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Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6



Kommentare / Diskussionen zu aktuellen Newsmeldungen auf slashCAM
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MLJ
Beiträge: 2259

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von MLJ »

@Sinarius
Zitat:
"Alles, was über den harten Schnitt hinaus geht, ist Luxus. Insofern ist es mir wurscht, was man über FC oder PP denkt... solange ich das alles und mehr auch mit einem 60 Euro-Programm wie von Magix hinkriege... 99% der Arbeit sind harte Schnitte, die ich mit JEDEM Programm OHNE Einarbeitung hin bekomme.. so who cares!"
Zitat ende.

Double WORD ;-) Du wirst lachen, ein Kollege von mir nimmt für den Rohschnitt der finalen Sequenzen VirtualDub und selektiert so die Szenen, die er verwenden möchte. Unterwegs nimmt er VirtualDub um die Aufnahmen am Notebook zu sichten. Ich halte das genauso, je weniger an "Schnick-Schnack", desto besser, wobei ich beim Filmen immer probiere optimal auf Schnitt zu drehen.

@All
Tja, und wir sind wieder beim Thema: Programm A versus Programm B. Auch wenn es unterschiedliche Plattformen sind, Schnittprogramme sind reine Geschmackssache, jedes hat Vor- und Nachteile und auf die "Eierlegende Wollmilchsau" warten wir vergebens. Final Cut hatte nie wirklich "schlechte" Kritiken und mehr Lob, genauso wie Premiere. Aber letzten Endes machen beide mehr oder weniger das gleiche und ich denke, es wäre für manche gut sich mal wieder auf die Grundlagen zu besinnen, statt "Moderne" Kameraführung mit etlichen Effekten zu überlagern.

STOP ! Ich möchte richtig verstanden werden: Ich will hier nichts und niemanden schlecht machen, absolut nicht. Aber wenn ich mir die Kameraführung bei "Der Flug des Phönix" ansehe und dann das Re-Make davon, dann bekomme ich Bauchweh, und das ist leider bei vielen Re-Makes alter Klassiker so. Sicher, wir haben heute Möglichkeiten, da haben die früher nur von geträumt. 1930 bis 1980 mit den heutigen Möglichkeiten, was hätten wir heute für Filme ? Wären sie besser ? Schlechter ? Nicht so gut gedreht ? Besser im Schnitt ?

Nein, ich denke in Entwicklungen muss man hineinwachsen und mag mir keinen Hitchcock Film mit heutigen Möglichkeiten vorstellen, es wäre einfach nicht das selbe. Genauso ist es mit Schnittprogrammen: Jedes tut was es soll, das eine so, das andere so, aber am Ende zählt nur eines, das Ergebnis, nichts anderes.

Über die Möglichkeiten zu diskutieren ist eine Sache, auch vollkommen ok, aber so langsam sollten wir dieses "Mein Programm ist Manitu" denken aufgeben. Jeder hat da seine Vorlieben und Vorstellungen von einem Schnittprogramm, deswegen gibt es ja so viele und wenn man das Programm nach seinem Geschmack nimmt macht man nichts verkehrt, oder ?

Ich glaube, ich bin einer der letzten die MoviePack Pro nutzen, aber "schäme" ich mich dafür ? Absolut nicht. Es macht das was es soll, so wie ich es möchte und das reicht mir. Ich schaue mir auch andere Programme an, auch jene, die als "Industrie-Standard" hochgehoben werden, nur weil diese von den "großen" Sendern und Studios eingesetzt werden. Aber sind diese dann wirklich Sinnvoll für den "kleinen" Anwender und Filmemacher ? Ich sage nein denn so groß ist der Unterschied nicht, was das Ergebnis angeht, auch wenn andere das Gegenteil behaupten.Auch die "kleinen" Programme haben die neuen Formate und somit auch diese Lücke schon lange geschlossen.

"Was ist mit Grading ? Den Effekten ?" Genau das gleiche. Das eine Programm so, das andere so. Ich bin kein freund von "Graden" weil ich schon zusehe, das die Aufnahme optimal ist, nicht abgesoffen oder "Superwhite". Sicher, nicht einfach, aber ich halte es beim filmen so wie beim Fotografieren: Optimale Blende/Verschlusszeit und Focus. Damit bin ich bisher sehr gut gefahren und habe mich noch nie auf eine Automatik verlassen.

Also lasst uns diskutieren, wunderbar, ehrlich, aber bitte nicht auch diesen Thread in "A ist besser als B" absaufen lassen, das wäre wirklich schade.

