieben:
[...]
auf jeden fall weitermachen...
Danke für deine Eindrücke... :)
sottofellini hat geschrieben:
[...]
Amelie kann später stolz sein auf ihren Papa, wie er sie sicher nicht zum letzten Male eingefangen hat. Weiter so!
danke...bin aber der Cousin =)
domain hat geschrieben:Die Domäne des Amateurfilmes scheint mir ja überhaupt das Festhalten von Vergänglichem zu sein und dazu gehört unbedingt auch der O-Ton.
Hab am Wochenende auf einer deutsch/afghanischen Hochzeit eines Freundes mitgefilmt. Wollte das auch wieder ausschließlich mit Musik hinterlegen. Werde dann mal mit dem "O-Ton" experimentieren und gucken wie es zusammen wirkt. Danke =)
Blackeagle123 hat geschrieben:Ich mag die Musik sehr. Wo hast du die her?
[...]
Ansonsten finde ich sind schöne Bilder dabei (grade die Unterwasser sehen farblich sehr gut aus). Welche Kamera?
-P
-paleface- hat geschrieben:
[...]
Ich muss mal was anderes Fragen...wo hast du das Video überall gepostet?
Es ist dein erster Clip und hat an zwei Tagen 127 Klicks.
Was dafür ordentlich ist.
.[...]
Ich habe es hier, bei Facebook und eben bei Vimeo "drinne".
domain hat geschrieben:Die Domäne des Amateurfilmes scheint mir ja überhaupt das Festhalten von Vergänglichem zu sein und dazu gehört unbedingt auch der O-Ton.
Hab am Wochenende auf einer deutsch/afghanischen Hochzeit eines Freundes mitgefilmt. Wollte das auch wieder ausschließlich mit Musik hinterlegen. Werde dann mal mit dem "O-Ton" experimentieren und gucken wie es zusammen wirkt. Danke =)
Im Laufe der Zeit bin ich zu immer komplexeren Behandlungen der Tonspuren gekommen.
Bei meinen ersten USA-Filmen aus 2005 mit der FX1 habe ich noch ungeniert jede Menge dröhnender Westernschnulzen als Basis eines jeden Films verwendet. Könnte heute mit Jonny Cash etc. mitsingen, wenn ich sie mir ansehen würde, was ich aber vorläufig nicht tue.
Aber schon damals erschien mir der Originalton als sehr wichtig, daher schon viele Aufnahmen mit den internen Kameramikros und zusätzlich extern noch mit einem Edirol Fieldrecorder.
Im Laufe der Jahre hat sich alles immer mehr zugunsten des O-Tones und der Atmo verschoben, insbesondere auch durch Verwendung eines Sennheiser Funkmikros.
Heute kann ich dir sagen ist Musik nur mehr der Retter aus der Not für mich, wenn mir sonst nichts mehr einfällt ... (was übrigens klassisch typisch für totale Amateurvideos ist).
Derzeit spreche ich sogar etwas gestelzte Ergänzungskommentare in meinem schalltoten begehbaren Kleiderschrank über XLR auf einen Tonträger, den ich dann im Video verwende.
dem kann ich nur zustimmen. ich habe mich auch immer gescheut mit dem o-ton zu arbeiten, da ich diese brüche nicht abkonnte. das kennt man ja von den alten ungeschnittenen urlaubsvideos von vor 10 oder 15 jahren. ("chhhrr...CHRRR....ssschhh...CHRRR")
mittlerweile nutze ich den ton aber auch um einfach der atmo was gutes zu tun. kommt natürlich immer darauf an was man macht. aber wenn es zulässig ist...DO IT! :-)
Teppi hat geschrieben:dem kann ich nur zustimmen. ich habe mich auch immer gescheut mit dem o-ton zu arbeiten, da ich diese brüche nicht abkonnte...
Es gibt keine Brüche mehr, wenn man es will. Erstens gibt es vom Bild völlig unabhängige weiche Soundüberblendungen und zweitens macht man die sowieso nicht bei jedem wechselnden Clip, sondern versucht, den Sound von vorhergehenden oder nachfolgenden Clips zu verwenden oder überhaupt den Ton von anderen, aber im Sound dazupassenden Clips oder speziell auch von Tonkonserven, die man sich heruntergeladen hatte.
Musik bei Amateurvideos verstärkt ungemein den katastrophal amateurmäßigen Eindruck, der ohnehin schon meist durch die Motive und den Schnitt vorhanden ist.
gebe ich dir absolut recht. ich wollte auch nur begründen woher in meinen ersten arbeiten die abneigung kam mit dem o-ton zu arbeiten. natürlich wurde da alles nur mit musik bekleistert. heute weiß ich, dass das auch wunderbar anders geht.
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