Dass der Sprecher im 2. Fall nur links ist, war mein Fehler (es musste alles schnell gehen, und ich habe es nicht überprüft). Beim Aufbau/Testlauf von Beamer und Tonanlage habe ich es noch gemerkt und dann einfach nur den linken Kanal benutzt.
Dass der Ton des Texas-Films nach einhelliger Meinung hier offenbar okay ist, bestätigt ja im Prinzip meinen Klangeindruck beim Anhören zuhause. Dass er in einem Saal unter nicht optimalen Voraussetzungen schlechter klingt, könnte man sich auch noch irgendwie erklären.
Aber warum dann die "eigentlich schlechtere" Aufnahme unter den Bedingungen im Saal plötzlich die deutlich bessere ist (das haben außer mir noch andere Leute gehört und so bestätigt), finde ich nach wie vor rätselhaft.
Der Texas-Kommentar von mir wurde, wie schon erwähnt, einer kräftigen Kompression unterzogen. Der Eichendorff-Kommentar des Bekannten wurde nur normalisiert und geschnitten, sonst nicht bearbeitet.
Schorse hat geschrieben:Bei dem ersten Kommentar sind wesentlich mehr Höhen drin, man hört schon über die PC-Speaker, wie es manchmal zischelt. Untenrum fehlen die Grundtöne. Der zweite Kommentar hat untenrum viel mehr Pegel, deswegen klingt er satter. PA-Anlagen klingen in den Höhen generell schlecht, da sie Horntreiber verwenden.
Kann es sein, dass ich den Klang - laienhaft ausgedrückt - mit der Kompression in einen Zustand versetzt habe, wo ausgerechnet jene Bereiche verstärkt werden, die der PA-Lautsprecher gar nicht mag?
Oder vielleicht liegt es weniger an den Lautsprechern als am Saal mit seinem harten Parkettboden?
srone hat geschrieben:pa-speaker sind vor allem auf schalldruck ausgelegt, dh lautstärke vor klang, vor allem wenn sie älter und von geringer qualität sind.
Naja, es sind nicht die hochwertigsten Lautsprecher (
diese hier), aber bei früheren Videoprojekten und auch jetzt bei der Eichendorff-Bilderschau klangen sie ganz passabel. Probleme gab es nur mit dem Texas-Film.
Ich bin kein Ton-Experte und habe vielleicht nicht die richtigen Worte, um den Klang zu brschreiben. Ich versuche es trotzdem mal: Es klingt matschig, so wie wenn man bei einem Klavier das Pedal dauernd gedrückt lässt und die Töne dann so unsauber ineinander verschwimmen.
Dass dies (auch) mit dem halligen Raum zu tun hat, kann ich mir vorstellen. Aber kann es sein, dass die Kompression solche Probleme noch verstärkt? Das würde erklären, warum die unkomprimierte Aufnahme viel weniger betroffen ist.
Leider habe ich in nächster Zeit keine Gelegenheit, die Anlage nochmal in so einem Saal aufzubauen und gezielte Tests mit Bearbeitungsvarianten durchzuführen.