Tonaufnahme und -gestaltung Forum



Ansteckmikro, miese Qualität.



Fragen zur Tonaufzeichnung, Ausrüstung (Mikros etc.), aber auch zu gestalterischen Aspekten.
Antworten
dokta_ALK
Beiträge: 110

Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Ich habe mir vor Kurzem 2 Ansteckmikros der Marke Line 6 zugelegt.

Die Aufnahme Qualität ist zum kotzen.
Der Klang komplett hohl. Dafür sind recht bald tieffrequente Störgeräusche hörbar (Atemgeräusche).

Dies ist nur mit massiven EQ-Einsatz halbwegs wegzubekommen.
Die Klang Qualität ist aber immer noch nicht als wirklich gut zu bezeichen.

Positioniert habe ich die Dinger, wie man es immer im Fernsehen sieht ca. auf Brusthöhe.

Ist das normal?
Bekommt man nur mit massiven EQing eine halbwegs ansprechenden Qualität?
Oder ist einfach da Mirko mies?



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von tommyb »

Anstecker haben im allgemeinen keinen guten Klang aber für 62 Euro brutto solltest Du auch nicht viel erwarten.

Ich habe mir auch mal bei Ebay eine super billige Funkstrecke gekauft für 40 Euro (war so 2002 herum) und die war auch ziemlich scheisse und gerade mal auf 10 Meter Luftlinie funktioiniert. Aber ich habe auch nicht mehr erwartet.



masterseb
Beiträge: 845

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von masterseb »

das mikro und wahrscheinlich auch die vorverstärker des aufnahmegerätes sind mies.



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

OK, es gibt auch Ansteckmikros um 500€ oder auch um 20€.
Was wäre ein Gutes, das nicht überteuert ist?

Von der Funkstrecke bin ich eigentlich begeistert, verwende den selben Gitarrenfunk. Aus diesem Grund habe ich mir auch aus dieser Serie mal Ansteckmikros zugelegt.

Die Preamps sinds sicher nicht.
RME Quadmic, Mackie Onyx-Pult, Aphex Röhren-Preamp, egal immer ähnlich mieser Klang.



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von carstenkurz »

Brusthöhe ist auch nicht wirklich optimal, Kragennähe ist besser. In dem Bereich kommt es grundsätzlich zu Verfärbungen, die werden halt soweit als möglich später korrigiert. Lavaliers nimmt man im Grunde nicht wegen besonderer Klangqualität, sondern wegen des hohen Sprechpegels und der sehr direkten Klangcharakteristik. Warum das bei Dir so richtig 'Scheisse' klingt, weiss ich jetzt aber auch nicht. Mal ein bißchen experimentieren. Es gibt sicher Klamotten und Leute, bei denen das besser oder schlechter funktioniert. Wir hatten kürzlich enorme Probleme durch gestärkte Laborkittel, die haben einen tierischen Lärm gemacht.


- Carsten
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srone
Beiträge: 10474

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von srone »

ich habe sehr gute erfahrungen mit sennheiser-clips gemacht.

lg

srone
ten thousand posts later...



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Auch auf Kragenhöhe ist' s nicht soderlich besser geworden.
Etwas schon, nur wiedermal weit von gut entfernt.

Direkt besprochen klingt das Mikro eigentlich anstandslos.

Ich bin eigentlich Tontechniker aus dem Musikbereich.
Dort heisst ein Shure SM58 fast fressen und es klingt am Besten. ;-)

Deshalb wundert es mich das die im Fernsehen diese Ansteckmikros auf Brusthöhe bis Kragenhöhe platzieren. Auf all diesen Positionen bekomm ich keinen Direktschall mehr aufs Mikro...

Was machen also die Profis beim Fernsehen, dass so ein Ansteckmikro vernünftig klingt?



rush
Beiträge: 15102

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von rush »

Nun - fernsehstudios sind leise.

Aber auch im alltäglichen dreheinsatz kommen anstecker zum einsatz, in der regel sind das kapseln von sennheiser, dpa, sanken tram und so weiter ;-) Da kostet eine kapsel schon was im dreistelligen Bereich - exklusive kabel.

