Tonaufnahme und -gestaltung Forum



Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm



Fragen zur Tonaufzeichnung, Ausrüstung (Mikros etc.), aber auch zu gestalterischen Aspekten.
Antworten
sergejpepper
Beiträge: 143

Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von sergejpepper »

Grüß Euch,
ich möchte gern mit der GH2 dokumentarisch arbeiten und suche nach einer praktikablen und unauffälligen Lösung für Ton.
Habe ein Zoom H4n und liebäugle mit einem OKM bzw. Kunstkopfmic, das ich mir als Kopfhörer getarnt in die Ohren stecken will.
Vor allem Atmos aber auch Gespräche möchte ich gern unauffällig, aber präsent aufnehmen.
Habt Ihr Ideen dazu bzw. Erfahrungen damit gemacht?
Oder vielleicht bessere Vorschläge?
Ich will nicht so ein Riesenrichtrohr an die GH2 dranmachen und die Leute damit verschrecken, sondern lieber als der nette Hobbyfotograf filmen können.
Ciao,
Christoph
Und... Bitte!



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von Skeptiker »

sergejpepper hat geschrieben:Habe ein Zoom H4n und liebäugle mit einem OKM bzw. Kunstkopfmic, das ich mir als Kopfhörer getarnt in die Ohren stecken will.
Hallo Christoph,

Ein Kunstkopfmic http://www.neumann.com/?lang=de&id=curr ... escription könntest Du Dir nicht in die Ohren stecken und unauffällig wäre es auch nicht ;-)

Nein, ich weiss, was Du meinst - der eigene Kopf als Kunstkopf-Ersatz !

Da gäbe es noch Wolfgang Winnes 'Ohrwurm'.
http://www.ohrwurmaudio.de/o_beschr.html
Ich habe selbst einen. Ncht ganz rauschfrei (aber ok) und durch die dünnen Kabel evtl. etwas sensibel für Einstreuungen.
Aber der Ton ist gut und sehr lebendig, das Teil für unauffällige Aufnahmen wirklich praktisch und einen Fellwindschutz mit Kopfbügel gibt es als Zubehör auch noch.
Empfehlenswert !

Alternativ gibt es von Roland das CS-10EM:
http://www.roland.com/products/en/CS-10EM/

Hat neben Mikrophon auch noch Kopfhörer eingebaut.
Es besteht allerdings Rückkopplungsgefahr. Man müsste es ausprobieren !

Für alle 'Binaural-Mikros' gilt: Kopf drehen während der Aufnahme nicht empfehlenswert.

Freundlicher Gruss
Skeptiker



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von sergejpepper »

Hallo Skeptiker!
Danke für Deinen Post.
Die CS-10EM Lösung von Roland klingt interessant. Was ich gesehen habe, dürften die Anschlüsse jeweils sogar symmetrisch sein und damit einstreuungs-sicher, oder?
Das live-Monitoring wirkt vom Prinzip her so wie ein Hörgerät - also durchaus rückkopplungs-gefährdet.
Jetzt ist nur noch die Frage nach der Klang-Qualität.
Ich suche was Professionelles mit brillianter Soundqualität.
Hast Du bzw. habt Ihr auch die OKMs schon mal getestet?
Oder vielleicht sogar noch andere Vorschläge?
Es grüßt Euch
Christoph
Und... Bitte!



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von Skeptiker »

Hallo Christoph,

Da sich im Augenblick niemand meldet, tue ich's nochmals.

Zum Roland CS-10EM:

Nein, die Anschlüsse sind nicht symmetrisch, sondern normale Mini-Stereoklinken.
Eine für die Mikrofone, eine für die Ohrlautsprecher (Kopfhörer).

Neben der Rückkopplungsgefahr bei zu lautem Abhören bzw. Mic-Level, besteht evtl. auch die Möglichkeit, dass der Ton im Kopfhörer vom Mikrofon mit-aufgezeichnet wird. Dann hätte man eine Art Echo (sehr kurzes Delay) auf der Aufnahme.

Nein, die OKMs kenne ich leider nicht, habe aber z. B. bei Thomann.de positive Rückmeldungen gesehen.

Prinzipiell haben alle diese Ohr-Mikrofone einen Signal/Rauschabstand von um die 60 dB.

Ich habe aber im Internet schon welche mit über 70dB gefunden - war auf einer amerikanischen Webseite, glaube ich.
Das sagt natürlich noch nichts über die Tonqualität aus.