In diesem Sinne, beste Grüsse, Mickey Lee
The little Fox.... May U live 2 C the Dawn



RUKfilms
Beiträge: 1058

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von RUKfilms »

"optimal auf schnitt zu drehen" ... das geht dann aber nur mit storybook?! was ist mit übergängen? evtl slomotions? schnitt zur musik?

das weisst du alles schon vorher?

auch wenns jetzt nicht zu den 2 grossen passt, aber wer schneidet mit SMOKE? gerade die user welcher FCP nutzten (stuio 3 z.bsp) müssten doch mit smoke am besten fahren? der aufbau des programmes ist dem "alten FCP" doch sehr sehr ähnlich?
habe es mal als trailversion versucht...aber war zwecks gleichzeitigem verwenden von FCPx nicht wirklich weit gekommen.
heute gabs aber ein kostenloses training zu smoke welches ich mir mal runtergeladen habe und im flieger näher anschauen werde.
lieber reich und gesund als arm und krank



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von WoWu »

schielen wir auch interessiert drauf ...:-)
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



olja
Beiträge: 1623

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von olja »

MLJ hat geschrieben:@Sinarius
Zitat:
"Alles, was über den harten Schnitt hinaus geht, ist Luxus. Insofern ist es mir wurscht, was man über FC oder PP denkt... solange ich das alles und mehr auch mit einem 60 Euro-Programm wie von Magix hinkriege... 99% der Arbeit sind harte Schnitte, die ich mit JEDEM Programm OHNE Einarbeitung hin bekomme.. so who cares!"
Zitat ende.

Double WORD ;-) Du wirst lachen, ein Kollege von mir nimmt für den Rohschnitt der finalen Sequenzen VirtualDub und selektiert so die Szenen, die er verwenden möchte. Unterwegs nimmt er VirtualDub um die Aufnahmen am Notebook zu sichten. Ich halte das genauso, je weniger an "Schnick-Schnack", desto besser, wobei ich beim Filmen immer probiere optimal auf Schnitt zu drehen.
Evtl. sollte man an der Stelle mal zwischen Schnitt und Montage unterscheiden.
Und man kann nicht mit jedem Programm das Gleiche machen, es gibt eben Unterschiede. Effekte und anderer Firlefanz mal außen vor.

Aber was ist z.B. mit Materialverwaltung oder z.B Tonsynchronisation ?
Denn genau diese beiden Dinge haben mich letztendlich bewogen zu FCPX zu wechseln, weil es mich einfach nur noch genervt hat (Sony Vegas). Eigentlich fand ich das Programm klasse, aber irgendwann habe ich gemerkt, irgendwas stimmt nicht. Die Basisfunktionen die ich wirklich brauche, sind mangelhaft oder gar nicht vorhanden. Man frickelt und frickelt, verplemert Zeit und ist aufgrund der unergonomischen Arbeitsweise nur noch genervt.
Alleine 4 Keyframes zu setzen, um den Ton abzusenken ...

Als ich dann mal vor einem "Scherbenhaufen" (Fehler passiert) von Ton und Filmschnipseln stand, hab ich mich gefragt, was mir jetzt der ganze Firlefanz eigentlich nutzt. Da hatte ich die Schnauze voll.

Grottige Materialverwaltung, kein Tonsync, mieser Keyer.
Da können sich noch so viele Give-aways mit reinpacken und drauflegen.

Klar kann man irgendwelche Plugins kaufen und sich sein NLE immer weiter zurechtfrickeln, Roundtrips fahren usw. Aber es ist eben angenehmer, die individuell benötigten Grundfunktionen von einem Hersteller direkt im NLE implementiert zu haben, um beim nächsten Update keine Überraschung zu erleben. Das NLE sollte man dahingehend einfach für sich prüfen

Ansonsten stimme ich Meinung aber eigentlich grundsätzlich überein. Dieses überzogene Effektgewitter nervt einfach nur noch, auch in den Medien. Für jeden kleinen Pups wird zu AE gegriffen, teilweise wird gar nicht mehr drüber nachgedacht, das es analog und in Realität hergestellt manchmal schneller geht und auch noch besser aussieht.

Irgendwo hat hier jemand mal nachgefragt, "Wie mache ich diesen Effekt in AE". Es handelte sich um Tinte, die ins Wasser gekippt wurde ;-) Wie man Partikel mit Babypuder macht, oder sogar mit ner Selterflasche (Lutz D.), find ich persönlich auch spannender, würde sogar einen eigenen Thread verdienen.