Ich selbst hatte mal das Sennheiser me2 ? Also das einsteigermikrofon was bei den eng sets dabei ist. Und mit dem bin ich auch nie warm geworden. Erst ab me102 und aufwärts wird es akkustisch interessant - auch wenn manche behaupten man höre da kaum Unterschiede zu den einsteigerkapseln.
keep ya head up



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von carstenkurz »

dokta_ALK hat geschrieben:Auch auf Kragenhöhe ist' s nicht soderlich besser geworden.
Etwas schon, nur wiedermal weit von gut entfernt.

Kannst Du mal ein Beispiel hochladen? Stören dich mehr die Nebengeräusche, oder die Tonalität bzw. der 'Sound'?

viewtopic.php?p=619751#619751

- Carsten
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rush
Beiträge: 15102

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von rush »

Ich muss auch nochmal nachfragen... wie nutzt du dein Mic denn? Über eine Funkstrecke oder schließt du es direkt an ein Mischpult etc an?

Geb uns mal konkrete Anhalstpunkte wie du es verwendest und ggfs. auch Hörbesipiele wie bereits erwähnt - dann kann man vllt. auch konkreter helfen ;)
keep ya head up



Reinhard S
Beiträge: 258

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von Reinhard S »

Ich hab' mir auch vor einigen Jahren eine Sennheiser Funkstrecke und dazu einige Mikrofonaufsätze gekauft - darunter auch ein Ansteck-Mikro in der Hoffnung, ich kann es meiner Moderatorin unauffällig zum Blusenknopf stecken - auch bei mir ist das Projekt gescheitert.

LG
Reinhard



rush
Beiträge: 15102

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von rush »

Reinhard S hat geschrieben:Ich hab' mir auch vor einigen Jahren eine Sennheiser Funkstrecke und dazu einige Mikrofonaufsätze gekauft - darunter auch ein Ansteck-Mikro in der Hoffnung, ich kann es meiner Moderatorin unauffällig zum Blusenknopf stecken - auch bei mir ist das Projekt gescheitert.

LG
Reinhard
Dann läuft aber irgendwas falsch ;)
Ich nutze solche Funkstrecken ziemlich häufig - selbst oftmals unter suboptimalen Bedinungen. Natürlich gibt es bessere Mikrofone - aber es gibt durchaus Situationen, in denen ein Angelmikrofon fast keine Chance gegenüber einem vernünftigem und gut platziertem Anstecker hat. Man sollte das dann im besten Falle auch keiner (Kamera)Automatik überlassen - sondern manuell pegeln

Das man damit keine Moderationen in lauten Clubs aufnehmen kann sollte einem jedoch bewusst sein. Zaubern können die kleinen Freunde auch nicht.
keep ya head up



holger_p
Beiträge: 847

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von holger_p »

dokta_ALK hat geschrieben: Ich bin eigentlich Tontechniker aus dem Musikbereich.
Dort heisst ein Shure SM58 fast fressen und es klingt am Besten. ;-)
Und dafür knüpfen wir Nichtmusiker Euch immer auf ;-)

Im Ernst: Für alles andere als (weiblichen) Gesang ist ein SM58 unbrauchbar. Die Bassanhebung bei Nahbesprechung sorgt für eine schlechte Sprachverständlichkeit. Alternative: SM 87.

Ich habe oft genug "Ton" beim offenen Kanal und bei diversen Veranstaltungen (keine Konzerte) gemacht. Das SM58 will besungen, nicht besprochen werden. Und außer Sängern bekommt man keiner anderen Klientel auch nur ansatzweise beigebracht, ein Mikrofon dicht vor den Mund zu halten.

Zum Ansteckmikro: Ein Ansteckmikrofon ist praktisch immer ein Druckempfänger mit Kugelcharakteristik. Deswegen funktioniert es auch am Kragen. Die Brust ist ungünstig - das ist a) weiter weg und b) es kann zu Nebengeräuschen durch das Atmen kommen. Kragen ist wirklich optimal.