'Was Professionelles mit brillianter Soundqualität', suchst Du.
Hmmm. Und unauffällig sollte es ja sein. Lavaliers gibt's da noch - bekannt sind z.B. die von Sennheiser. Oder dann diese kleinen Mikrofone von Schoeps http://www.schoeps.de/de/products/categories/ccm
, die ich leider nicht aus eigener Erfahrung kenne.
Für Atmo wären 'Omnis' ja i. O., für Gespräche kleine Richtmikros (bzw. evtl. eines in mono) besser.
Dann gibt es natürlich noch die verschiedenen, portablen, kleinen Aufnahmegeräte mit eingebauten Mikros. Normalerweise eher mit Rundum-Ton. Sehr vielseitig mit seinen 5 Mikrofonen ist z. B. das Zoom H2n. Habe es selbst allerdings nie ausprobiert. EDIT: Ich lese gerade oben, dass Du ja ein Zoom H4n besitzt !
Vielleicht hast Du Dir auch schon die Rode-Mikros für den Kamera-Schuh angesehen ? Das gibt es teils recht kompakte Varianten, z. B. ein Mini-Mono-Richtrohr.

Nun, ich hoffe, es meldet sich noch ein OKM-Besitzer und berichtet ein wenig, es gibt hier nämlich welche !

Freundlicher Gruss
Skeptiker


P.S.:

Vielleicht noch ein Punkt zu den Ohr-Mikrofonen:

Wenn ich es richtig erkenne, trägt man Roland und OKMs wie MP3-Ohrstöpsel im Ohr.
Wäre für mich schwierig - evtl. schlechter Sitz, Gefahr des Herausfallens.
Der 'Ohrwurm' ist mit seinen Ohrbügeln hingegen für mich bequem zu tragen und sitzt sicher am Ort.



handiro
Beiträge: 3259

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von handiro »

Ich habe die OKMs seit zig Jahren und bin grosser Fan von denen. Kenne den Ruff seit über 20 Jahren...

Sie funktionieren auch wunderbar mit den Mic-Eingangswiderständen an GH2 und EOS. Ich benutze sie jetzt zu selten weil sie eben sehr Atmo-mässig aufnehmen, fast wie Kugel und ich so viele talking heads filme. Man kriegt aber wirklich einen guten Ton mit denen.
Früher habe ich die OKM mit dem Mini Dat TCD D3 für Atmos benutzt.

Für das kleine Geld kann man nichts besseres kriegen!
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von carstenkurz »

Die OKM sind schön, aber einen direkten Dialogton kriegt man mit denen nicht. Man kann so eine Kapsel natürlich auch nach vorne gerichtet auf die Kamera 'kleben'. Das ändert zwar nichts daran, dass es ne Kugel ist, aber immerhin zeigt die dann in die richtige Richtung. ;-)

Natürlich gäbe es theoretisch auch noch andere 'kleine' Mikros, die man auf die Kamera montieren könnte.

- Carsten
and now for something completely different...



kmw
Beiträge: 699

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von kmw »

Wenn Du ein Iphone oder ein gutes Handy hast einfach damit aufnehmen.
Das Du mit dem Iphone rumfummelst wird niemand mit Tonaufnahme verbinden.
;-)



funkytown
Beiträge: 1194

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von funkytown »

kmw hat geschrieben:Wenn Du ein Iphone oder ein gutes Handy hast einfach damit aufnehmen.
Das Du mit dem Iphone rumfummelst wird niemand mit Tonaufnahme verbinden.
;-)
Evtl. ist dann auch dieses neue Teil von Rode interessant:
http://www.golem.de/news/r-de-ixy-konde ... 96798.html



holger_p
Beiträge: 847

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von holger_p »

Skeptiker hat geschrieben: Oder dann diese kleinen Mikrofone von Schoeps http://www.schoeps.de/de/products/categories/ccm
, die ich leider nicht aus eigener Erfahrung kenne.
Schoeps kann man uneingeschränkt empfehlen. Das ist die erste Wahl in vielen Studios. Wann immer bei einem öffentlich-rechtlichen Sender bei einer Nachrichtensendung ein Mikrofon sichtbar ist, dann ist es eines von den zahlreichen Varianten der Kompaktmikrofone von Schoeps.

Aber: Diese Mikrofone passen nicht zur GH2. Preislich geht es so ab 1500 Euro los und wer sich solche Mikrofone beschafft, wird auch für das restliche Equipment was "amtliches" vom Studioausstatter nehmen.

Generell würde ich vom Tonabnehmen mit Mikrofonen am Mensch eher abraten. Nicht nur dass es kaum bezahlbare Miniaturkapseln gibt, die mehr als 70 db schaffen. Auch von den restlichen Störquellen her sind real am Mensch kaum mehr als 60dB zu schaffen, eher weniger. Weitere Störquellen sind nämlich Atemgeräusche, Geräusche durch Bewegungen des Körpers, bei ungünstiger Befestigung sogar Herzschlag bzw. Geräusche von Adern. Und ganz extrem natürlich akustische Veränderungen des Aufnahmefeldes bei Kopfbewegungen und die bleiben ja nicht aus, wenn die Kikrofone am Kameramann befestigt werden.