Soulfly
Beiträge: 242

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Soulfly »

Irgendwo hat hier jemand mal nachgefragt, "Wie mache ich diesen Effekt in AE". Es handelte sich um Tinte, die ins Wasser gekippt wurde ;-) Wie man Partikel mit Babypuder macht, oder sogar mit ner Selterflasche (Lutz D.), find ich persönlich auch spannender, würde sogar einen eigenen Thread verdienen.
Oder aktuelles Material auf VHS kopieren, Band leicht knittern und dann wieder eindigitalisieren-diesen "Effekt" gibts garantiert nur einmal. Das fand ich ne sehr witzige Idee... :)

Zum Thema. Ich besitze FCS 3 und die Production Premium CS6, beides auf Macbook Pro. Kurzum-ich liebe Dynamic Link-das ist so eine enorme Zeitersparnis, die ich nicht mehr missen möchte. Final Cut kommt eher sporadisch zum Einsatz, wenn es um vernetzte Produktionen geht(auf FC-Basis), obwohl man auch das mittlerweile plattformübergreifend hinbekommt mit z.B. Automatic Duck etc-natürlich mit allen Tücken. Dynamic Link funktioniert einfach nur. Kleine Änderungen, ohne neu Rendern, feine Sache. Das ist für mich das Killerfeature, alles andere ist nice to have.
Ich persönlich finde Premiere mittlerweile stark, und ich habe das Gefühl die Adobe-Leute hören ihren Kunden zu. Ich hab mich z.B. über die TLP-Lizenz riesig gefreut. Wer das kennt, weiß was ich meine.

Gruß



kultur2
Beiträge: 37

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von kultur2 »

[quote="RUKfilms"]"optimal auf schnitt zu drehen" ... das geht dann aber nur mit storybook?! was ist mit übergängen? evtl slomotions? schnitt zur musik?

das weisst du alles schon vorher?

Auf Schnitt drehen bedeutet nicht den Film komplett zu filmen das er nicht mehr geschnitten werden muss. Sondern aufgrund der Erfahrung beim Filmen bestimmte passagen einfach weg zulassen oder zufilmen. Story wäre natürlich vorteilhaft. Und nicht die Kamera einfach laufen lassen.
Das sind Erfahrungswerte die einen Kameramann ausmachen.



MLJ
Beiträge: 2259

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von MLJ »

@RUKFilms
Ja, es gibt immer ein Storyboard und gehe so den Film im Kopf schon mal grob durch, auch was alternative Kamerapositionen betrifft. Wenn man sich das angewöhnt hat, dann ist die Arbeit sehr entspannt und stressfrei. Wie es "kultur2" schon richtig angemerkt hat, ich filme die vorgesehenen Passagen sowie die geplanten alternativen Perspektiven. Ein/e Assistent/in notiert die Einstellungen die gefilmt wurden und hakt diese entsprechend ab. Das gleiche gilt für die verschiedenen Einstellungen (Totale, Halb-Totale etc.).

Was Effekte und so angeht: Da bin ich eher konservativ und zurückhaltend, denn wenn das Material gut aufgenommen ist kann man sich viel Arbeit sparen. Ein Beispiel: Wenn eine Szene ausgeblendet werden soll, dann nehme ich das gleich so auf, mit genügend "Fleisch", falls man es sich beim Schnitt anders überlegt. Aber zu 85% bin ich damit bisher gut gefahren, auch was den "Look" betrifft. Ich notiere mir immer die Tageszeit, Datum und Wetterbedingungen, welche Belichtung/Verschlusszeit/Blende/Brennweite und Mikro verwendet wurde. Darüber hinaus mache ich immer eine Ortsbegehung, wo gedreht werden soll, mache Testaufnahmen und schaue mir diese am Laptop an, vor Ort.

Dabei gehe ich gleich die verschiedenen Kamerapositionen durch und teste die vorgesehenen Einstellungen und messe die Lichtbedingungen mit einem Belichtungsmesser aus, damit ich eine genaue Vorstellung bekomme, was mich da erwartet. Natürlich weiss ich nicht alles vorher, aber das meiste weil ich zudem das Projekt im Kopf durchgehe, als wenn ich es drehen würde und mache mir entsprechende Notizen, so was hilft ungemein.

"Smoke" kenne ich nur vom Namen her. Im Netz konnte ich auch nichts an Informationen finden. Hast du vielleicht einen Link zur Herstellerseite ?