Ein Ansteckmikrofon braucht IMMER eine Nachbearbeitung. Also ab damit ins Mischpult und erst dann an die Cam. Und das Pult sollte einen Insert haben, damit man einen Kompressor einschleifen kann. Bei keiner anderen Mikrofonart ist ein Kompressor/Gate wichtiger als beim Ansteckmikro. Das Gate so einstellen, dass es den Kanal runterzieht, wenn die Trägerperson nicht selbst spricht. Wir wollen jeden Sprecher möglichst nur mit "seinem" Mikro aufnehmen. Kompressor sollte klar sein.

Für normale Talkrunden in ruhiger Umgebung (Studio) gibt es nicht besseres als Ansteckmikros und ich habe nur einmal bei einer Aufzeichnung damit keine guten Ergebnisse erzielt. Da waren Gäste mit Sprachbehinderung (Taubstumme) zu Gast und da hat mein normales Setup leider nicht gepaßt und die Zeit zum Probieren fehlte...

Achja: Fast alle Ansteckmikros brauchen eine Speisung. Hast Du Funkstrecken von Line 6 gekauft oder das einzelne LM4-T?

Gruß Holger



martin2
Beiträge: 590

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von martin2 »

http://www.thomann.de/de/samson_airline ... era_e4.htm


kommentar eines nutzers ganz unten lesen und mal auf youtube videos zu dem gerät angucken!!!!



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Ich habe dieses Set gekauft:
http://www.thomann.de/de/line6_xdv35l.htm

Hm, Samson, OK.
Oben hab ich gelesen, dass man um das Geld nix ordentliches bekommt...
Das Samson-Set wäre ja noch billiger als meine 2 Line-6s.



rush
Beiträge: 15102

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von rush »

Ich würde aus mehreren Gründen vom Samson abraten, die offensichtlichsten Nachteile: Man hat nur EINE Frequenz. Sollte also jemand in deiner Nähe dieselbe Anlage oder eine andere Anlage auf eben dieser Frequenz betreiben - siehst du alt aus. probleme sind alsi fast vorprogrammiert.

Weiterhin die Sache mit dem eingebauten Akku.. Mag ja an sich gut klingen.. Aber was wenn du das teil versehentlich mehrere stunden angeschaltet lässt (im auto etc) und es dann am Abend benötigst? Akku leer. Normalerweise wirft man dann einfach AA batterien oder akkus nach - bei fest verbautem akku keine chance.

Und für den Preis bekommt man teilweise schon fast gebrauchte Sennheiser anlagen... Man muss dann nur beim frequenzband etwas acht geben zwecks lte.
keep ya head up



holger_p
Beiträge: 847

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von holger_p »

dokta_ALK hat geschrieben: Hm, Samson, OK.
Oben hab ich gelesen, dass man um das Geld nix ordentliches bekommt...
Das Samson-Set wäre ja noch billiger als meine 2 Line-6s.
Hmm, das Samson ist mit 299 Euro teurer als das Line6 mit 229 Euro.
Samson ist hier in Deutschland nicht so bekannt, ist aber einer der ganz Großen im Mikrofon- und Drahtlosgeschäft. Habe seit Jahren viele Samson Mikrofone (schnurgebunden) im Einsatz und ich erlebe es hin und wieder, dass jemand diese erst mal kritisch beäugt, weil unbekannte Marke und hinterher angenehm überrascht fragt, wo man solche Mikrofone bekommt.

In den USA ist Samson neben Shure Marktführer im Bereich Wireless. Hier in Europa sind sie eher unbekannt und die Mikrofone kaum zu bekommen und wenn dann eher mal als Deal bei den großen Versendern wie Thomann, Musik Produktiv usw.



Gruß Holger



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von carstenkurz »

dokta_ALK hat geschrieben:Ich habe dieses Set gekauft:
http://www.thomann.de/de/line6_xdv35l.htm

Hm, Samson, OK.
Oben hab ich gelesen, dass man um das Geld nix ordentliches bekommt...
Das Samson-Set wäre ja noch billiger als meine 2 Line-6s.

