Ich stimme Dir zu Matthias.Pianist hat geschrieben:Also natürlich geht das auch irgendwie billiger, aber dann wirkt es auch billiger. Vor allem klingt es auch billiger. Das Problem ist ja meistens die Raumakustik. Wir hatten hier übrigens gerade neulich eine Diskussion zu den wirtschaftlichen Verhältnissen in unserer Branche und kamen zu dem Ergebnis, dass ein Jahresumsatz von 200.000 EUR durchaus notwendig sein kann, um eine langfristig tragfähige Selbständigkeit aufzubauen.
Um das, was Du da machen möchtest, in guter Qualität hinzubekommen, ist ein Investitionsvolumen von etwa 300.000 EUR erforderlich (Studio im vorhandenen Gebäude plus Technik). Und das wäre dann immer noch eher billig. Die Anmietung eines geeigneten Studios würde auch mindestens 1.000 EUR pro Tag kosten. Und an sich müssten zwei der drei Kameras auch personell besetzt werden.
Matthias
Für 1-2 Stunden ? Nicht schlecht...blickfeld hat geschrieben:, nen Tausi für die Postprod.
Bevor du mich hier blöd anmachst..lies einfach den Thread. Gründlich.blickfeld hat geschrieben:@olja:
Wenn Du meinst, dass es mit 1-2 Stunden für die Postpro von 3 DSLRs und Greenscreen getan ist, dann stelle ich Dich für mein nächsten Greenscreen Auftrag zu genau diesen Konditionen ein ;).
Es wird mit nichten mit 1-2 Stunden getan sein, aber da Du anscheinend in diesem Bereich über große Kompetenzen verfügst, will ich Dich nicht belehren und hoffe, dass Du mich erleuchtest.
Aha, Vermutungsbasis...blickfeld hat geschrieben:Vielleicht solltest Du ganz einfach einen Testosteronlevel um 50 % runterfahren, denn Du bist es gerade, der wie von der Terantel gestochen andere anmacht.
Die Angaben kommen von einem Auftraggeber, der nicht viel von der Materie versteht und nur vage Angaben macht, auf Vermutungsbasis. Ein sauberer Key ist nicht einfach dahingefuscht. Und wenn dort ein sauberer Livekey möglich wäre, von dem im ganzen Thread, den Du Dir vielleicht mal durchlesen solltest, nichts steht, dann würden sich die Kosten, die in der Post gesparrt werden würden, in der Studiomiete wiederspiegeln ;).
Wie gesagt, ich habe Dich gebeten, mich zu erleuchten, damit ich an Deinem Wissen über das effektive Greenscreen Keying mit 3 DSLRs Teilhaben kann.
...ich war selbst bei den ersten Testproduktionen und dem Schnitt dabei, es wird mit Final Cut Pro X gearbeitet und im Hintergrund gerendert, also war die Post Production pro Video bei etwas 1-2 Stunden für einen 10 Min Clip.
Genau das meine ich auch.motor-tv hat geschrieben:Hier wird mit Zahlen jongliert, ohne dass jemand weiss wie die Ansprüche des Auftraggebers sind, noch was der ausführende Produzent drauf hat. Der TO weiss nun etwa in welche Richtung es geht, am besten er setzt sich mit dem potenziellen Kandidaten zusammen. Der eine weiss in etwa was er ausgeben möchte, der andere sicher auch was er verlangen wird. Alles andere ist absurd.
Ein greescreen kostet 200 Euro, ein "Studio" hat jeder der eine Wohnung hat, der Produzent macht das laut TO nebenberuflich, es werden drei DSLRs die nix kosten eingesetzt, also?
Hierfür für 50 Videos (jede Woche eines wie ich verstanden habe) die scheinbar ohne großen Aufwand in Personal und Qualität 200k verlangen / berechnen zu wollen ist unseriös. Ich denke das wird von beiden Seiten auf low level produziert, und auch bezahlt.
Und 2 Stunden Schnitt inkl Keying, wenn keine Ansprüche da sind geht das. Die drei Kameras laufen ständig mit, 2 fix, eine bedient, wird halt in der Post "live" geschnitten. Und für das Tutorial ist wohl auch nicht mehr als 1/2 Tag Dreh, maximum. Das Ganze als Dauerauftrag über 1 Jahr, da kann der Produzent froh sein wenn er regelmäßig fixe Einkünfte hat.
Sitzt die Person an einem Tisch vor dem Greenscreen? ansonsten benötigt man ja hohe Räume, in einer normalen Wohnung geht das schlecht...xtsyx hat geschrieben:
Das Set:
Raum in einer Wohnung
Green Screen
Mehrere Leuchtquellen
3 DSLRs auf Stativen
Externe Kontrollmonitore
Mikrofone
Es geht aber nicht um Selbstständige, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen. Es geht um eine angemessene Vergütung für jemanden, der das nebenberuflich macht. Weder der Preis noch die Qualität wird in der Profiliga spielen. Trotzdem kann man ein ansehnliches Ergebnis zu einen fairen Preis erwarten. Darum gehts.Reiner M hat geschrieben: Ich halte 50 Euro/Stunde für diese Tätigkeit für zu gering. Da zahlt man ja für eine Waschmaschinenrepartur mehr. Selbstständige verdienen ihr Geld Brutto, inkl. 100% Anteile aller Sozialversicherungsbeiträge, aller Arbeitsplatzkosten und aller Sonderkonditionen - den "Firmenkaffee" zahlen sie selbst .... Wird oft übersehen von Auftraggebern....
da bin ich voll deiner Meinung .Reiner M hat geschrieben:
Entschuldiung, aber wer hier im Voting 30 Euro angeklickt hat, geht wohl vom Spesenersatz für einen Hobbyproduzenten aus.
Es geht aber darum: "Angemessener Stundenlohn für regelmäßige Videoproduktion" - und zwar nicht im Angestelltenverhältnis. Ich meine, ab 60 Euro wirds langsam realistisch ...