Gruß Holger



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von sergejpepper »

Danke für Eure Antworten!

Ja, 1500 Euro für so ein Schoeps-Teil ist mir etwas zu viel. Meine preisliche Schmerzgrenze ist in etwa die Hälfte davon.

Zur GH2 passt von der Größe das Rode VideoMic Pro ganz gut - ohne, dass Du gleich als Filmteam die Menschen verschreckst. Und mit diesem Mic kann man voraussichtlich den Viewer der GH2 benützen ohne ein Richtrohr-Hinterteil in der Stirn stecken zu haben.
Hier hab ich einen Vergleichs-Test dazu gefunden:


@Holger_P: Was wäre denn so ein amtliches Gerät, das der GH2 in Sachen Unauffälligkeit nahe kommt? Von wegen nettes Fotografenspielzeug und nicht ernst genommen werden, mein ich.

@Skeptiker: Deine Ohrwürmer würde ich gern mal testen - eignen sich die auch in bestimmten Situationen um Gespräche aufzunehmen?

Und hier noch eine Seite von einem DSLR-Profi, der kurzweilige, z.T. witzige Videos macht und auch Tipps für den guten Ton dazu bloggt:
http://rungunshoot.com/15-tips-for-run- ... -shooting/
Und... Bitte!



holger_p
Beiträge: 847

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von holger_p »

sergejpepper hat geschrieben: @Holger_P: Was wäre denn so ein amtliches Gerät, das der GH2 in Sachen Unauffälligkeit nahe kommt? Von wegen nettes Fotografenspielzeug und nicht ernst genommen werden, mein ich.
Das weiß ich leider nicht. Meine Ton-Kenntnisse stammen aus dem Bereich TV-Studio (Broadcast) und der "normalen" Audio-Studiotechnik und sind ein paar Jahre alt - also da gab es noch keine filmenden DSLRs. In en offenen Kanälen wurde typischerweise Sennheiser oder AKG verwendet, immer mit dem neidischen Blick auf die teuren Schoeps der großen Anstalten.


Gruß Holger



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von carstenkurz »

Das ist natürlich auch höchst subjektiv, was auf einer GH2 mikrofontechnisch als 'unauffällig' betrachtet wird. Und dann auch, was man aus dieser Position an sinnvoll nutzbarem Ton aufzeichnen will. Wenn es Dialog/Sprache ist, dann ist sicher ein kurzes Richtmikrofon/Keule in Mono die beste Wahl. Und es sollte natürlich dann kein zusätzliches Gedaddel wie Phantomversorgung oder Vorverstärker nötig haben. Also, unterm Strich schon sowas wie ein Rode Videomic Pro.

Ohrmikrofone sind für Sprachaufnahme vor der Kamera keine gute Wahl, sondern nur, wenn man eben die spezielle Stereoabbildung haben will und/oder eben die Unauffälligkeit eines Walkman Kopfhörers gefragt ist. Aber wieviel Sinn macht diese 'Unauffälligkeit', wenn man eine Kamera vor der Nase hat?

- Carsten
and now for something completely different...



Auf Achse
Beiträge: 4038

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von Auf Achse »

Möcht auch noch das Sennheiser MKE400 ins Spiel bringen! Ist vielleicht nicht gerade das wonach du suchst, aber in jedem Fall eine gute Alternative!

Auf Achse



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von carstenkurz »

Yep.


Mal die Google Bildersuche mit 'Rode Videomic Pro GH2' oder 'MKE 400 GH2' anwerfen, da sieht man dann auch gleich die Optik der Mics auf Kamera.

Das Rode wirkt da etwas kompakter, aber ob der Unterschied dann noch ne Rolle spielt...


Bild

http://shop.equiprent.de/R%D8DE-Mikrofone:_:1025.html


Bitte bedenken, dass Du für die GH2 einen Adapter von 3,5mm auf 2,5mm brauchst.



- Carsten
and now for something completely different...



handiro
Beiträge: 3259

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von handiro »

carstenkurz hat geschrieben: Ohrmikrofone sind für Sprachaufnahme vor der Kamera keine gute Wahl, sondern nur, wenn man eben die spezielle Stereoabbildung haben will und/oder eben die Unauffälligkeit eines Walkman Kopfhörers gefragt ist. Aber wieviel Sinn macht diese 'Unauffälligkeit', wenn man eine Kamera vor der Nase hat?