Macht nen riesigen Unterschied, ob Du stationär mit nem netzgespeisten Empfänger auskommst, oder ob es ein mobiler, akkubetriebener Kameraempfänger sein muss.

- Carsten
and now for something completely different...



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Macht nen riesigen Unterschied, ob Du stationär mit nem netzgespeisten Empfänger auskommst, oder ob es ein mobiler, akkubetriebener Kameraempfänger sein muss.
Welcher wäre das?



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Ein Ansteckmikrofon braucht IMMER eine Nachbearbeitung. Also ab damit ins Mischpult und erst dann an die Cam. Und das Pult sollte einen Insert haben, damit man einen Kompressor einschleifen kann. Bei keiner anderen Mikrofonart ist ein Kompressor/Gate wichtiger als beim Ansteckmikro. Das Gate so einstellen, dass es den Kanal runterzieht, wenn die Trägerperson nicht selbst spricht. Wir wollen jeden Sprecher möglichst nur mit "seinem" Mikro aufnehmen. Kompressor sollte klar sein.
OK.
Diesen Tip hab ich mal beherzigt und etwas getestet.

Am Pult:
Low-Cut
Trotzdem aber die Bässe +6db reingedreht.
Low-Mids, bei ca. 300Hz +9db reingdreht.
Höhen -3db rausgedreht.

Kompressor:
4:1
5ms Attack
50ms Release
Treshold so dass er ca. 6-9db wegdrückt.

Dann klingt recht vernünftig.

Nun ist die Frage, kann ich mir beispielsweise das Ganze mit einem Sennheiser ME104 ersparen?



krüder
Beiträge: 12

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von krüder »

Ich kenn das Modell nicht, aber ich sag mal: am falschen Ende gespart. Für 45€ kann man keinen professionellen Klang erwarten. Vor allem irritiert mich, dass das ne Niere ist. Anstecker sind sonst Kugeln. Dann musst du auch richtig ausrichten. Atemgeräusche: Hat er vllt direkt rein geatmet (Nase)?

Natürlich bekommt man keinen Direktschall aufs Mikro, deswegen sind Lavaliers auch für ihren Einsatzort optimiert, d.h. recht heftige Höhenanhebung. Darum klingen in der Regel viel zu scharf, wenn man sie direkt bespricht. So Höhe Brustbein langt übrigens völlig. Die Gaineinstellung am Sender ist auch wichtig.

Mit Kompression wär ich vorsichtig, die Funkstrecken komprimieren meistens selber schon recht heftig, nicht dass das dann heftigst pumpt.

Mit einem ordentlichen Mikro + Funkstrecke musst du in der Regel nicht so heftig entzerren. Tram oder DPA z.B. sind edel, aber die kosten auch um die 300. Sennheiser auch gut. Mikros immer testen vor Kauf. Vllt bekommst du was gebraucht.

Und das sollte man ab sofort bei Funkstrecken auch beachten:
http://www.shure.de/supportdownload/frequenzen



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Mit Kompression wär ich vorsichtig, die Funkstrecken komprimieren meistens selber schon recht heftig, nicht dass das dann heftigst pumpt.
Line 6 wirbt damit, dass eben keine Kompanderschaltung eingesetzt wird.



rush
Beiträge: 15102

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von rush »

krüder hat geschrieben:Anstecker sind sonst Kugeln
Das ist nicht korrekt - es gibt genauso Nieren (z.b. Sennheiser me 104 und weiere)
keep ya head up



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Kann ich ein Sennheiser ME 102 mit meiner Line 6 Funkstrecke betreiben?

Der Sender liefert 5 Volt Versorgungsspannung für die Kapsel.
Passt das zusammen?



rush
Beiträge: 15102

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von rush »

Theoretisch ja, aber wenn die Funkstrecke murks ist hilft auch das beste Mic nichts. Daher hilft vermutlich nur, das ganze mal auszuprobieren...
keep ya head up



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Was soll an der Funkstrecke murks sein?