@All
Für meinen Geschmack wird zu viel auf Effekte gesetzt und hinzugefügte Technik. In den meisten Filmen ist vieles überflüssig und nur weil es vorhanden ist, muss man es nicht immer einsetzen. Der Workflow ist anders bei jedem Programm und das ist gut so denn es wäre schrecklich wenn alle Programme den gleichen hätten.

Ich habe Final Cut 3mal gesehen und über die Schulter geschaut während damit gearbeitet wurde. Ich fand es nicht schlecht, gewöhnungsbedürftig, aber das ist bei jedem neuen Programm so. Dann habe ich meinem Kollegen und Freund unterstützt bei seinen ersten Versuchen mit Adobe Premiere. Auch gut aufgebaut, übersichtlich, gewöhnungsbedürftig aber nicht zu kompliziert.

Sein Ulead Mediastudio funktionierte da ganz anders, welches er die ganze Zeit benutzt hat. Ein Programm muss einfach zu einem "passen", wie ein Handschuh, dann ist die Welt in Ordnung, egal was andere meinen. Ausserdem sollte man manchmal einen Schritt zurück gehen und das ganze Bild betrachten um zu sehen, was einem sonst so alles entgeht. Und vielleicht sollte man mal überlegen diverse Effekte selbst aufzunehmen statt errechnen zu lassen.

Klar, da gibt es tolle Möglichkeiten, aber wenn dieser Effekt immer wieder auftaucht kommt langeweile auf und das ganze nutzt sich ab. Eigene Effekte aufzunehmen kann spannend sein und wenn diese auch noch gelingen, sind diese bestimmt nur einmal vorhanden und somit ein Unikat wobei sich die Frage "Wie mache ich diesen Effekt in AE" vollkommen erübrigt.

@Olja
Ich kenne den unterschied zwischen "Schnitt" und "Montage" ;-) Mein Kollege siebt nur die Szenen aus und hat so gleich alles parat wenn er am Rechner sitzt. Materialverwaltung und Ton-Sync sind wichtig, ohne Frage und das sollte heutzutage nun wirklich jedes Programm können, selbst VirtualDub kann den Ton Syncen, auch beim Capturen. Aber ich gebe dir Recht: Nicht alle Programme haben eine gute Materialverwaltung oder eine sehr einfache. Ich denke das liegt daran, das auch ein "Amateur" sein Material wiederfindet, weswegen gerne die vorgegebenen Ordner von Windows voreingestellt sind (Eigene Dateien etc.), was wirklich keine gute Lösung ist.

Ich habe auf meinem Server je ein Laufwerk für Audio, Bilder, Video, Übergänge usw., nur so kann man einen Überblick behalten und sich das Material holen, das man gerade braucht. Was "Keyer" und Konsorten angeht, gebe ich dir auch Recht, ist nicht überall optimal, jedoch auch reine "Gewöhnungssache". Wie du schon geschrieben hast:

Zitat Olja:
"Aber es ist eben angenehmer, die individuell benötigten Grundfunktionen von einem Hersteller direkt im NLE implementiert zu haben."
Zitat ende.

WORD Bro ;) Dem muss man nichts hinzu fügen :)

Beste Grüsse, Mickey Lee
The little Fox.... May U live 2 C the Dawn



schlaflos011
Beiträge: 584

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von schlaflos011 »



Jott
Beiträge: 23086

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von Jott »

Eine wirklich interessante Alternative.



gast5

Re: Apple Final Cut Pro X versus Adobe Premiere Pro CS6

Beitrag von gast5 »

viewforum.php?f=69

Hmmm habt ihr nicht beim betatest mitgemacht?....

http://m.youtube.com/#/user/SmokeHowTos ... mokeHowTos

In jedem fall können die nicht ganz dicht sein...
36. Do you recommend ProRes for Smoke, or a different codec for high-quality editing?
Personally, if you have the bandwidth and a fast storage array, I would work in DPX (Uncompressed) frames for maximum quality. Smoke has traditionally always worked in DPX frames. Smoke 2013 brings ProRes as an intermediate codec format to allow users who want to stay ProRes throughout the project to do so. They can transcode to ProRes upon import, edit, render, and export. ProRes is a compressed file format, and a good one. So Smoke is flexible to allow you to work in as much quality as your system will allow.
*ggggggg. Prores was für'n sch*** dass geht doch gar nicht..

Und das auf einem iMac *kopfschüttel



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