- Carsten
Das kommt ganz drauf an. Bei Filmen von Taschendieben zB. kann es hilfreich sein. Die Kamera vor dem Bauch ist dann Teil der Touristenverkleidung...
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von sergejpepper »

@Auf Achse: Von der Größe und vom Preis her ist das Sennheiser MKE400 eine Spitzenalternative,
aber nach dem Shootout-Test neige ich stark zum Rode Videomic Pro

- das Sennheiser klingt für mich blechern.

Zum Thema Unauffälligkeit:
Ich kann mich gut an eine Indienreise erinnern,
wo ich mit einem ultrakleinen Mini-DV-Camcorder tolle Aufnahmen machen konnte,
weil ich damit eben nur der nette Videotourist war, den niemand sonderlich beachtet hat.
Hätte ich damals noch gutes Soundequipment mitgehabt,
dann wäre der Reisefilm ein sinnliches Fest geworden.

Klein, leicht und unauffällig -
aber mit Broadcast-Option oder Autorenfilmkino-Möglichkeit, das suche ich.

Dieser Film z.B. wurde komplett mit der GH2 gedreht
und lief letztes Jahr in Österreich im Kino:
Und... Bitte!



sergejpepper
Beiträge: 143

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von sergejpepper »

Skeptiker hat geschrieben: Für alle 'Binaural-Mikros' gilt: Kopf drehen während der Aufnahme nicht empfehlenswert.
Hallo Skeptiker,
heißt das, ich darf mich mit den Ohrwürmen auch nicht bewegen beim Drehen?
Z.B. bei einer Kamerafahrt oder Schwenk?

Es grüßt Dich
Christoph
Und... Bitte!



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von Skeptiker »

sergejpepper hat geschrieben:...@Skeptiker: Deine Ohrwürmer würde ich gern mal testen - eignen sich die auch in bestimmten Situationen um Gespräche aufzunehmen?
Vielleicht hast Du es schon entdeckt:
Im Nachbarthread viewtopic.php?p=618720#618720 gibt's auf Seite 2 oben ein paar Rückmeldungen zu den 'Ohrwurm'-Mikrofonen.

Wobei ich Moviedet's Bemerkung ...
Moviedet hat geschrieben:... An meiner GH2 und auch an der GH3 verrichten sie ihren Dienst ohne zusätzliche Stromversorgung zu meiner vollsten Zufriedenheit.
... so deute, dass er die Kamera Plugin-Power am Mikrofon-Anschluss für die Speisung der Mikros verwendet.
OHNE geht es zumindest bei meinem 'Ohrwurm' nicht.

Zum Thema 'Sprache' müsste ich selbst mal einen Vergleich anstellen zwischen NTG-2 / H4n (interne Mics) / und 'Ohrwurm'.
Aber bevor jetzt alle rufen: 'Ja ... mach das doch!' muss ich leider sagen: Im Moment geht's nicht. Vielleicht, wenn ich mal Zeit habe - ohne Garantie und Verpflichtung !



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von Skeptiker »

sergejpepper hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben: Für alle 'Binaural-Mikros' gilt: Kopf drehen während der Aufnahme nicht empfehlenswert.
Hallo Skeptiker,
heißt das, ich darf mich mit den Ohrwürmen auch nicht bewegen beim Drehen?
Z.B. bei einer Kamerafahrt oder Schwenk?
Hallo Christoph,

ALLES darfst Du bewegen ausser den Kopf mit den Mikrofonen ;-)

Wenn Du's dennoch tust, hast Du womöglich eine leichte Veränderung im Klangbild auf der (stationären) Aufnahme. Was bei Kamerafahrt oder Schwenk ja durchaus erwünscht ist - der Ton geht mit, aber soll sich dabei eigentlich nur in Bewegungsrichtung verändern.
Allerdings: Die kleinen Mikrofone haben ja Kugel-Charakteristik, es sind keine Richtmikrofone - so gravierend ist also eine leichte Kopfbewegung klanglich nicht.

Ob leichtes Drehen/Bewegen des Kopfs später auf der Aufnahme stört (ausser, es wird bewusst als Effekt oder für Surround eingesetzt), hängt vielleicht auch davon ab, wie genau Du beim Wiedergeben das Stereobild reproduzierst / abbilden kannst.

Klingt jetzt alles etwas dramatischer, als es in der Praxis ist.

Freundlicher Gruss
Skeptiker
Zuletzt geändert von Skeptiker am Fr 11 Jan, 2013 13:36, insgesamt 2-mal geändert.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Unauffälliges Mic für Dokumentarfilm

Beitrag von Skeptiker »

Doppel !



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