Wie gesagt, ich verwende Gitarrenfunks dieser Serie.
Perfekte Qualität.
Es is kein Unterschied hörbar ob ich die Gitarre per Funk übertrage oder direkt mit einem Kabel anschließe.



rush
Beiträge: 15102

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von rush »

dokta_ALK hat geschrieben:Was soll an der Funkstrecke murks sein?

Wie gesagt, ich verwende Gitarrenfunks dieser Serie.
Perfekte Qualität.
Es is kein Unterschied hörbar ob ich die Gitarre per Funk übertrage oder direkt mit einem Kabel anschließe.
Ich habe nicht gesagt das die Funkstrecke Murks sein muss, aber das gilt es zumindest zu testen. Denn Sender und Empfänger sollten zudem möglichst vom selben Hersteller und derselben "Gattung" sein - damit alle Signalübertragungsfunktionen in bester Qualität übertragen werden können.

Ich kenne die Line 6 Geschichten nicht... daher mein Rat, es einfach mal mit einem besseren Mic auszuprobieren. Hast du dann immer noch Probleme, wird es möglicherweise doch an deiner Funkstrecke liegen.

Welche FUnke nutzt du denn jetzt konkret? Die ANtwort bist du uns noch schuldig... Line 6 hat ja scheinbar ein paar mehr Drahtlosteile im Angebot - darunter auch dedizierte Übertrager für Gitarrenfunk. Solltest du ein Mikrofon an solch einem für Gitarren-optimiertem Funkübertrager betreiben - kann dies möglicherweise schon das Problem sein.

Wie gesagt - ich kenn die Line6 Dinger nicht und da wir nicht wissen was du genau einsetzt - no plan ;)

@carstenkurz: Du hast erwähnt, das es einen großen Unterschied mache ob man einen mobilen oder kabelgebundenen Empfänger besitzt?! Das möge bitte noch einmal erläutert werden... mir ist davon nichts bekannt ;)
keep ya head up



Reinhard S
Beiträge: 258

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von Reinhard S »

rush hat geschrieben:
Reinhard S hat geschrieben:... Sennheiser Funkstrecke und ... darunter auch ein Ansteck-Mikro in der Hoffnung, ich kann es meiner Moderatorin unauffällig zum Blusenknopf stecken - auch bei mir ist das Projekt gescheitert...
Dann läuft aber irgendwas falsch ;)
Natürlich lief was falsch - es war das falsche Mikro für meinen Verwendungszweck (deswegen hab' ich auch nicht dem Mikro die Schuld gegeben sondern eher mir - weil ich mich nicht vorher ordentlich über das Einsatzgebiet informiert hatte). Ich wollte das Mikro meiner Moderatorin an die Bluse heften und irgendwo im Freien (also z.B. im Urlaub vor einer Sehenswürdigkeit) einen Kommentar sprechen lassen. Das ging schief, weil ich mehr Umweltgeräusche hatte, als mir lieb war, die Sprache kam zu dünn, windanfällig sowieso ... nun steh' ich zur Technik - d.h. man darf das Mikro ruhig sehen wie beim Sportreporter, wenn er den Slalomsieger im Zielraum interviewt. D.h. jetzt kommt ein Sennheiser ME65 am K6 und mit Kabel und Windschutzfell zum Einsatz - das funktioniert und macht kein Kopfweh.

LG
Reinhard



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

Welche FUnke nutzt du denn jetzt konkret? Die ANtwort bist du uns noch schuldig...
Nein bin ich nicht. ;-)
Ich habe dieses Set gekauft:
http://www.thomann.de/de/line6_xdv35l.htm



dokta_ALK
Beiträge: 110

Re: Ansteckmikro, miese Qualität.

Beitrag von dokta_ALK »

So, jetzt habe ich in die Tasche gegriffen und mir Sennheiser ME 102 Kapseln zugelegt.

Der Betrieb funktioniert an meinen Line 6 Funkstrecken und man kommt auch noch recht günstig davon.

Punkto Klangqualität liegen da Welten dazwischen! :-)



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